13. Kapitel ❤️

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Ich drehte mich zum Fenster, damit er nicht sieht das ich geweint habe.

Y: DU REDEST NIE WIEDER MIT DIESEM TYPEN!!

Erschrocken zuckte ich zusammen. Woher sollte ich wissen dass er so reagieren würde. Ich hatte Angst vor ihm. Aber wieso stört ihn das so heftig?! Ich schluchzte leise. Ich will nicht dass er das hört.

Yusuf p.o.v.

Wir waren vor der Haustür von Melek.

Y: Steig aus.

Ich wollte sie nicht anschauen. Sie stieg nicht aus. Ich blickte zu ihr, und merkte das sie schlief.

Y: Melek!

Ich versuchte sie aufzuwecken, aber sie war im Tiefschlaf. Ich stieg aus dem Wagen, und joggte zur Beifahrerseite. Bevor ich Melek hoch hob, nahm ich aus ihrer Jacke ihren Hausschlüssel. Ich trug sie in ihr Zimmer und legte sie dort auf das Bett. Ich sah ihr kurz zu, wie sie friedlich schlief. Melek ist nicht hässlich. Sie ist wunderschön. Es klopfte an der Tür. Ihr Vater kam herein. Ich ging zu ihm.

V: Oglum yüzüne ne oldu öyle? (Was ist mit deinem Gesicht passiert?!)

Y: Birsey olmadi. (Nichts)

Er lächelte mich an. Danach schaute er zu Melek.

V: ich weiß, dass du der richtige für sie bist. Insallah bir gün Multu olursunuz. ( Ich hoffe ihr werdet irgendwann glücklich.)

Ich lächelte ihn ebenfalls an. Er legte seine Hand auf meine rechte Schulter.

V: Iyi bak Ona tamam Mi? (Pass gut auf sie auf ok?)

Ich nickte. Ihr Vater ging aus dem Zimmer. Es ist traurig, was sie durchmachen muss. Obwohl sie weiß dass er sterben wird, versucht sie glücklich zu sein. Ich ging runter und brachte ihre Tüten ins Haus. Danach fuhr ich heim.

Hennaabend:

Melek p.o.v.

A(Mama): Kalk sana kiz gec kalcan kendi Kinana!!
(Steh doch auf, willst du etwa zu deinem Eigenen Hennaabend zu spät kommen)

M: Tmm Anne bekle biraz daha.
(Ok Mam, warte bisschen)

Jemand zog mir meine Decke weg. Ich spürte die Kälte, die mich gleich umringte. Ich hörte ein komisches Lachen, und öffnete meine Augen. Vor mir war Asli. Meine BFF, sie ist vor drei Wochen weg gezogen von der Stadt. Ich stand sofort auf und umarmte sie.

Asli: Hemen anlat Nasil oldu bunlar! (Du musst mir sofort erzählen, wie das alles passiert ist!)

Ich lachte. Beim Frühstück erzählte ich ihr dass ich nur für mein Vater heirate und nicht Yusuf liebe. Danach erzählte ich ihr noch wie ich gestern geheult habe, und was für ein Idiot Yusuf ist. Später gingen wir zum Friseur. Die Friseurin war richtig nett. Sie machte mir eine Hochsteckfrisur und legte Kopfschmuck drauf. Es war wunderschön. Nachdem sie mich schminkte zog ich mir mein rotes Kleid an. Vor dem Friseur wartete Yusuf auf mich im Auto, weil wir Bilder schießen lassen müssen. Bevor ich raus ging legte meine Mutter mir ein rotes Tuch über mein Kopf. Ich ging raus und stieg in den Wagen. Ich musterte Yusuf während er Auto fuhr. Man merkte dass er auch beim Friseur war, weil sein Undercut bisschen kürzer war. Er sah so gut aus. Ich konnte mein Blick nicht mehr von ihm nehmen. Wenn er jetzt noch lachen würde wäre es perfekt. Außer seinen Wunden von gestern. Er war noch wütend auf mich.

M: Lach doch mal bisschen.

Y: Wieso? Damit du mich länger anstarrst?

Er lächelte und schon sah man seine Grübchen. Er sah so süß aus. Was träum ich da schon wieder?! Was hat er gesagt?!

M: Ich hab dich nicht angestarrt!

Y: Gibs doch einfach zu! Warum machst du immer so viel Stress draus?

M: Uff Yusuf, ich hab dich angestarrt. Oldu Mi?(Passt es jetzt?!)

Y: Oldu. (Ja es passt)

M: Bist du noch wütend wegen gestern?

Sein Lächeln verschwand und ich sah wie er wieder ernst wurde. Er antwortete nicht.

M: Ok, hab schon verstanden. Eigentlich musst du dich entschuldigen aber egal.

Y: Ich?!

M: Nein meine Oma. Natürlich du!

Y: Darauf kannst du lange warten.

M: Fang jetzt nicht wieder an. Sei einfach leise und lach.

Er war schon wieder genervt. Gut gemacht... Bringst ihn zum Lachen und dann scheißt du rein. Er parkte und wir stiegen aus. Ich wollte sein Lachen sehen. Nur sein süßes Lachen, aber er ist wieder genervt. Uff... Wir gingen in den Laden. Yusuf hatte schon einen Termin gemacht. Die Frau brachte uns in einen mittelgroßen Raum. Die Wände waren weiß, und vor einer Kamera war eine weiße Leinwand. Es war schwer mit den high heels zu gehen, und dazu noch mit dem Kleid. Der Raum war leer und wir warteten auf die Fotografin, die gleich kommen sollte.

M: Hilf mir mal Yusuf.

Ich stütze mich an ihm ab.

Y: o ayakkabilari giyinmeden önce düsünseydin. (Das solltest du dir bevor du solche Schuhe anziehst denken.)

M: Warum bist du schon wieder genervt? Wir werden Bilder machen! Lach doch ein bisschen.

Y: Sana ne?

M: gercekten Salaksin! (du bist echt doof!)

Y: Inadina gülmicem fotoraflarda. (Ich werde auf den Bilder extra. ich lachen)

M: Gelsene Sen bi! (Komm mal her)

Er kam mir näher. Ich küsste ihn auf die Wange und ein grinsen tauchte in seinem Gesicht auf.

M: Ich weiß halt wie man dich zum Lachen bringt.

Y: Sen bi Gelsene? (komm du mal her)

M: Wieso?

Y: hab ich dich vorhin gefragt?

M: Iyi tmm. (Ok)

Ich kam ihm näher, und plötzlich küsste er mich auf die Lippe und nicht auf die Wange. Der Kuss dauerte nur einige Sekunden und schon war er vorbei. Ich klatschte ihm eine.

M: Was machst du da?! Yapma sunu !! (Hör auf damit!)

Ich sah ihn ernst an, aber als ich sah wie er lachte musste ich mitlachen. Die Fotografin kam herein.

F: Wie ich sehe habt ihr gute Laune. Gut dann fangen wir gleich mal an.

Sie zeigte uns einige Beispiele, denen wir nach machen sollten. Bei einem sollte mich Yusuf auf die Stirn küssen. Er hat mich doch schon genug geküsst. Ich seufzte und er nahm grinsend mein Kopf zwischen seine Hände. Mir wurde warm, als er mir so tief in die Augen schaute. Mein Bauch kribbelte. Yusuf kam mir langsam näher und küsste mich dann auf die Stirn. Ich schloss meine Augen und spürte seine weichen Lippen auf meiner Stirn, worüber mir ein grinsen ins Gesicht kam.

Zwangsheirat-In liebe meines Vaters  #AbgeschlossenWhere stories live. Discover now