16. Kapitel ❤️

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Als wir endlich zu Hause waren bedankte ich mich noch mal bei ihm und rannte rein. Als ich gerade meine Haare föhnen wollte klingelte es an der Tür. Meine Eltern sind bestimmt wieder im Krankenhaus, und mein jüngerer Bruder bei seinem Freund. Ich öffnete die Tür. Es war ernsthaft Yusuf.

M: Was willst du schon wieder?

Y: Wieso bist du so nass?

M: DEIN ERNST?!

Wie dumm ist der eigentlich?! Er lässt mich dort zurück und frägt mich danach warum ich so nass bin!

Y: Du wirst krank.

M: Tust du das um mich gerade zu nerven?!

Y: Beruhig dich mal! Entschuldigung Wegen vorhin.

M: Ok schön.

Ich wollte die Tür zuschlagen, aber er steckte rechtzeitig sein Fuß in die Lücke. Ich öffnete die Tür wieder.

Y: Wie müssen noch Möbel kaufen.

M: Kauf du selbst.

Y: Ok, Entschuldigung wegen vorhin. Wie bist du eigentlich so schnell Heim gekommen?

M: Jemand hat mich hergefahren.

Ich sah wie er sein Kiefer anspannte.

Y: Wer?!

M: Jemand. Okey ich geh mich schnell umziehen.

Ich wollte hochlaufen, um das Thema zu ändern, damit er nicht wieder wütend wird, aber er hielt mein Arm fest.

Y: Wer?! Wieder dieser Missge**** oder?!

M: Nein, ja aber Yusuf was sollte ich machen?!

Y: NICHT MITFAHREN!

M: Yusuf bitte schrei nicht!

Er war wütender als vorhin. Ich hatte Angst vor ihm. Er verliert die Kontrolle über sich wenn er wütend ist.

M: Yusuf bitte!

Y: WIE OFT MUSS ICH ES DIR NOCH SAGEN?! HALT DICH FERN VON DEM TYPEN!

M: Yusuf bitte! Er hat mich nur nach Hause gefahren!

Ich musste ihn irgendwie beruhigen. Ich nahm sein Kopf zwischen meine Hände.

M: Bitte.

Flüsterte ich. Ich umarmte ihn.

M: Glaub mir, zwischen mir und Yasin wird nichts passieren, ich bin doch vergeben. An dich.

Ich versuchte ihn aufzumuntern, aber redete auch nur von der Wahrheit. Er beruhigte sich ein bisschen.

M: ich werde auch immer deins sein ok?

Yusuf umarmte mich ebenfalls. Ich zog seinen Duft ein. Er war warm. Sein Körper wärmte mich ein bisschen. Ich schloss meine Augen. Yusuf küsste mein Kopf. Er hat irgendetwas anderes. Nur wegen so einer Kleinigkeit würde er sich doch nicht aufregen.

M: Vielleicht hassen wir uns, aber wir sind jetzt verheiratet. Wir müssen uns daran gewöhnen, miteinander klar zu kommen.

Y: ich hasse dich nicht.

Mein Herz rutschte mir fast in die Hose, als ich diese  Wörter hörte. Yusuf hasst mich nicht. Wie geht das?! Wie kann er mich mögen, obwohl ich so fies zu ihm bin. Wir lösten uns. Ich schaute in seine braunen Augen. Sie sind wunderschön. Plötzlich klingelte es. Wieso immer in solchen Momenten?! Ich öffnete die Tür. Es war Yasin.

Yasin: Hey, du hat dein Handy im Auto vergessen.

Er überreichte mir mein Handy.

M: Danke.

Yusuf stand hinter mir. Ich schlug sofort die Tür zu damit Yusuf nicht wütender wird. Yusuf schlug mit seiner Faust gegen den Holzschrank im Flur. Erschrocken stieß ich auf. Holzsplitter lagen auf dem Boden. Ich sah ihn ängstlich an.

Y: Komm wir gehen.

Er klang beruhigt. Geht es ihm ernsthaft gut?!

M: Wohin?

Y: Möbel kaufen.

Ich wusste nicht was ich sagen soll. Er tickt aus und dann möchte er einkaufen gehen.

M: Aber die Möbel müssten morgen da sein. Ist es nicht zu spät?

Y: Nein, ich kenne den Besitzer des Ladens ich hab mit ihm schon geredet.

Ich versteh ihn nicht wie kann er jetzt so ruhig sein? Ich nickte. Wir stiegen in sein Auto und fuhren los.

M: Ok, du hast überreagiert und ich sag nichts dazu. Aber könntest du dich bitte normal verhalten?

Y: Nein. Ich benehme mich normal.

Ich grinste. Danach gab ich ihm einen Kuss auf die Wange.

M: Kannst du jetzt lachen?

Y: Wenn du das wiederholst schon.

M: Ok dann eben nicht. Ich küss dich nicht nochmal.

Y: Dann lach ich halt nicht.

Ich seufzte und gab ihm noch ein Kuss auf die Wange und er lächelte. Ich liebe seine Grübchen,sein Lächeln.

Y: Wieso starrst du mich so an?

M: Keine Ahnung..

Y: Ok.

Ich konnte meinen Blick trotzdem nicht mehr von ihm nehmen. Er ist so süß.

Y: Hab ich was im Gesicht? Was ist ?

M:  Nichts ehm..

Ich schaute weg. Und drehte mich zum Fenster. Wir waren endlich da. Wir stiegen aus dem Auto und gingen rein.

M: Welche Möbel schauen wir zuerst?

Y: Ich finde wir sollten bei den Betten anfangen.

Er machte einen Pedoblick.

M: Du bist pervers!

Ich schlug ihm auf die Schulter. Wir begannen mit dem Wohnzimmer.

Y: Welche Farbe willst du das Wohnzimmer haben?

M: Pink!

Y: Niemals.

M: Du?

Y: schwarz.

M: Nein. Abends ist das Zimmer dann dunkel, Ich hab Angst.

Er lachte.

Y:  Keine Sorge. Die Wand isst keine
Menschen.

M: Mach dich nicht lustig über mich!

Y: Wie wär's mit einer schwarzen Tapete?

M: Lassen wir sie doch weiß.

Y: Ok.

Ganz zum Schluss gingen wir zum Schlafzimmerbereich. Und danach fuhren wir nach Hause. Es war schwer, sich zwischen so vielen Möbeln entscheiden zu müssen und die ganze Hochzeit in eine Woche zu packen. Ich freue mich auf Montag. Vielleicht fliegen wir ja wirklich nach Dubai. Yusuf blieb mit dem Auto vor der Einfahrt stehen.

M: Gute Nacht.

Ich wollte aussteigen aber er hielt mein Arm.

Y: Wo bleibt mein Kuss?

Er grinste.

M: uff Yusuf, Sen simardin Ama. (Du bist echt Frech geworden)

Y: Böyle bir güzellikte tabi ki. (Bei so einer Schönheit Natürlich)

Ich lachte.

M: Der letzte!

Ich gab ihm ein Kuss auf die Wange und stieg aus. Ich ging ins Haus rein. Meine Eltern waren schon daheim.

Zwangsheirat-In liebe meines Vaters  #AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt