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,,Ich...Ich weiß nicht" Stotterte ich. Ich konnte doch nicht einfach bei ihm wohnen. Er hat zwar mein Leben gerettet aber vielleicht ist er wie die Männer die mich als Baby gerettet haben...Aber was soll ich sonst machen. Diesmal wirklich Obdachlos sein oder lieber bei einem Jungen leben den ich kaum kenne. ,,Wenn Sie sein Angebot nicht annehmen müssen sie ins Kinderheim" ,,Aber  ich bin 17" ,,Das ist leider unwichtig. Sie könnten auch schon übermorgen 18 werden, sie würden trotzdem 1 Tag ins Kinderheim kommen" Nagut. 1 Fremder oder 100 Fremde. Ich glaub da ist mir 1 Fremder lieber. ,,Ich nehme sein Angebot an" er lächelte. ,,Gut" dieses lächeln...es hat was besonderes ansich. ,,Sie können dann Morgen gehen" fügte der Arzt noch hinzu und ging dann durch die Tür und ließ und allein. ,,Es muss dir nicht unangenehm sein. Stell dir vor wir kennen uns schon ewig" ,,Nagut" flüsterte ich. ,,Ich komm dann morgen wieder!" Ich nickte. ,,Tschüs" ,,Tschau" verabschiedeten wir uns und er schloss die Tür.
Was hab ich da gemacht...verdammt.
Ich glaub ein Heim wäre doch besser gewesen. Aber eigentlich fühl ich mich in seiner Gegenwart wohl. Wahrscheinlich nur weil er mich gerettet hat. Traurig schaute ich auf den Verband um meine Schusswunde. Es tat noch ziemlich weh aber es ist nunmal eine Schusswunde und kein Kratzer. Ich legte ich mich langsam wieder hin. Wir spät war es eigentlich. Schon wieder 20 Uhr. Aber  dadurch das ist so lange geschlafen hab, hab ich keine Lust auf Schlaf.

Nach 1 Stunde fielen dann endlich m3ine Augen zu.

Schüsse. Angst. Panik. ,,Bitte gib uns noch eine Stunde gemeinsam!" Neben mir stand ein Junge. Ich konnte seine Identität  nicht erkennen. ,,5 minuten" vor uns stand eine Frau die nur lachte und eine Pistole genau auf uns zeigte. Sie setzte sich auf die Bank nieder. Der Junge drehte sich zu mir doch sein Gesicht war verschwommen. Plötzlich spürte ich etwas an meinem Bauch. Es tat weh aber war gleichzeitig ein schönes Gefühl. ,,Ich muss dir was wichtiges Sagen" ich wusste nicht weshalb ich das gesagt habe. ,,Pscht. Ich muss mit dir reden. Du weißt das ich dich liebe! Und ich könnte es nicht sehen wie dir was angetan wird. Nicht schon wieder. Und vorallem nicht euch zwei..." ,,Du weißt es?" ,,Ja. Und ich weiß das du es mir heute sagen wolltest mit einem Picknick. Tja das wurde jetzt gestört" Tränen liefen meine Wangen hinunter. ,,Ich liebe dich.." ,,Ich dich auch. Genau deswegen werde ich mit ihr mitgehen. Damit dir nichts passiert" ,,Wie rührend...komm mit " Ich stand nur da und sackte schließlich zusammen

Komplett aus dem Konzept gerissen wachte ich auf. Was war das. Ich kann wohl nurnoch am die Pistole denken. Und wer war das? Und wer war die Frau... Ich hatte genau erkannt wie die Frau aussah. Nur der Mann neben mir... ,,Hey" erschrocken zuckte ich auf, doch als ich sah das es nur Gaston war entspannte ich mich. ,,Wie spät ist es" Ich fuhr mir müde durch die Haare.  ,,9 Uhr. Hattest du einen Alptraum?" ,,Ja aber nicht so schlimm" ,,Gut.  Ich hab hier ein paar alte Klamotten von meiner Schwester die du anziehen kannst. Die müssten dir passen." Er überreichte sie mir und ich nickte. Schnell ging ich ins Bad um mich unzuziehen. Als ich im den Spiegel sah und nur einen BH trug fiel mir meine ganzen Blauen Flecken auf. Außerdem bin ich viel zu dünn...Ich konnte diesen Anblick nicht länger sehen und zog mir schnell mein...das Hemd von Gaston's Schwester  an. Als ich rausging war das Bett wieder gemacht und Gaston wartete am Fenster. ,,Ich bin fertig" sagte ich leise. ,,Alles klar dann komm" er lächelte mich zutraulich an. Langsam ging ich ihm hinterher zur Theke. Dort regelten sie alles und wir gingen dann zu seinem Auto.  Ein schwarzes Auto.  Ich mag schwarz nicht. Schon garnicht an Autos.  Trotz allem betrat ich das Fahrzeug und schnallte mich an. Gaston setzte sich neben mich an den Fahrersitz und fuhr los. Ich schaute die ganze Zeit nach draußen. Die Bäume zogen an uns vorbei wie Wolken. Das Radio hörte ich nur im Hintergrund. Ich mag eher die Natur und achte darauf als auf irgendeine Elektronik. Wir kamen langsam in einer kleineren Stadt an. Draußen spielten Kinder mit ihren Handys und Erwachsene laßen Bücher auf dem Tablet. Selbst einige Ältere Leute waren mit ihrer Elektronik beschäftigt. ,,Traurig das von jung bis alt alle nurnoch am Handy sind. Ich bevorzuge eher die Natur" ,,Wirklich? Ich auch. Ich verstehe nicht wie man spaß am Handy haben kann. Ich brauch es nur zum telefonieren." ,,Ich hatte damals eine Freundin. Wir haben uns immer heimlich getroffen. Dann sind wir immer in den Wald gegangen. Dort hatten wir ein Versteck und sehr viele Bäume zum klettern. Irgendwann kam sie mit ihrem Handy an und anstatt mit mir zu reden hat sie nur noch mit ihrem Handy rumgespielt. Ab diesem Moment bin ich nichtmehr an den Treffpunkt gekommen...Ich hatte keine Lust einfach neben ihr zu sitzen und nix zu tun" wir unterhielten uns noch sehr lange bis wir an ein kleineres aber nicht Mini Haus ankamen. Es war sehr schön. ,,Wir sind da: lächelte er und half mir beim aussteigen.

Im Haus begleitete er mich in das Gäste Zimmer.  ,,Fühl dich wie zu Hause.  Ich weiß es ist noch sehr unangenehm für dich aber mit der Zeit geht das schon" ,,Danke...Wirklich. Für alles." Er lächelte und gab mir eine Umarmung. ,,Gerngeschehen." Dann trat er aus dem Zimmer und schloss die Tür.

Ich betrachtete das große grüne Himmelbett. Das beste ist es ist alles  naturverbunden. Pflanzen, Viel braun und grün. Mir gefällt er ziemlich. Ich ließ mich in das große Bett fallen und dachte nach.

,,Kommst du zum Mittagessen?" ,,Ja" Ich schlurfte hinter ihm her. ,,Owhnst du hier alleine?" ,,Ja. Eigentlich wollten ich und mein bester Freund eine Wg machen, deshalb das andere Zimmer. Aber er ist umgezogen." Gaston servierte das essen und ich fing langsam an zu essen. ,,Es ist sehr lecker"lächelte ich. ,,Gut das es sidraba schmeckt" er grinste auch. Ich liebe dieses lächeln.
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1000 Wörter 😂 Rekord 😂 ich hoffe euch gefällt das lange Kapitel💕

Hurt - GastinaWhere stories live. Discover now