Nach dem Essen, welches wirklich gut war, gingen wir wieder nach oben ins Zimmer.
"Sollen wir ein bisschen durch Berlin schlendern und uns ein paar Sehenswürdigkeiten anschauen?" fragte mich Shawn.
"Wie lange hast du denn Zeit, bis wir wieder hier sein müssen? Aber sollte dann nicht lieber Dan oder ein anderer Bodyguard mitkommen?"
"Noch etwa 4 Stunden. Und auf jeden Fall würde Dan mitkommen. Also, hast du Lust?" wiederholte er seine Frage.
"Gerne! Ich war noch nie in Berlin. Wir müssen unbedingt zum Brandenburger Tor und zum Fernsehturm!" euphorisch sah ich ihn an.
Shawn grinste und antwortete
"Wie du magst, aber es klingt auf jeden Fall gut!"Also machten wir uns fertig, Shawn wechselte seinen Hoodie in ein graues T-Shirt, kombiniert mit einer schwarzen Sweatshirtjacke, während ich nur noch meine Lederjacke überstreifen musste. Dann nahm ich meine kleine schwarze Handtasche und wir machten uns auf den Weg in die Lobby, in der Dan schon auf uns wartete.
Mein Freund fuhr den Jeep, ich saß neben ihm und sein Bodyguard auf der Rückbank. Die Fahrt über waren wir alle relativ still, das Radio war jedoch laut aufgedreht.
Zuerst steuerten wir aufs Brandenburger Tor zu, wir stellten den Jeep in der Nähe ab und liefen den Rest. Es war größer, als ich es mir vorgestellt hatte, und da Samstag Mittag war, hielten sich auch relativ viele Menschen dort auf.
Dan lief hinter uns und erklärte kurz, dass er Shawn und mich unser Ding machen ließ, wir ihm jedoch nur ein Handzeichen geben müssten, damit er eingreifen würde.
Wir beide nickten und gingen weiter auf den Platz. Ich zückte mein Handy und schaltete die Frontkamera ein, um ein Selfie machen zu können, bevor der ganze Trubel losgeht. Anschließend bat ich Dan, ein Foto von uns zu machen, was für ihn kein Problem war.Gerade als ich mein Handy wieder einsteckte, hörte ich ein Mädchen hinter mir sagen
"Ist das nicht Shawn Mendes? Omg, seine Freundin ist auch mit dabei!"
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und mein Freund sah mich neugierig an.
"Was ist?" fragte er.
"Hinter uns sind Mädchen, die uns erkannt haben. Mal schauen, wie lange sie brauchen, um auf uns zuzukommen." gab ich als Antwort.
Er musste lachen und küsste mich aus heiterem Himmel. Ich erwiderte den Kuss zwar, jedoch hatte ich ein mulmiges Gefühl dabei, dass uns wahrscheinlich alle beobachteten."Wir hätten gar keine Fotos machen brauchen, morgen sind tausende im Internet zu finden." zwinkerte er mir zu und ich musste mich erst noch an den Gedanken gewöhnen.
Ich war nichts besonderes, trotzdem stand ich in der Öffentlichkeit. Bisher wurde zwar nur positives berichtet, jedoch habe ich Angst davor, wenn sich dies mal ändern sollte.Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als drei ca. 14 Jährige Mädchen vor uns standen, eine hatte sogar Tränen in den Augen.
"Hey girls!" sagte Shawn und ich lächelte ihnen zu.
Sie stotterten vor sich hin und eine traute sich endlich ihn zu fragen.
"Könnten wir vielleicht ein Foto mit dir machen? Wir sind riesen Fans von dir und haben leider für heute Abend keine Tickets mehr bekommen..."
"Natürlich, wer will zuerst?" gab Shawn zurück.
"Vielleicht bin ich ja demnächst wieder in Berlin, spätestens bei meiner nächsten Tour.
Er zwinkerte ihnen zu und nahm ihnen ein wenig die Aufregung.Ich unterhielt mich mittlerweile auf Deutsch mit ihnen, da ich merkte, wie schwer es ihnen in dieser Ausnahmesituation fiel, eine andere Sprache zu sprechen.
"Wo genau kommt ihr denn her?"
"Berlin Kreuzberg." antwortete mir die Kleinste von allen.
"Du bist so nett. Andere wären wahrscheinlich eifersüchtig oder würden versuchen, sich in die Öffentlichkeit zu drängen, aber du wirkst so natürlich!" fügte sie hinzu.
"Dankeschön! Ich hoffe, ihr freut euch über die Fotos."
Alle drei strahlten uns an und Shawn sah mich auffordernd an.Ich erklärte ihm kurz, worüber wir gesprochen hatten und kurz darauf kamen immer mehr Personen, weshalb sich die drei wieder verabschiedeten.
Alle wollten ein Foto mit ihm und ich fotografierte ohne Ende, da immer mehr Menschen dazu kamen.Und auf einmal stand Mia neben mir.
"Was macht ihr denn hier?!" fragte ich sie total überrascht.
"Na die Stadt erkunden. Euch zu finden ist ja nicht wirklich schwer."
Wir beide fingen an zu lachen und mein Freund drehte sich zu uns um.
Er umarmte beide kurz und widmete sich wieder seinen Fans.
Plötzlich fing er an zu singen.
'Life of the party' hieß der Song und ich hatte ihn mittlerweile unzählige Male gehört.
Da wir nach einer halben Stunde immer noch nicht los kamen, jedoch weiter mussten, gab er Dan ein Zeichen.
Er eilte uns sofort zu Hilfe und machte einen Weg frei, sodass wir verschwinden konnten.
Mia und Luisa schlossen sich uns an und wir fuhren mit Shawn's Jeep zum Fernsehturm. Dort entschloss er sich jedoch dazu, die Kapuze seiner Sweatshirtjacke aufzuziehen, damit es nicht wieder so viel Trubel gab.Anschließend gingen wir zu viert in ein kleines Café, welches sich ganz in der Nähe unseres Standortes befand.
Mein Freund bestellte sich einen Muffin, Mia und Luisa heiße Waffeln und ich ein Stück Torte.
Dan saß einen Tisch neben uns und trank einen Kaffee. Auch dort kamen zwei drei Fans zu uns, jedoch war der Ansturm nicht so groß, da das Café nicht allzu viel Platz hatte.
Wir redeten über viele Dinge, Mia erzählte ein wenig von ihrer Familie, genauso wie Luisa und Shawn von seinen Anfängen im Internet. Es war ein wirklich schöner Nachmittag, gegen 17.30 Uhr mussten wir jedoch alle wieder los, um rechtzeitig für das Konzert fertig zu sein.Im Hotel angekommen, ging ich zuerst unter die Dusche, da mein Freund noch ein paar Absprachen mit seinem Manager traf. Ich stand in Unterwäsche vor meinem Koffer, als Shawn den Raum betrat.
Er stellte sich hinter mich, umarmte mich von hinten und küsste meine Schulter.
"Du siehst zum Anbeißen aus, wenn ich nicht gleich ein Konzert hätte, würde mir noch eine andere Beschäftigung einfallen."
Er grinste frech, was ich nur sehen konnte, da ich mich mittlerweile zu ihm gewandt hatte.
Dann nahm ich seinen Kopf zwischen meine Hände, seine lagen auf meinen Hüften, und küsste ihn leidenschaftlich, doch dann ließ ich wieder von ihm los.
"Ich liebe dich Shawn Mendes!" sagte ich deutlich zu ihm, und er küsste mich wieder.
Als wir uns voneinander lösten, sagte ich
"So, jetzt musst du aber unter die Dusche, sonst lässt du noch deine ganzen Fans warten."Er zog sein T-Shirt und seine Hose aus, nahm ein Handtuch und machte sich auf den Weg ins Badezimmer, welches groß und wunderschön war. Dunkle Fliesen zierten die Wände und den Boden, alles andere wurde in Weiß gehalten.
Ich widmete mich wieder meinem Koffer und zog eine dunkelblaue durchlöcherte Jeans heraus, dazu ein rot-weiß geblümtes lockeres Top, welches einen leichten Ausschnitt hatte, und meine blaue Jeansjacke.
Meine weißen Sneaker und die kleine schwarze Tasche durften auch nicht fehlen.Als Shawn aus dem Badezimmer kam, schnappte er sich eine schwarze Jeans und eines seiner geliebten Flanellhemden, welches in diesem Fall hellblau war. Dort krempelte er die Ärmel leicht nach oben, sodass er später besser Gitarre spielen konnte.
Mein Make-up musste ich dieses Mal selbst hinbekommen, da Mia nicht hier war, jedoch schaffte ich es ganz gut, meine Augen leicht zu betonen.
Meine Haare Band ich zu einem hohen, dennoch lockerem Zopf zusammen, damit sie mich nicht störten.
"Du siehst toll aus!" entgegnete mir Shawn.
"Du auch!"
Ich kam ihm näher, er roch extrem gut nach dem neuen Armani Duft, für den er Werbung gemacht hatte, und legte meine Lippen auf seine.Unser Kuss wurde durch ein Klopfen an der Tür gestört.
"Shawn, seid ihr fertig, wir müssen langsam los!"
Andrew stand in der Tür und mein Freund antwortete mit einem
"Ja, sofort."
Dann gab er mir noch einen schnellen Kuss auf den Mund, nahm seine Tasche mit Wechselkleidung und griff nach meiner Hand. Ich nahm sie entgegnen und gemeinsam gingen wir aus dem Hotelzimmer.Wir haben heute Zeugnisse bekommen, weshalb ich nur drei Stunden hatte(ein Glück) und Montag sogar frei.😊 Ich hoffe, ihr habt ebenfalls ein schönes Wochenende!
DU LIEST GERADE
Baby, There's Nothing Holding Me Back || Shawn Mendes Fanfiction
FanfictionIch bin Emma Winslet, 18 Jahre und wohne mit meinen zwei kleinen Schwestern und meiner Mum in einem Vorort von München. Als ich meine 14 jährige Schwester von einem Shawn Mendes Konzert abholen sollte, traf ich durch viele Missgeschicke auf einen Ju...