Schülerin von Kylo Ren (Star Wars FF)

Eine alte Bekannte

Ein Schrei reißt Elin aus dem Schlaf. Sie schreckt hoch und schaut sich in der Hütte um. Ihr Blick bleibt an ihrer Tochter hängen. Rey wälzt sich in ihrem kleinen Bett umher. Der Schweiß steht ihr in Perlen auf der Stirn. Elin steht auf und setzt sich neben Rey. Sie legt ihrer Tochter den Arm um die Schulter. Rey wacht sofort auf. ,,Alles okay bei dir?",fragt Elin. Rey nickt. ,,Ja, was soll schon sein?" ,,Rey, lüg mich nicht an",sagt ihre Mutter. ,,Als Mutter merkt man, wenn es seinen Kindern nicht gut geht." ,,Das hat dich doch die letzten Jahre auch nicht interessiert. Also warum willst du das jetzt wissen?",faucht Rey. ,,Hey, beruhig dich. Du hast ja recht",meint Elin. Ihre Tochter antwortet nicht, sondern starrt nur auf den Boden. ,, Was ist denn hier los?",fragt Rose, die jetzt auch wach ist, schläfrig. ,,Gar nichts!",sagt Rey und steht auf. Sie verlässt die Hütte. Draußen setzt sie sich ins Gras. Ihre Gedanken wandern zu Ben. Was er wohl gerade tut?

Ben streckt sich auf dem Pilotensitz. Also lange kann er da nicht mehr so sitzen, weil er langsam immer müder wird. Finn und Cassian schlafen. Selbst Chewie schläft, auf dem Copilotensitz. Der Wookiee schnarcht laut. Das ist der Grund, warum Ben nicht schlafen kann. Er starrt angestrengt nach draußen. Die blauen Streifen zischen am Falken vorbei und werden schließlich weniger, als er den Hyperraum verlässt. Ein großer grüner Planet taucht vor Ben auf. Er atmet einmal tief ein. Gleich wird er sie wiedersehen. Ob sie ihn wegschicken wird? Wenn sie das tut, könnte er ihr es nicht verübeln. Ben fliegt den Falken näher an den Planeten heran und tritt schließlich in die Atmosphäre ein. Er landet das Raumschiff seines Vaters in der Nähe der kleinen Stadt. Dann steht er auf, weckt Chewie und geht zu Cassian und Finn. ,,Hey, aufstehen. Wir sind da!"sagt er energisch. Finn öffnet seine Augen. ,,Wir sind schon da, wo unsere Freunde gefangen gehalten werden?" ,,Nein." Ben schüttelt den Kopf. ,,Wir müssen erst herausfinden, wo unsere Freunde sind." ,, Ich dachte, du wüsstest das?" Finn sieht immer noch ziemlich verwirrt aus. „Nein, aber ich kenne jemanden, der das mit hundertprozentiger Sicherheit weiß",sagt Ben. Chewie kommt jetzt in den Aufenthaltsraum. ,,Graww!" ,,Ja, wir kommen schon." Ben weckt Cassian und zusammen verlassen alle den Falken. Ben steuert zielstrebig auf die Stadt zu und die anderen folgen ihm. Was bleibt ihnen auch anderes übrig? Am Rande der Stadt steht ein kleines etwas heruntergekommenes Haus, auf das Ben zugeht. Er atmet einmal tief durch und klopft dann an. Lange passiert nichts und Ben wird immer ungeduldiger. Wahrscheinlich spürt sie seine Anwesenheit und macht deswegen nicht auf. „Vielleicht ist der, den du besuchen willst, nicht Zuhause",sagt Finn. „Ich bin mir sicher, dass sie hier ist! Ich spüre das!",beharrt Ben. Die Tür öffnet sich einen Spalt breit. Eine junge Frau steht vor Cassian, Chewie, Finn und Ben. Sie hat schwarze Haare und mandelförmige braune Augen. Sie fixiert Ben mit einem stechenden Blick. ,,Was tust du hier, Ben?" Ben streicht sich nervös durchs Haar. ,, Können wir erstmal reinkommen? Ich will dir das nicht so zwischen Tür und Angel erklären." Die junge Frau öffnet die Tür nun ganz und lässt, Finn, Ben, Chewie und Cassian rein. Sie geht ins Wohnzimmer und bedeutet den anderen, ihr zu folgen. Im Wohnzimmer setzen sie sich aufs Sofa. „Also, was wollt ihr von mir?",fragt die Frau. ,,Wir brauchen deine Hilfe, Linn. Unsere Freunde vom Widerstand wurden gefangen genommen und wir wollen sie befreien."sagt Ben. ,,Du bist also jetzt beim Widerstand?" Linn mustert Ben durchdringend. Dieser nickt. ,,Von wem wurden eure Freunde denn gefangen genommen?",fragt sie. ,,Von Cherrie und Sinan, beide dunkle Haare, braune Augen..."beginnt Ben. Linn unterbricht ihn. ,,Ich weiß, wer die beiden sind. Die sind hier vor einer Woche aufgetaucht, warum weiß ich nicht. Die waren auch bei mir und wollten Informationen. Ich habe denen nichts gesagt. Vorgestellt haben sie sich mir nicht, ich wusste trotzdem wer die sind. Es ist ein sehr hohes Kopfgeld auf die Zwei ausgesetzt. Die kamen mit so einem großen Raumschiff. Ich habe mich hinein geschlichen und gut versteckt einen Peilsender befestigt." Bens Gesicht hellt sich auf. ,,Das ist ja super! Du bist echt der Hammer! Hilfst du uns dann?" Linn überlegt. Soll sie ihm helfen? Er hat ja schließlich ihren besten Freund in dieser einen Nacht getötet und außerdem hat er so viel falsch gemacht. Gleichzeitig ist sie ihm nicht ganz abgeneigt und vielleicht... Linn verwirft diesen Gedanken sofort wieder. ,, Ich weiß nicht...",sagt sie. ,, Bitte, Linn.",fleht Ben. ,,Na gut",sagt Linn und steht auf. Sie kommt kurz darauf mit einem Gerät wieder. ,,Seht ihr diesen blinkenden grünen Punkt da? Das ist der Peilsender. Die Koordinaten des Planeten stehen oben in der Ecke." ,, Vielen Dank, Linn. Du hast echt was gut bei mir",meint Ben. Er steht auf. ,,Dann müssen wir jetzt aber auch los. Willst du nicht mitkommen?" Linn überlegt kurz und willigt schließlich ein. ,,In Ordnung." Die Fünf verlassen das Haus und gehen zum Millennium Falken. Ben eilt sofort ins Cockpit und lässt sich auf den Pilotensitz fallen. Dann bereitet er den Falken vor. Der Falke hebt ab und verschwindet hoch oben in den Sternen.

Nach zwei Tagen kommen Ben, Finn, Linn, Cassian und Chewie auf dem Planeten an, auf dem ihre Freunde gefangen gehalten werden. Es ist stockdunkel. Ben geht als erster aus dem Raumschiff. ,,Wir müssen uns unauffällig verhalten, damit wir nicht entdeckt werden",sagt er. Die anderen nicken. ,,Wo würden Cherrie und Sinan unsere Freunde gefangen halten?"fragt Finn leise. ,, Keine Ahnung. Vielleicht da!" Ben zeigt auf ein Gebäude, das etwas abseits steht. ,,Da waren Rey und ich. Ich würde sagen, es gibt da noch ein paar spezielle Zellen." Er läuft auf das Gebäude zu und drückt die Tür auf. Komischerweise lässt diese sich öffnen. ,,Das ist viel zu einfach."flüstert Cassian. ,,Was, wenn das eine Falle ist?" Ben ignoriert ihn und läuft einfach weiter. Er steht in einem langen Flur und deutet auf die Treppen. ,,Lass uns da runter gehen!" Er steigt Stufe für Stufe herunter und die anderen folgen ihm. Nur Linn zögert. Vielleicht sollte sie abhauen. Sie will da nicht mit rein gezogen werden. Auf einmal hört sie ein Geräusch. Sie dreht sich um und sieht noch einen Schatten, der aber sofort wieder in der Dunkelheit verschwindet. Linn legt eine Hand an ihr Lichtschwert und läuft dann hinter den anderen die Treppe runter. Die vielen Stufen enden am Anfang eines dunklen Ganges. Finn schaut sich aufmerksam um, kann aber wegen der Dunkelheit kaum etwas erkennen. Als er meint, doch ein paar schemenhafte Umrisse zu erkennen, blinzelt er kurz, aber die Umrisse verschwinden nicht. „Sind das... Gitterstäbe?"fragt er. Cassian nickt. „Ich glaube schon." Ben geht in die Richtung, in die Finn und Cassian schauen. Die anderen folgen ihm. Plötzlich hören sie eine Stimme: „Stehen bleiben, sofort!"

Endlich mal wieder ein neues Kapitel. Tut mir leid, dass solange nichts kam. Dieses Kapitel widme ich Kylorenlokisherlock , da sie mir meine Motivation zurückgegeben hat ❤ Vielen Dank dafür. Nun, ich hoffe, das Kapitel gefällt euch. Schlaft gut ❤😘
Liebe Grüße,
Kim ❤