Kapitel 15 „Danke, Мама паук"

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Hey ihr Früchtchen,

Wie geht es euch allen? Ich hoffe es geht euch gut und ihr seid gesund. Nach gefühlten Jahren ist hier ein neues und spätes Kapitel. Dafür habe ich alle meine Liebe hier hereingesteckt. Bitte sendet mir ein wenig Liebe zurück, denn nach diesem Kapi besitze ich keine mehr. >.<

Kapitel 15 „Danke, Мама паук"

Mit einem kleinem schreck erfüllten Schrei, wacht der Junge Peter Parker schweißgebadet in seinem Zimmer im Avenger Hauptquartier auf. Der Raum um ihn herum ist dunkle und nur wenige Umrisse sind zu erkennen, wie den auch, es ist mitten in der Nacht. Alles um ihn herum dreht sich und Peter Parker hat Schwierigkeiten damit, seine Orientierung wieder zu finden. Seine Lunge brennt, das schnelle Atmen und die Panik sind ein Auslöser diesen Schmerzes. Er setzt sich auf, in der Hoffnung, so seine Atmung zu kontrollieren. Er fasst sich mit zitternden Händen an die Brust und versucht die Atemübungen zu vervollständigen. Als der Junge dies schaffte, wird die Welt um ihn herum etwas klarer und er findet sich im Avenger Hauptquartier wieder, in seinem eigenen Zimmer. Ein weiterer Albtraum plagte ihn und die bekannte leere in seiner Brust steigt auf. Die leere und das Gefühl der Schuld stärken die Dunkelheit des Zimmers und machen das Schwarz nur noch unheimlicher. Langsam kauert er sich in die Ecke seines Bettes, an die Wand und drückt seinen Teddybär, welchen er immer in der Nähe hat, fester an sich.

Das weiche Fell schmiegt sich an seinen Körper und ein kleines Gefühl der Sicherheit überkommt ihn. Den Blick in die Leere gesetzt und mit den Gedanken in einer andere Welt, verlangsamt sich seine Atmung wieder und nimmt die gewohnte Langsamkeit an. Mit einem genervten seufzen fährt er sich über das, mit tränen benetze Gesicht. Peter hatte gar nicht gemerkt, dass diese seine Augen verlassen haben. Schon lange hat er nicht mehr vor Trauer geweint, es wurde immer bestraft. Bei dem Gedanken an die Vergangenheit, drückt er den Bären etwas fester. Jede Nacht und jeden Tag kommt ein kleines Stück mehr seiner Taten wieder. Zu viel unschuldiges Blut wurde durch seine Hände vergossen. Es klebt immer noch an ihnen, jeden Tag, wenn er auf seine Finger herabsieht. Schon förmlich kann der die dickflüssige und warme Flüssigkeit fühlen und es widert in an. Er ist ein Monster. Ein Gefühl der Trauer und Schuld steigt wieder auf und ein kleines Schluchzen verlässt seine Kehle.

Sein Herzschlag steigt erneut und so auch seine Atmung. Mit einem kleinen keuchen versucht er zu atmen. Doch ist es unnütz. Durch das schnelle Atmen verschlimmert sich seine Panik nur und Bilder von seinen Opfern tauchen erneut vor seinem inneren Auge auf. Nein, er darf jetzt nicht durchdrehen! Nicht schon wieder! Langsam versucht er an etwas anderes zu denken, doch fallen ihm nur wenige Positiven Erinnerungen ein. Seine Gedanken führen ihn wieder zu den Erinnerungen von früher. Den Geschichten, welchen er immer in seine Zellen gelauscht hat. Den Geschichten Buckys.

Es braucht einige Minuten, bis der Junge es schafft seine Atmung etwas zu kontrollieren. Zwar zittern seine Hände noch immer, doch kann er wieder etwas Atmen. Um sich abzulenken, damit er nicht wieder irgendwelche Schwierigkeiten bekommt, nimmt er sein Handy vom Nachtschrank, welches Wanda und Pietro ihm gegeben haben, und schaut auf die Uhr. Es ist 4.15 in der Früh und er weiß genau, dass er nicht mehr zurück schlafen gehen kann. Die Dunkelheit der Umgebung erschrecken ihn. Schatten schleichen. Als ob es ihn jagen würde. Als ob seine Gedanken ihn heimsuchen würden. Bei Hydra war alles immer beleuchtet, auch nachts. Von außerhalb der Zelle war es immer hell, so das Licht in die Zellen scheinen konnte und es nie wirklich Dunkel werden konnte. Hier ist es anders. Schatten und die unheimliche Schwärze lauern überall. Um sich ein wenige die Furcht zu nehmen, schält er das Licht an. Sobald dies den Raum erleuchtet, fühlt Peter sich ein wenig gelassener und versinkt zurück in dem Berg von Decken und Kissen. Die Augen geschlossen und versuchend zurück in den Schlaf zu finden, klammert er sich an allem, was er ergreifen kann.

The Winter SpiderOù les histoires vivent. Découvrez maintenant