BEARS REIHE BUCH 1
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In der Highschool hatte sie nur Augen für ihn.
Auch wenn sie nur ein einziges Mal miteinander gesprochen hatten, konnte sie nicht anders als tagtäglich an ihn zu denken.
Wie könnte man es ihr verübeln? Mason Cooper war der Gold...
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2 6 . D e z e m b e r
L I L I A N Der Tag gestern ist schneller herumgegangen als mir lieb ist.
Ich habe den Vormittag mit meinen Eltern und Großeltern verbracht. Nachmittag bin ich ins Stadion und habe das Spiel der Bengals gesehen. Am Abend habe ich sobald ich zu Hause war versucht zu schlafen. Was gar nicht so leicht war. Das Adrenalin ist noch immer durch meine Adern gepumpt und meine Gedanken kreisten um das Spiel und Mason.
Die Bengals haben gewonnen, die Stimmung war der Hammer und meine Plätze waren fast genau so gut.
Noch vor dem Spielbeginn habe ich Mason geschrieben. Ihm viel Glück bei seinem Spiel und frohe Weihnachten gewünscht. Ich habe noch nie so lang gebraucht um eine Nachricht zu verfassen und dann abzuschicken. Unzählige Male habe ich sie umgeschrieben, durchgelesen und am Ende einige Minuten einfach da stehen gelassen bevor ich es mit einem schnellen Klick abgesendet und mein Telefon in meine Tasche gepackt hatte.
Ich konnte mich die ersten Minuten vom ersten Quarter nicht auf das Spiel konzentrieren. Nichteinmal der Fakt das Joe Burrow und Sam Hubbard wenige Meter von mir entfernt waren hatte mich von Mason und der Nachricht ablenken können.
Ich weis nicht was ich gedacht oder erwartet hatte. Ein Teil in mir hatte gehofft, das ich nach dem Spiel eine Antwort von ihm auf meinem Display vorfinde.
Habe ich aber nicht.
Das war der Moment der mich von dem Hoch, welches das Spiel, die Fans und die Atmosphäre erzeugt hatte, herunter holte.
Es war das gleiche Gefühl wie, wenn die letzten Takte des letzte Song auf einem Konzert enden auf welches man viel zu lang hin gefiebert hat.
Der morgen heute früh fühlte sich besser an. Um ehrlich zu sein war ich ganz froh, allein gewesen zu sein. Meine Eltern und Großeltern machen einen Tagesausflug nach Kentucky und sind schon los bevor ich überhaupt wach geworden war.
Kentucky.
Dort wo Mason gestern noch war. Etwa 90 Minuten von hier entfernt.
Ein Teil von mir wollte mit. Ein anderer Teil, der größere von beiden, wollte hier bleiben.
Ich hätte zu sehr gehofft ihn dort zu begegnen auch wenn er schon längst wieder in Chicago ist. Am Ende wäre ich enttäuscht gewesen und hätte mir selbst den Tag versaut.
Mittlerweile habe ich eingesehen das ich mit der Pause einen Fehler begangen habe. Zumindest in dem Punkt, in welchem ich mich nicht bei ihm gemeldet habe.
