10| Funkelndes Verlangen

4.7K 198 4
                                    

Als Antwort nicke ich ihm zu und lasse mich von Ethan aus der Menge heraus führen. Wir kommen an seinem Mercedes an und da schaue ich zum ersten Mal wieder auf mein Handy. Meine Mom hat mir nur eine Nachricht geschrieben, dass ich morgen nicht zu spät in die Schule gehen soll und ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass wir über eine Stunde auf dieser Party waren. Die Zeit vergeht echt schnell, wenn man sie mit den richtigen Personen verbringt. Was eigentlich ziemlich traurig ist, da man ja mehr Zeit mit diesen Personen verbringen möchte.
Im Auto legt Ethan wie selbstverständlich seine Hand auf meinen Oberschenkel und ich lege meine ebenfalls mit einem winzigen Lächeln darauf. Es ist schön zu wissen, dass ich irgendwie zu ihm gehöre und er das genauso sieht.
Wir fahren nicht lange bis wir wieder halten und aus dem Auto aussteigen. Das Sonnenlicht ist schon vor einigen Stunden verschwunden und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich morgen völlig übermüdet in die Schule muss. Aber diese eine Nacht ist es wert.
"Weißt du, meine Jacke steht dir, aber viel besser würde es aussehen, wenn du sie dir ausziehen würdest.", sagt Ethan mit rauer Stimme als er die Tür zu seiner Wohnung schließt. Ich lächle in provokant an und ziehe mir ganz langsam seine Lederjacke aus und lasse sie anschließend auf dem Holzboden fallen. Dann möchte ich den Knopf meiner Jeans öffnen, doch werde von Ethans Händen unterbrochen, die meine Handgelenke umgreifen.
"Stopp, diesen Part möchte ich übernehmen.", sagt er und schaut mir mit lüsternem Blick in meine Augen. Ich lasse meine Finger von dem Hosenknopf ab und siehe zu wie Ethan vor mir auf die Knie geht. Doch davor drückt er mir noch einen sanften Kuss auf die Lippen. Er öffnet den Knopf und anschließend den Reißverschluss mit einem markanten Geräusch, dabei wendet er kein einziges Mal seinen Blick von mir ab. Seine Finger schiebt er unter die Jeans, damit er sie mir über die Beine Streifen kann und ich heraus steige. Ethan erhebt sich wieder, während seine Finger die Konturen meiner Beine nachfahren. An meinem weißen Shirt hält er kurz, doch zieht dieses anschließend schnell über meinen Kopf. Nun wendet er sein Blick von meinem Gesicht auf mein Dekolleté und hebt mich kurz entschlossen hoch, so dass es ihm praktisch ins Gesicht springt. Ich schlinge meine Beine um seine Taille und platziere meine Hände in seinem Nacken. Mit mir auf den Armen läuft er zu seinem Schlafzimmer und legt mich dort auf den weichen Laken ab. Er entfernt sich von mir und zieht sich mit einem Lächeln auf den Lippen sein Shirt über den Kopf und streift anschließend seine Hose von den Beinen. Als ich Ethan zugestimmt habe den Tag mit ihm zu verbringen, war uns beiden bewusst, dass es auf Sex hinaus laufen würde. Diese Spannung zwischen uns hat von Anfang an geherrscht.
Als er nur noch seine Unterwäsche an hat, beugt er sich wieder über mich und umgreift mit seinen warmen Händen meine Hüfte, um mich besser unter sich platzieren zu können. Er fängt an mein Dekolleté zu küssen, meinen Hals hinauf bis zu meinen Lippen, die er mit seinen liebkost. Meine Augen öffne ich wieder, als er sich von mir löst und mich fragt: “Du bist keine Jungfrau mehr, oder?“
Grinsend antworte ich: “Schon etwas länger nicht mehr.“
“Auch wenn das einen gewissen Reiz gehabt hätte. Aber da dem nicht so ist stört es dich bestimmt nicht, wenn es etwas härter zur Sache geht?“ Bei seinen Worten funkelt das blau seiner Augen auf und er lächelt mich unschuldig an.
Ich beuge mich etwas weiter vor und flüstere gegen sein Ohr: “Halte dich nicht zurück, ich werde es auch nicht tun.“ Als hätte Ethan nur auf diese Worte gewartet, drückt er mich zurück auf die Matratze und beansprucht meine Lippen.
Und sein Lächeln sollte das einzige unschuldige in dieser Nacht gewesen sein.

A Short Lovestory Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu