10. Magnus

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Magnus PoV

Ich liege wach in meinem Bett und meine Gedanken drehen sich nur um Alexander. Ich kann es kaum erwarten Dot und Cat von ihm zu erzählen. Ich bin mir sicher er ist der Mann auf den ich seit Jahrhunderten warte, denn er passt einfach perfekt zu mir. Ich kann mir einfach die perfekte Zukunft mit ihm ausmalen. Mein Handy reist mich aus der Zukunftsplanung. Ich nehme es von der leeren Bettseite und sehe es ist Alexander.

 

Alexander 

 

Klar Alexander. Ich muss die ganze Zeit an dich denken. Dann bin ich jetzt aber froh dass ich es auch nicht kann.


Störe ich dich?

 

Nein auf gar keinen Fall. Du kannst mich immer anrufen oder anschreiben. Ich bin jeder Zeit für dich da. Warum kannst du denn nicht schlafen mein Hübscher?


Meine Schwester!

 

Hat sie was angestellt? Oder ist ihr was passiert?


Nein ihr geht es gut und angestellt hat sie eigentlich auch nichts. Ich wollte mit ihr über etwas reden, hab es mir dann allerdings anders überlegt. Doch meine liebe kleine Schwester wollte das allerdings nicht akzeptieren und nachdem ich mir ihr gesprochen hatte fauchte sie mich an.

Was raubt dir den Schlaf Hexenmeister?

 

Ich glaube er versucht mit mir zu flirten was wohl ein sehr kläglicher Versuch ist, aber ich lass ihm das dann doch mal durchgehen. Ich antworte.

 

Alexander 

 

Ich habe den Mann meiner Träume kennengelernt und wenn ich nun schlafe könnte ich etwas mit oder bei ihm verpassen. Er passt perfekt zu mir und er ist perfekt.


Ich hoffe der Mann deiner Träume wird dich nicht enttäuschen. Denn das hast du wirklich nicht verdient.

 

Eins ist klar er könnte mich nie enttäuschen, denn egal wie lange er Zeit braucht um sich für mich zu entscheiden ich lasse ihm diese und bin immer für ihn da.


Wir schreiben noch die ganze Nacht über wirklich alles. Wir haben die verschiedensten Themen und sind beide total an unsere Handys gefesselt. Zum Schluss fragt er mich noch ob wir uns sehen würde und mein Herz machte einen Sprung, doch leider musste ich ihm absagen, denn Cat und Dot kommen bald. Als es klopft liege ich noch immer in meinem riesigen Bett und schreibe mit Alexander. Ich schreibe noch kurz.


Alexander 

 

Ich muss aufhören meine Mädels sind da.

 

Schreiben wir später nochmal?

 

Klar. Viel Spaß mit den beiden.

 

In braun karierter Schlafanzughose trete ich in mein Wohnzimmer. Dot und Cat sitzen mit einer Lücke zwischen sich auf meinem Sofa. Auf Dot's Schoss steht ein gigantischer Eimer Ben & Jerry's mit drei Löffeln darin. Sofort lass ich mich zwischen die beiden aufs Sofa fallen und nehme den Eisbecher von Dot's Schoss und nehme einen Löffel in die Hand. „Er ist perfekt.“, beschreibe ich Alexander mit einem Wort „Was ist er? Werwolf oder Vampir? Sag bloß nicht ein Mundie?!“, will es Cat wissen. „Er ist ein Shadowhunter.“, offenbare ich ihnen. Dann schau ich in zwei schockierte Gesichter. „Sag mir das ist ein Witz! Sag mir du hast dich nicht in einen Nephilim verguckt!?“, sagt Cat. In ihrer Stimme kann ich eindeutig Enttäuschung und Wut hören. Doch bevor ich mich erklären kann höre ich Dot‘s Stimme. „Schatz lass ihn doch. Magnus ist endlich wieder er. Schau ihn dir an. Er strahlt das erste Mal seit drei Jahren wieder.“, versucht sie Cat zu beruhigen, doch die schaut mich weiterhin böse an. „Aber irgendwie siehst du fertig aus.“, wendet sich Dot mir zu. Ich nehme mir einen Löffel Eis und stecke ihn mir in den Mund, bevor ich ihr erkläre: „Wir waren bis weit nach Mitternacht im Jade Wolf. Als wir gingen war keiner mehr dort. Danach als ich zu Hause war hab ich ihm geschrieben und wir haben uns die Ganze Nacht geschrieben.“ Meine Augen funkeln und ich sprühe nur so vor Glück. In Dot‘s Gesicht kann ich sehe dass sie sich für mich freut. Cat ignorieren wir einfach. „Wie ist er den Mags?“, fragt sie interessiert. „Er ist groß, schlank aber gut trainiert, seine Augen sind der Wahnsinn, sein Lächeln ist als würde die Sonne auf gehen, er hat ganz leichte Grübchen, alles in allem ist er einfach perfekt und er steht auf Männer. Er ist so schüchtern und zurückhaltend, aber doch auch so fordernd und besitzergreifend. Das ist wirklich schwer zu beschreiben. Seine Probleme werden immer in seinem Kopf ausdiskutiert und er denkt über alles zu viel nach. Seine Familie ist das wichtigste in seinem Leben. Er würde alles, wirklich alles für seine Schwester machen. Und ich habe wenn ich in seine Augen schaue das Gefühl ich würde in seine Seele schauen. In einer Sekunde hatte er mein Herz erobert.“, beschreibe ich ihn, während ich mich vor mich hin träume. Ich sehe uns wieder da im Jade Wolf sitzen, sein Perfektes Gesicht vor mir. Doch dann kommt mir seine Nachricht wieder in den Sinn, wir können nur Freunde sein und mein Stimmung verfinstert sich. „Aber wir können nur Freunde sein, hat er gesagt.“, füge ich traurig hinzu. „Aber warum?“, will Dot wissen. „Das weiß ich nicht aber ich glaube das liegt an seiner Familie. Als müsse er irgendwas beweisen oder so.“, vermute ich. „Gibst du jetzt auf? Ich hoffe nicht, dass du ihn aufgibst. Ich will endlich wieder meinen kleinen Magnus Bane haben.“, will Dot mich dazu bringen an Alexander dran zu bleiben. „Ich hatte das Gefühl auch er hat Gefühle für mich also werde ich wohl nicht aufgeben. Wir sind Freunde und wenn ich Glück habe wird ihm eines Tages klar, dass er nicht ohne mich leben kann.“, erkläre ich voller Hoffnung. Dot schließt mich in ihre Arme, dabei sagt sie: „Ich hoffe so sehr für dich, dass dieser perfekte Shadowhunter sich dafür entscheidet sein Leben an deiner Seite zu verbringen.“ Ein breites Lächeln schleicht sich auf meine Lippen bei dem Gedanken, Alexander an meiner Seite, auch noch wenn er alt und schwach ist. „Alexander‘s Schwester ist übrigens Raphael‘s Freundin und Clary ist die Freundin von seinem Adoptivbruder.“, offenbar ich Dot. „Was? Clary hat einen Freund, davon hat sie mir noch gar nichts erzählt.“, wundert sich Dot.

Die Begegnung die mein Leben verändert hatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt