31. Alec / Izzy

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Alec PoV

So nun ist das was ich nie wollte passiert. Sie wissen es jetzt alle und Izzy wird mich nie wieder so sehen wie sie es immer getan hat. Sie wird leiden und sich Vorwürfe machen, doch keiner von ihnen kann etwas dafür. Es war immerhin meine Entscheidung zu gehen und es war meine Entscheidung mich an einem so abgelegenen Ort zu verstecken. Nie habe ich geglaubt, dass so was passieren würde, daher habe ich mir auch keine Gedanken gemacht. Ich hoffe sehr, dass diese Erkenntnis die Clary und Jace eben durch Magnus Eröffnung bekamen, ihnen hilft das Problem ihrer Beziehung zu überwinden. An sich ist das ja auch meine Schuld, ich hab Jace immerhin einfach alleine da stehen lassen, obwohl ich wusste er braucht mich um sich um die Zwillinge zu kümmern. Ich laufe mit Izzy in Richtung Zimmer, doch Magnus bleibt einfach da sitzen. Verwundert dreh ich mich um und schaue ihn an. „Willst du nicht mitkommen?“, frag ich ihn. „Es tut mir so leid Alexander!“, antwortet er mir traurig. „Was tut dir leid Magnus?“, will ich wissen. „Ich hätte dich nicht dazu drängen sollen, hier her zu kommen. Und ich wollte dich auch nicht verraten. Du wolltest ja nicht, dass deine Geschwister wissen was dir passiert ist.“, sagt er ohne mich anzuschauen. „Was redest du? Es ist nicht schlimm, dass du es gesagt hast. Es war richtig von dir mich aus der Wohnung zu locken, wir konnten nicht wissen, dass er hier ist. Außerdem kann ich es nachvollziehen, dass dir das ganze heraus gerutscht ist. Du warst sauer auf ihn und es hat mich wirklich berührt, dass du mich so verteidigt hast.“, lächle ich an, dann strecke ich ihm die Hand entgegen und er legt seine Hand in meine. Mit einem Ruck hab ich ihn auf die Beine gezogen. Mir wird auf einmal klar das ich das erste Mal in meinem Leben so sein kann wie ich bin und lächle ihn glücklich an. „Was grinst du den so?“, fragt Magnus mich plötzlich. „Weißt du wenn du auf einmal aufhörst jemand zu sein der du nicht bist und beginnst einfach du selbst zu sein ist das befreiend, dazu kommt noch dass ich dich habe, dann kann man einfach nicht anders als dich anzulächeln.“, antworte ich ihm. „Du, so toll bin ich gar nicht Alexander!“, antwortet er mir sicher, doch ich widerlege dies sofort. „Magnus mach dich nicht weniger wertvoll, wie du bist, denn es entspricht der Wahrheit, dass du perfekt bist. Klar jeder hat seine kleinen Probleme und Unsicherheiten, aber unser Krümmel wird einen wirklich tollen Vater bekommen.“ „Ja da muss ich Alec recht geben, denn in meinem Leben habe ich außer Alec noch nie einen so höflichen, großzügigen, großherzigen und lebensfrohen Menschen wie dich gesehen. Du bist bedingungslos für alle da, du stützt die Menschen die du liebst auch wenn du selber dabei bist zu fallen, du rettest jeden der es manchmal auch nicht verdient hat gerettet zu werden, egal wer dich braucht du bist sofort zur Stelle. Du solltest dich wirklich nicht unter deinem Wert verkaufen.“, mischt Izzy sich ein. Magnus Wangen färben sich durch unsere Worte leicht rosa.

In Izzy‘s Zimmer kommt Phana sofort auf uns zugelaufen und spring mir schon fast in die Arme, was mich verwundert, denn er kennt mich doch gar nicht. Ich schaue Izzy an und diese grinst nur zurück. „Pha das ist dein Onkel Alec.“, kommt von ihr. Das er mit seinem halben Jahr schon auf mich zu gelaufen kommt verwundert mich ein bisschen, was Magnus erkennt. „Für Hexenmeister ist eine so schnelle Entwicklung gar nicht so ungewöhnlich. Du siehst ihn das erste Mal und deshalb verwundert dich das auch, aber es ist durch das Dämonenblut, eben gegeben das wir uns relativ schnell entwickeln. Es ist nicht so einfach zu erklären, wie die Tatsache, dass wir irgendwann aufhören zu altern. So wie du jetzt eben auch.“, erklärt Magnus mir. „Lec.“, hör ich eine entzückende Stimme sagen. Ich schaue Phana an und stelle fest diese entzückende Stimme gehört ihm, denn er strahlt mich an. „Sag mal Izzy, wie viel hast du in den letzten Monaten von mir geredet?“, frag ich sie, während ich Phana anlächle. Er ist wirklich so süß und bald werde ich so etwas auch haben. Bald kann ich mein eigenes Fleisch und Blut in den Armen halten, obwohl ich diesen süßen Hexenmeister auch als mein Fleisch und Blut ansehe, denn Izzy zieht ihn auf. „Nicht oft.“, beginnt sie. „Nur jeden Tag, vielleicht 3 Stunden insgesamt.“, fügt sie hinzu ohne es als dramatisch zu sehen. Magnus und ich sind schockiert, denn das ist wirklich übertrieben. Ich wusste, dass meine kleine Schwester mich vergöttert, aber wirklich so sehr. „Iz, wieso? Ich hab dir nicht mal von dad so viel erzählt und er war dein absoluter Held. Bitte mach das nicht.“, sag ich ihr.

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