11. Jace

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Jace PoV

Letzte Nacht wurde es bei uns allen ziemlich spät weshalb wir alle noch im Bett liegen als das Gesamte Institut schon auf den Beinen ist. Clary liegt in meinen Armen und so lässt es sich am besten schlafen. Zu früh am morgen werden wir von einem aufgebrachten gemeckerer geweckt. „Jonathan Christopher Herondale wieso liegst du mit dieser Morgenstern im Bett?!“, sagt meine Mutter mit einer großen Wut in der Stimme. Ich brumme vor mich hin denn ich hatte höchstens 4 Stunden schlaf. „Du stehst jetzt auf der Stelle auf, ziehst dich an und bist in 5 Minuten im Konferenzraum.“, fordert sie. Ich weiß genau was jetzt kommen wird also steh ich auf, ziehe mich an und warte kurz noch auf Clary die es mir gleich tut. Dann gehen wir in den Konferenzraum. Auf dem Weg treffen wir auf Izzy. Sie ist allerdings ohne Raphael, obwohl dieser letzte Nacht mit uns ins Institut kam. Izzy sieht aus als hätte sie noch weniger geschlafen. „Sag mal Izzy wie lange hast du eigentlich geschlafen?“, fragt Clary mit besorgter Stimme. „Höchstens 2 Stunden. Alec hat mit jemandem geschrieben und das getippe hat mich wach gehalten.“, antwortet Izzy verschlafen. „Warum schläfst du bei Alec wenn Raph hier ist?“, will ich wissen. „Alec wollte über sein Liebesleben reden!“, antwortet sie mir mit einem breiten Grinsen. Ich schau sie sauer an. „Keine Sorge, dabei kam nichts raus. Er wollte ein Rückzieher machen und als ich ihn nicht ließ hat er nur noch in Rätsel gesprochen und wurde sauer.“ Wir betreten den Konferenzraum und Alec sitzt schon da. In sein Gesicht ist geschrieben, dass er wohl kein Auge zugemacht hat letzte Nacht den er sieht noch fertiger aus als Izzy, Clary und ich zusammen. Unsere Mutter steht mit verschränkten Armen am Tischende und wir setzen uns zu Alec. Sie schaut uns nur sauer an. Wir warten nur darauf, dass Maryse Lightwood endlich platzt und uns zur Schnecke macht, weil wir gestern nicht hier waren. „Ich komme hier an und ihr alle wart nicht hier im Institut. Wo wart ihr?“, fragt sie noch ziemlich ruhig. „Wir waren im Pandemonium! Und Alec noch im Jade Wolf.“, antwortet Izzy. „Warum?“, ist alles was als Gegenfrage kommt. Langsam ist die Wut auch in ihrer Stimme zu hören. „Ich ...“, beginnt Clary. „Ich habe es vorgeschlagen, damit wir endlich mal ein Abend entspannen können.“, unterbreche ich sie. „Wir arbeiten alle so hart, dass wir das einfach mal verdient haben!“, fügt Izzy hinzu. „Und das macht ihr an dem Abend an dem ich hier auftauche?! Das ist absolut nicht in Ordnung meine lieben Kinder. Vor allem von dir hätte ich etwas anderes Erwartet Alexander!“, schreit sie uns an. Alec sagt kein Wort, aber ich bin mir sicher dass ihn das fertig macht. „Alec kann nichts dafür Mutter.“, versuche ich Alec zu verteidigen. „Nein Jace er ist der älteste und hätte das nicht zulassen dürfen und schon gar nicht hätte er sich darauf einlassen dürfen.“, sagt sie wütend. „Dazu kommt, dass in deinem Bett Isabelle ein Unterweltler liegt, in deinem Bett Jace lag eine Morgenstern und Alec du … Du kümmerst dich nicht richtig um deine Geschwister!“ „Ist dein ernst mom? Alec kümmert sich hervorragend um uns.“, sagt Izzy sauer und den Tränen na. „Ich lass mir nicht von meinem Parabatai vorschreiben wen ich daten darf. Also lass Alec da raus! Er kümmert sich liebevoll um Izzy und macht alles um uns zu helfen und für uns dazu sein.“, sag ich sauer und die Wut in mir wird immer größer. „Es tut mir Leid Mutter!“, entschuldigt sich mein Parabatai bei unserer Mutter. Seine Stimme klingt so traurig und ich platze vor Wut. „Ist das dein fucking ernst Alec? Du musst dich nicht für unser Verhalten entschuldigen! Du bist nicht für uns verantwortlich und kannst mir nicht vorschreiben mit wem ich zusammen bin.“, schreie ich ihn an. Alec schaut mich an und ich sehe ein wütendes Funkeln in seinen Augen. Sofort ist meine Wut verflogen. Ich hab gerade einen Fehler gemacht, meinen Bruder anzuschreien ist nie eine gute Idee. Er mag das nicht und ich muss ehrlich zugeben, dass das böse enden könnte. „Alec entschuldige dich ja nicht bei unserer Mutter! Du bist ein fantastischer Bruder und du machst alles richtig.“, fügt Izzy meiner Aussage hinzu. „Mom, das du Alec so ein schlag ins Gesicht versetzt geht überhaupt nicht. Er ist das Familienmitglied, dass am meisten für den Frieden in der Familie macht. Sein dem Tot von dad und Max gibt er sich so viel Mühe sich um mich und Jace zu kümmern, uns nicht zu verlieren und du behauptest einfach er kümmert sich nicht richtig um uns?!“, kommt von es von Izzy empört. „Egal was ihr eurer Mutter sagen werdet, es macht keinen Sinn. Sie kommt für Tage hier vorbei, kann nur ein Bruchteil von dem was hier passiert beurteilen und bildet sich daraus eine Vorstellung, die nicht im Ansatz stimmt. Gebt es auf euch mit ihr zu streiten. Jace du liebst mich und ich dich, wenn deine Mutter dass nicht akzeptieren kann, weil sie mich nicht kennt, ist das nicht unser Problem. Wir kennen uns und du weißt ich bin nicht wie mein Vater. Izzy, du hast endlich jemanden bei dem die Liebe nicht auf Körperlichem beruht. Raph mag dich weil du bist wie du bist, einfach nur weil du Izzy bist, so wie die Menschen hier in diesem Raum. Und Alec, du willst alles tun um der perfekte Sohn zu sein, nur leider ist das nicht möglich, denn deine Mutter stellt Anforderungen an dich, die du nie erfüllen kannst. Aber du bist der perfekte Bruder. Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr ich mir gewünscht hätte, dass Jonathan so ein großer Bruder gewesen wäre wie du es bist. Izzy ist so glücklich über dich, dass kann ich immer wieder spüren und sehen. Und Jace hat dich nicht ohne Grund zu seinem Parabatai gemacht, denn er wollte mehr sein als dein Adoptivbruder und dein bester Freund.“, macht Clary uns die Situation klar. Meine Mutter schaut uns ungläubig an, bevor sie wütend den Konferenzraum verlässt. „Alec bitte glaub mir, du bist der beste Bruder den man sich nur wünschen kann. Bitte nimm dir das was mom gesagt hat nicht so zu Herzen. Ich liebe dich Alec.“, sagt Izzy und ich kann in ihrer Stimme die Sorge hören. „Ich liebe dich auch Iz.“, antwortet er nur, dann lächelt er verkrampft und verschwindet in sein Zimmer.

Die Begegnung die mein Leben verändert hatWhere stories live. Discover now