Kapitel 12

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Und, hast du ihn gefunden?

Arya hatte nach ihrer Ankunft im Lager sofort Nasuadas Zelt aufgesucht.
Nein. Er ist mir entwischt.

Entwischt?  Das kann ich mir nicht vorstellen. Dir ist noch nie jemand entwischt und dann noch mit Fírnen als verstärkung.

Arya wollte gerade auf Rorans Stichelei antworten, als plötzlich ein Rauschen ertönte.
Ffffffft!
Und noch mal: fffffffffffft!
Alle, die im Zelt waren spürten den Druck, der die stabilen  Zeltstangen herab drückten, auf den Ohren und auf dem Körper. Sofort verließen sie das Zelt. Wer war das?

Fírnen war bereits am Boden und Dorn würde nicht mitten im Lager landen. Man brachte ihm umd seinem Reiter immernoch Misstrauen entgegen.

Als sie nun aus dem Zelt traten fiel ihr Blick direkt auf einen riesigen, lilanen Drachen. (Farbe→siehe Bild)

Der Reiter oder besser: die Reiterin sprach gerade von seinem Rücken und landete direkt vor Nasuadas Füßen.

Neugierig betrachtete Arya sie. Sie musste, von der Größe des Drachens absehbar, eine der ältesten von Eragons Schülern sein.

Die Frau hatte etwa schulterlanges, dunkelbraunes Haar. Ihre Gestalt war schlank, aber nicht so dürr wie die der Elben. Sie musste wohl ein Mensch sein.

Ihr Gesicht war Rund und hatte einen porzellanfarbenen Taint. Der Gesichtsausdruck war ernst, doch ihre braunen Augen funkelten fröhlich.

Sie trug eine schwarze Hose. Darüber ein weises Hemd und darüber ein Wams in der Farbe ihres Drachens. Auf der rechten Seite war ein Ei mit einem darumgeschlungenen Drachen gestickt. Anscheinend das Wappen der Drachenreiter.

Jetzt glitt ihr Blick blitzschnell von einem zum anderen. Bei Arya blieb sie stehen. Sie rumzelte die Stirn, so als versuche sie sich sn etwas zu etinnern.
Ihr seid nicht ausgebildet, sprach sie in der alten Sprache.
Nein, bin ich nicht.

Dann seid ihr wohl Arya Islanzadistochter.

Ja, die bin ich. Und wer seid ihr? sprch soe jetzt in der Sprache, die alle verstanden.
Mein Name ist Bianca Niemandstochter.

Ihr benennt euch so, wie Eragon sich einst auch nannte. Niemandskind.

Nun griff auch Nasuada in das Gespräch ein. Sie behertschte zwar die alte Sprache, sprach sie aber nicht gern. Darum hatte sie bisher nur zugehört.

Nun, er wusste nicht, wer sein Vater war. Ich kenne meine Eltern, habe mich aber von ihnen losgesagt.

Aha.
Und weshalb seid ihr hier?

Ich bin auf der Suche nach Eragon Schattentöter. So weit ich weiß, ist er schon seit einer Weile hier. Wisst ihr, wo er ist?

Nein, er ist nicht hier. Sonst wäre er wohl zu ums gekommen! sagte Roran.

Arya trat nah an Bianca heran und flüsterte: Hier sieht man nur, was man deutlich erkennen kann.

Bianca sah sie ernst an. Dann nickte sie kurz.
Nun, dann werde ich mich auf die Suche machen. Sagte sie für alle vernehmlich.

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Hallo ihr lieben,
Heute mal was ganz kurzes.
Ich hoffe, ihr hattet einen schönen Ostersonntag.
Kurze Bemerkung:
→die kursiv- und dickgedruckten Worte werden in der alten Sprache gesprochen. Das gilt auch für die kommenden Kapitel.
→wer den Ablauf der Eragonreihe nicht mehr genau kennt sollte noch mal nachschauen.
Ok. Das wars.
Einen schönen Ostermontag.
Bis zum nächsten mal♡♥
Eure Lou :-*

Rückkehr der DrachenreiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt