Tokyo Revengers / Bonten x Reader

★ Kapitel 19

 Zeitsprung von mehreren Tagen 

( insgesamt, bist du seit knapp 2 Wochen in der Villa von Bonten)

Jeden Tag warst du bis jetzt, auf einer Mission und den rest des Tages hast du meist in deinem Zimmer verbracht. Doch heute früh sagte Mikey zu dir, das du frei hast, dich etwas ausruhen sollst und machen kannst, was du willst. Nur wusstest du nicht so recht was du willst. In dem altem Kinderheim, bist du immer, sobald du die Gelegenheit hattest abgehauen. Weg von allen Männern in dem Haus. Aber hier..

Seit Stunden stehst du Gedanken versunken, an deinem Fenster und schaust aus diesem heraus. Du beobachtest wie die Bäume sich im Wind biegen, während die angenehm warme Luft durch die Fenster strömt. Deine Aufmerksamkeit lenkt sich auf dein Handy, als dieses neben dir, auf dem Fensterstock, vibrierte.

Eingehender Anruf - Kokonoi-

" Ja", sagst du einfach und nimmst den Anruf somit entgegen.

" Y/n kommst du bitte mal in mein Büro. Ich muss was mit dir bereden.", meinte er einfach und legte auch sofort auf. Du schaust etwas fragend auf das Handy. ' Warum muss er mit mir reden? Habe ich etwas falsch gemacht?' Das Handy steckst du, in deine Hosentasche und gehst aus deinem Zimmer heraus. Du kommst gerade die Treppe herunter gelaufen, als dich Stimmen langsamer werden lassen. Unten in der großen Halle, hörst du neben den Stimmen von Ran und Rindou auch Frauenstimmen. Auf der hälfte der Treppe siehst du die Nutten, die an den Armen, von den beiden Männern hingen und fröhlich vor sich hin grinsten. Die blonde Frau, die bei Rindou am Arm hing, hatte ein weißes enges Kleid an und ihre gelockten Haare gingen ihr bis zur mitte des Rückens. Viel Schmuck hing um ihren Hals und an ihren Handgelenken herunter, an ihrer Schulter war eine ebenso weiße, kleine Handtasche. Die braunhaarige, hatte ebenso ein enges, aber schwarzes Kleid an, wobei du denkst, das es jeden Moment hochrutscht und ihren Schritt präsentiert oder herunter rutscht und ihre Brust freilegt. Ihre Haare waren zu einem hohen Zopf zusammengebunden und hingen über ihre Schulter. In der Hand hatte sie eine braune Handtasche und nur einen einfachen Armreif um ihr Handgelenk. Beide Frauen waren ziemlich stark geschminkt und du riecht einen unangenehm, penetranten Duft von Vanille und Erdbeere. Du beobachtest diese, im Vorbeigehen, wobei deine Blicke nicht unbemerkt bleiben. Die Frauen schauten dich arrogant und missbillig an, so als wärst du eine dreckige Ratte, die gerade aus dem Abfluss gekrochen ist.

" Ah. Y/N du hast doch heute frei.. Willst du uns nicht Gesellschaft leisten. Wir gehen schick Essen. Wir kaufen dir auch, was du willst. Was meinst du?", meinte Rindou freudig und ignorierte die Frau neben ihm. Die Frauen schauten sich gegenseitig geschockt an, und meckerten sofort lautstark los. Die beiden Brüder schauten dich breit grinsend an und ignorierten das gegacker hinter sich. Wie immer waren die beiden in ihren teuren Anzügen, mit dem herrlich duftenden Parfüm und gut gestylten Haaren.

" Ähm...Nein danke...", sagst du schnell und gehst weiter Richtung Büro von Koko. Du hörst die Stimmen noch hinter verschlossener Tür. ' Also wenn sie sich aufregen, haben sie eine Stimmlage drauf, das tut doch in den Ohren weh.........Da tut mir Ran und Rindou ja leid, wenn sie die beiden den ganzen Tag am Hals hab...haben.... .. Moment........Was habe ich gerade gedacht? Sie tun mir Leid..?'  Deine Gedanken schüttelst du ab, als du mitten auf dem Gang stehen bleibst und aus dem Fenster schaust. Du siehst wie zwei Autos, nur eine Wolke aus Staub hinterlassen. In der Garage konntest du die Farben, der Autos, geschweige denn welche Autos dort standen nicht ordentlich erkennen. Dein Wissen über Autos war auch recht begrenzt, so das du nicht wirklich weißt welche Marke, die du auf den Schlüsseln gelesen, zu welchem Auto gehört. Der erste Wagen war komplett, in einem matten schwarz. ' Wenn es nachts ist, sieht man dieses Auto bestimmt überhaupt nicht.'  Der zweite Wagen, war weiß und hatte nur ein paar schwarze Akzente. ' Den Auspuff kann ich bis hier noch hören, aber sehen tut ich sie nicht mehr'