☾︎ Kapitel 59

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Vor der Tür von Mikey bleibst du kurz stehen, tief atmest du ein und aus. ' OK, ok. Ich bekomme das schon hin...'  Vorsichtig klopft du mit deiner Fußspitze gegen die Tür deines Bosses, da du in deinen Händen ja noch die Schüssel Wasser und den kleinen Teller hältst. Hinter der Tür kam keinerlei Reaktion, so öffnest du diese leise, indem du mit deinem Ellenbogen die Türklinke herunter drückst.

" Meine Güte. Haben sie denn auch einmal die Fenster und die Vorhänge geöffnet? Es ist ja immer noch so stickig und dunkel. Naja darum kümmere ich mich gleich.", murmelst du leise. Du gehst auf das Bett zu und stellst die Schüssel, genauso wie den kleinen Teller, auf den Nachtisch. Dein Blick geht auf den weißhaarigen. Seine Wangen und seine Nase waren knallrot und seine restliche Haut wirkte blasser als sonst. Die Hitze, welche von ihm ausstrahlte, konntest du regelrecht spüren und auch sehen. Sein Brustkorb hebt und senkte sich schwer und auch seine Atmung war schwach. Vorsichtig legst du deine Hand auf seine Stirn. Mikey raunte schwerfällig auf und sein Kopf sackte zu deiner Seite, doch seine Augen öffnete er nicht. 'Oh Man... Sie hätten doch auch einen Arzt rufen können, wenn er alles verweigert hat. Es ist ein wirklich kritischer Umstand.....'

Deine Hand nimmst du wieder von seiner Stirn und widmest dich der Schüssel, welche neben dir steht. Du greifst dir eins der Tücher aus dem kühlen Wasser, wringst es aus und faltet es zusammen, um es Mikey dann auf die Stirn zu legen. Zögerlich schaust du auf das Bettende und fängst an, an der Innenseite deiner Wange zu kauen. Langsam bewegst du dich dorthin und greifst an die Decken, welche zu seinen Füßen sind und faltest die einzelnen Decken etwas nach oben. ' Oh O-okay.... Also eine Hose hat er nicht an.....' Die Decken hast du bis zu seinen Knien gefaltet und mehr wolltest du auch gar nicht aufdecken, da du nicht weißt, ob Mikey überhaupt Unterwäsche trägt. Etwas Hitze steigt dir auch ins Gesicht, was du aber auf die Wärme im Zimmer beziehst. Schnellen Schrittes gehst du wieder zu der Schüssel, schnappst dir die anderen Tücher, wingst sie aus und faltet sie ebenfalls zusammen, ehe du Mikey's Beine etwas anhebst und die kalten Stoff, um seine Waden wickelst. Der weißhaarige zuckte kurz mit den Beinen zurück, als der kalte Stoff auf seine aufgeheizte Haut trifft, doch entspannte er sich dann schnell wieder. Die zwei trockenen Tücher legst du unter seine Beine, ehe du die einzelnen Decken wieder zurück legst und den weißhaarigen wieder zu deckst. Deine Beine bringen dich wieder zurück, neben den halb schlafenden Mikey und deine Hand legte sich an seine Wange. Leicht streichst du ihm darüber, ehe du ihn versuchst, indem du an seiner Schulter rüttelst, ihn wach zu bekommen. Blinzelnd und schwach öffnete er nur einen Spalt seine Augen. Verschwommen erkannte er nicht gleich wer da bei ihm war, doch als er deine leise Stimme vernimmt, wird seine Sicht klarer und er fängt an zu grinsen. Seine Hand wühlte sich unter der Decke hervor und er griff nach deiner Hand.


" Ach, meine Kleine. Wie schön, dass du hier bist. Wird aber auch einmal Zeit, dass sich jemand wirklich vernünftig um mich kümmert." Seine Hand zog deine näher zu sich, damit er deine Hand wieder auf seine Wange legte.

" Und ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so froh sein werde, dass du kalte Hände hast.", meinte er zufrieden, als es an seiner Wange wieder kühl wurde. Sein Kopf sackte wieder etwas zur Seite, mehr in deine Hand hinein.

" Könntest du dich vielleicht einmal etwas aufrichten? Du musst dich nicht komplett aufsetzen, aber wenigstens etwas aufrechter. Du musst einmal etwas trinken. Ich komme sofort wieder.", fragst du leise und Mikey nickte. Dein Körper dreht sich auf den Fersen um und schnellen Schrittes rennst du herunter in die Küche, um die Karaffe zu holen. Mikey fing an, sich etwas aus den Decken zu wühlen und stützte sich nach hinten auf seinen Ellenbogen ab. Das Tuch was auf seiner Stirn lag, fiel ihm auf die nackte Brust und es schüttelte ihn kurz, wegen dem kaltem Stoff. Sein Kopf legte sich etwas nach hinten und sein Blick geht zur Tür, wo er fast schon sehnsüchtig darauf wartet, dass du wieder kommst. ' Fuckkk man... Ich hasse es krank zu sein... Dieser Zustand ist doch ätzend....Aber wenigstens ist sie ja jetzt da...' Mikey beobachtete einfach nur deine Bewegungen, als du wieder zu seiner Tür hereinkommst und mit deinem Fuß diese auch wieder verschließt. Seine Augen folgten allem, was du machst.




Tokyo Revengers / Bonten x ReaderWhere stories live. Discover now