☾︎ Kapitel 33

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Du bleibst noch ein paar Minuten sitzen, ehe du dich wieder auf das Rollbrett und in Bewegung setzt, um das Bad aufzuschließen. Deine Stimmung war etwas mies, wegen der Stimme in deinem Kopf, doch versuchst du es einfach auszublenden, so wie du es schon oft getan hast. Kaum war die Tür offen, stand auch Kakucho schon vor dieser, weswegen du kurz erschrocken bist.

" Ich habe dich reden hören. Ist alles in Ordnung? Du bist ja ganz rot.", meinte er leicht besorgt.

' ... Vielleicht sollte ich nicht auf die Stimme hören, sondern mehr auf mein Bauchgefühl....'


" Ja.... Das Wasser habe ich etwas heiß gedreht.", meinst du zu Kakucho. Er grinste dich an und nickte es ab, als er sich deine Sachen schnappte und diese in ein Regal, im Badezimmer einräumt.

" Hier das gehört dir. Du kannst alles hier rein packen wenn du willst. Du musst dies nicht immer mitnehmen. Keine Sorge, es wird sich keiner daran vergehen", sagte er,kommt wieder zurück und schiebt dich wieder in Richtung, deines Zimmers. Nach ein paar Metern, steigst dir aber plötzlich ein markanter Geruch in die Nase und prompt stemmst du deine Füße auf den Boden und ihr bleibt mit einem Ruck stehen.


" Was ist los? Tut dir etwas weh?"

Du merkst wieder, wie etwas Panik in dir aufsteigt und du leicht mit zittern anfängst. Dein Kopf drehte sich in Richtung der Tür, welche offen stand und du somit in das Zimmer von Kakucho schauen konntest. Dieser schaute dich an und merkte was mit dir passierte.

" Rede mit mir Y/N. Kannst du dich wieder erinnern... Bitte, sag was.", leichte Panik kroch ebenfalls in ihm hoch.


" D-dieser...... Dieser G-geruch.... Das Parfüm... Das war der Auslöser..", flüsterst du und schaust in das Zimmer. Du konntest nicht sehen, woher der Geruch kommt, aber du konntest es deutlich riechen. Kakucho ging in sein Zimmer und kam mit zwei Flaschen wieder.

" Y/N bitte. Einatmen. Ausatmen. Ganz ruhig. Sag mir welches es ist.", meinte er und kniete sich zu dir herunter. Die goldene Flasche, welche in seiner rechten Hand war, strömte diesen Geruch aus und du zeigst zögerlich aus diese und hälst dir die Nase zu. Kakucho stand auf und ging schnellen Schrittes in Richtung des Bades. Du hörst wie etwas zerbricht, was klingt wie Glas und danach hörst du einen Wasserhahn, welcher voll aufgedreht wurde. Nach ein paar Minuten kehrte Kakucho zurück und du schaust nur in Richtung des Bades.

" Was has-"

" Ich habe es weggeschüttet."

" A-aber... Das hättest du doch nicht machen müssen. Es hat doch sicherlich viel Geld gekostet", meinst du und schaust ihn überrascht an.

" Das Geld ist mir egal. Es hat etwas schreckliches in dir ausgelöst, also will ich es nicht mehr.", meinte er ernst und für ihn war das Thema somit fertig. Er versuchte dich anzuschieben, weswegen du zögerlich die Beine hebst und deinen Kopf senkst.







In deinem Zimmer angekommen, wolltest du sofort auf die Couch.

" Willst du nicht lieber ins Bett?", fragte Kakucho und verschloss die Fenster. Du schüttelst nur den Kopf.

" Nein...... I-ich fühle mich nicht so wohl darin."

" Sollen wir vielleicht nach einem neuen Bett schauen und ein neues kauf-"

" Nein... Es ist so.... Ich......... Ich brauche einfach etwas Zeit, um mich an das Bett zu gewöhnen.", meinst du ehrlich und schaust ihm ins Gesicht. Deine Augen wandern über seine Narbe und du siehst die kleinen feinen Wunden, in dem Narbengewebe und auch einzelne um sein Auge herum. ' Ich hätte ihm, wäre sein Auge nicht schon kaputt, die Sehkraft rauben können... Dann würde ich mich nur noch schuldiger fühlen und er würde mich bestimmt hassen...... und doch..... obwohl ich ihn angegriffen habe, ist er nett und fürsorglich......Ich merke keinerlei Abneigung...... ich habe auch gar keine Bauchschmerzen, wenn er in meiner nähe ist.....'

Tokyo Revengers / Bonten x ReaderWhere stories live. Discover now