☾︎ Kapitel 38

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Der Tag verlief recht normal. Nachdem du den ganzen Tee ausgetrunken hast und dich etwas frisch gemacht hast, warst du wieder in deinem Zimmer und hast dort den restlichen Tag damit verbracht, etwas zu lesen oder dich mit dem Handy zu beschäftigen. Deine Augen zog es langsam zu und ehe du dich versehen hast, bist du auch schon für ein paar Stunden eingeschlafen.




Erschrocken zuckst du zusammen, als dich ein klopfen aus deinem Schlaf reißt. Sofort hellwach stehst du auf deinen Beinen vor der Couch. Dein Kopf dreht sich zuerst in Richtung Tür, ehe sich deine Beine langsam und lautlosen Schrittes, in Bewegung setzen. Vorsichtig legst du dein Ohr gegen das Holz und lauschst.


" ..J-Ja..?"

" Ich bin es.", ertönte Mikeys Stimme hinter der Tür. Deine Hand greift zum Schlüssel, womit du die Tür entriegelst und diese einen Spalt öffnest. Mit müden Augen schaute der weißhaarige durch den Spalt.

" Lässt du mich rein?" Du schaust ihm noch stumm in seine schwarzen Augen, ehe du zur Seite trittst und die Tür komplett öffnest. Mikey geht geradewegs auf die Couch zu und setzt sich auf diese, wobei er die warme Stelle bemerkt, auf der du bis gerade eben noch gelegen hast. Du verschließt die Tür hinter dir und stellst dich etwas unbeholfen neben die Couch.

" Willst du dich nicht setzen? Es ist doch deine Couch."

" Ja.", meinst du kleinlaut und setzt dich neben den weißhaarigen. Es herrschte kurze Stille zwischen euch, als Mikey das Wort ergriff.

" Wir werden in den nächsten Tagen nicht da sein.", fing er an und lehnte sich nach vorn auf seine Knie. Du schaust ihn von der Seite her an.

" Ich werde, mit Kokonoi morgen früh aufbrechen. Takeomi ist bereits auf dem Weg, genauso wie Sanzu und Mochizuki. Auch die Haitanis und Kakucho werden morgen Abend aufbrechen. Wir haben einige Schwierigkeiten, haben mir die Brüder mitgeteilt, weswegen wir einiges klären müssen. Du wirst deshalb für ein paar Tage alleine sein.", erklärte er und schaute dich ernst an. Du warst überrascht, da doch mit was anderem gerechnet hast. ' Ich dachte jetzt er will mir sagen, dass ich mitkommen muss und ich nicht weiter hier in der Villa bleibe.... doch das ich hier alleine bin?....'

" Alleine?"

" Ja ich hoffe, es stört dich nicht allzu sehr. Doch da du eh gerne für dich allein bist, denke ich, es wird dir ganz recht sein."

Mikey lehnte sich nach hinten und hat seine Augen geschlossen. Du schaust auf dein Seitenprofil und kaust auf deiner Lippe herum.





" ....I-Ihr vertraut mir so sehr, dass ihr mich hier alleine lasst?", meint du flüsternd.

" Aber sicher doch, Y/N. Das ist doch dein Zuhause."

"... Zuhause...?"



Mikey öffnete seine Augen und schaute zu dir herüber. '.. Leer....und traurig.....immernoch.... Schaue ich auch so? Schauen mir deswegen die anderen nicht in die Augen?.....' Der Weißhaarige verliert sich in deinen Augen, auch wenn du eher nur vor dich hin starrst. Dein Kopf füllte sich wieder so voll und gleichzeitig so leer an. ' ... Zuhause....Wie fühlt es sich an, Zuhause zu sein?? '

" Y/N?" Mikey merkte wie sich deine Augen auf ihn fixieren und du aus deinem Gedanken-Wirrwarr zurückkommst.


Tokyo Revengers / Bonten x ReaderWhere stories live. Discover now