☾︎ Kapitel 42

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Dein Brustkorb hebt und senkt sich langsam, als plötzlich ein lautes Knallen dich aus dem Schlaf reißt. Mit einem starken Ruck stehst du hellwach vor der Couch und schaust, mit laut pochenden Herzen, in Richtung Fenster. Deine Augen konnten die Baumkronen, von dem angrenzenden Wald erkennen, welche sich biegen und dem starken Wind, welcher draußen stürmte, nachgeben. Auf leisen Sohlen gehst du zum Fenster und schaust durch die Scheibe, wo du neben dem tosenden Sturm auch verschiedene starke Äste siehst, die auf der Terrasse liegen.

" Achso. Der Wind hat wahrscheinlich nur einen der Äste gegen das Fenster geschleudert.", murmelst du, wobei die Scheibe durch deinen Atem anläuft. Du wischst mit deiner Hand über das Glas und schaust dich weiter im Garten um. Die Palmen, welche auf der Terrasse stehen, biegen sich stark und du machst dir schon Sorgen, dass diese kaputt gehen könnten. Im Pool liegen verschiedene Äste und anderer Kleinkram. Du bleibt noch kurz stehen und schaust zu wie der Wind draußen stürmt, ehe du dich vom Fenster weg drehst und dich erst einmal streckst, sodass deine Knochen knacken.



" Mhhh.... Wie spät ist es den überhaupt.", meinst du leise und gehst zu deinem Handy, welches auf der Couchlehne liegt und schaust auf den Display.

" WASSS???!", rufst du erschrocken auf, als du die Zeit siehst. Nachdem du aus dem Keller gekommen bist, war es schon weit nach Mitternacht. Du hast dich danach einfach auf den Weg in dein Zimmer gemacht, um dich hinzulegen und zu schlafen. Geplant hast du eigentlich, das du nur ein paar Stunden schläfst, so wie sonst auch immer, doch hat sich dein Unterbewusstsein gedacht, es nutzt die Gelegenheit, wenn du schon einmal komplett alleine bist, dass du komplett abschalten kannst und wieder einmal gute Energie tanken kannst. So wurden aus 3 Stunden, schnell einmal knapp 15 Stunden und es war schon wieder Nachmittags.


Immer Noch unglaubwürdig schaust du auf dein Handy, ehe du mit dem Kopf schüttelst und dir durch die Haare streichst. Noch etwas unbeholfen stehst du im Raum und überlegst, was du nun machst. Da du auch relativ viel geschlafen hast, weißt du jetzt schon, dass du die nächsten 2 Tage nicht mehr schläfst oder eher gesagt Schlaf brauchst. Mit leisen Schritten gehst du zu deiner Zimmertür, das Handy verstaust du in deiner Arschtasche und gehst in Richtung Badezimmer, da sich deine Blase meldete.

Als du dein Geschäft beendet hast und deine Hände gewaschen hast, schaust du in Richtung der Wanne. ' Hmmmmm Vielleicht......... Vielleicht sollte ich die Gelegenheit wirklich nutzen.' Das Regal, wo ein paar Sachen von dir waren, lockte dich an und du greifst automatisch nach dem Lavendel Badezusatz. Das lila Tütchen drehst du in deiner Hand hin und her, bevor du eine kleine Ecke davon aufreißt und einen tiefen Atemzug davon nimmst. Der liebliche Duft der ätherischen Öle, welchen du so sehr magst, steigt dir in die Nase. Du beißt dir auf die Lippen, als ein schmunzeln deine Lippen ziert und du das Päckchen wieder auf das Regal stellst. Natürlich so, dass es auch nicht umkippen konnte. Schnellen Schrittes gehst du zurück in dein Zimmer, suchst dir ein paar neue frische Klamotten heraus und gehst wieder zurück ins Bad. Obwohl niemand im Haus war, verschließt du dennoch hinter dir die Tür.



Vor der Wanne hockend schaust du zu, wie das heiße Wasser in die Wanne strömt. Langsam hast du den Badezusatz dazu geschüttet, welcher das Wasser lila färbt und das ganze Bad mit seinem ätherischen Duft füllt. Als die Wanne relativ voll war, hast du dich schnell ausgezogen und lässt nun deinen Körper in das heiße Wasser gleiten. Du atmest einmal tief durch, ehe du komplett abtauchst und solange du konntest unter Wasser bleibst. Wieder auftauchend schauen nur deine Nase und deine Augen aus dem Wasser. Still schaust du auf das Wasser, was sich bei jedem deiner Atemzüge, kleine Wellen auf der Oberfläche erzeugt. ' Es fühlt sich wirklich sehr schön an.'

Tokyo Revengers / Bonten x ReaderUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum