☾︎ Kapitel 47

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Die Hände von Kakucho spürst du, wie sie sich leicht auf deiner Schulter ablegen. Als du zu ihm hoch schaust, lag sein Blick auf dir.


" Brauchst du noch etwas Zeit?" Du antwortest ihm nicht, sondern schaust wieder auf die Tür. Still steht ihr einfach nur da, wobei du merkst, dass die Daumen von Kakucho langsam Kreise auf deiner Schulter ziehen, als eine Geste, um dich etwas zu beruhigen.

" Du schaffst das Y/N. Wir sind bei dir, keiner kann dir mehr weh tun." Du zuckst zusammen, als du seine Stimme und seinen warmen Atem genau neben deinem Ohr fühlst. Sein Kopf lehnte sich kurz gegen deinen, ehe er sich wieder aufrichtete. Noch einmal tief durchatmend, greift deine Hand langsam zur Türklinke und drückt diese herunter. Quälend langsam öffnet sich die Tür und du erkennst die hässlichen Fratzen, deiner ehemaligen Vorgesetzten.


Dort waren sie. Die beiden Männer, die dich gequält, misshandelt, vergewaltigt und gedemütigt haben. Kakucho blieb wie eine Mauer hinter dir stehen, als du einen Schritt zurück machst und gegen seinen Bauch gepresst bist. Da seine Hände noch auf deiner Schulter waren, merkte Kakucho, wie sehr dein Körper zitterte und bebte. Erst auf den zweiten Blick, dem du den beiden Männern widmest, bemerkst du, dass die beiden an Stühlen angekettet waren, übersäht mit Verletzungen und Schmutz. Dein Körper reagierte extrem auf die Konfrontation, dass du fast schon das Gefühl hast, du wirst Ohnmächtig. Ein kleiner Teil in dir dachte schließlich, dass du diese beiden Männer nie wieder sehen musst. Alles in dir, jeder Muskel, jeder Nerv und dein Instinkt, sagte dir einfach, du solltest rennen, weg von ihrer Reichweite und dich verstecken. Doch der andere Teil in dir, will Rache und genoss es, die Männer so angekettet zu sehen. Ein Kampf aus Wut, Hass, Trauer und Verzweiflung fing an, in dir zu toben.


Du starrst einfach nur auf die beiden Männer, bis sich Mikey in dein Blickfeld drängt und deine Starre unterbricht. Neben Mikey, bemerkst du nun auch Sanzu in dem Raum, der dich einfach nur anschaut und dabei etwas verrrückt grinst. Du schaust wieder zurück zu Mikey, in deinen Ohren rauscht es und das einzige, was du vernimmst, sind seine Mundbewegungen. Gedämpft kamen einzelne Worte an deinen Verstand heran. '........ Verdient...... Rache...... .Narben.....Foltern ....'



Alle Augen waren auf dich gerichtet, nachdem Mikey fertig war mit reden und nur das schwere, röchelnde Atmen von den beiden Männern war zu hören. Der weißhaarige merkte deinen leeren Blick und schickte Sanzu und Kakucho aus dem Raum. Der dunkelblaue haarige war davon nicht wirklich begeistert, aber widersetzte sich nicht. Mikey stellte sich hinter dich und legte seinen Kopf auf deiner Schulter ab. Dein Boss merkte wie Starr dein Körper war, fast so als wärst du eingefroren. Seine Stimme war deutlich zu vernehmen und leichte gänsehaut bildete sich in deinem Nacken. ' Er ist zu nah.' Unfähig dich zu bewegen, hörst du zwar das brummen seiner Stimme, doch seine Worte dringen immer noch nicht zu dir durch. Es wird alles abgeblockt. Die beiden Söldner starren dich weiterhin hasserfüllt an und verfluchen dich innerlich. Ihr Blick waren wie immer, wenn du ihnen gegenüber stehst. Voller Verabscheuung, Unzufriedenheit und Verachtung. Die Mundwinkel von Rojin und Mizuki waren rot und blutig, weil sie versuchten das Klebeband mit Mundbewegungen zu lockern.








Nach mehreren Minuten öffnet sich dein Mund und du bringst leise Sätze heraus, während du weiterhin den Blick auf die beiden angebundenen hast.

Tokyo Revengers / Bonten x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt