Hallo liebe Kunstinteressierten und natürlich Künstler,
ich habe mir gedacht, dass ich euch heute mal zeige, wie ich Fell male. Und zwar am Beispiel eines Hasen, weil Hasen wohl momentan in zu sein scheinen. :D
Ich habe gemerkt, dass viele Menschen es sich unnötig kompliziert machen Fell zu erarbeiten.
Fell ist eine sehr komplexe Oberfläche, die viele kleine Härrchen vereint. Da ist es kein Wunder, dass man sich gerne im Detail verliert und aus ein oder zwei Stunden auf einmal fünf oder gar zehn werden. Nehme ich mir vor Fell möglichst naturalistisch darzustellen, ist es immerhin nötig, die Komplexität der Oberfläche darzustellen.
Und nun kommt mein kleines aber feines Tutorial im Spiel, denn: Es ist gar nicht nötig, jedes einzelne Haar zu zeichnen, um den Eindruck von Fell zu erwecken. Und Achtung: Ich sage mit Absicht Eindruck, denn immerhin wollen wir dem Betrachter lediglich die Illusion von Fell vorgaukeln.
Voraussetzung für diesen Kniff ist allerdings, dass Ihr vor habt mit einer pastösen Farbe - wie etwa Acryl, Öl oder Tempera - zu malen. Solltet ihr Fell zeichnen wollen, werdet ihr um die Sysiphusarbeit nicht drumherumkommen.
Also wie erwecke ich den Eindruck davon? Ganz einfach: Man benutzt das richtige Material.
Uuuund zwar den guten alten Borstenpinsel! Seine harten, groben Haare erlauben es eine fellartige Struktur darzustellen. Wichtig ist hierbei aber such natürlich, wie man voran geht. Und das zeige ich euch nun:
Fangt mit der dunkelsten Farbe, die ihr im Fell entdeckt, an. Acrylfarbe ist super daraus ausgelegt deckend zu arbeiten. Somit ist es einfacher die Struktur und die Farblichkeit nachzuahmen, indem man von dunkel nach hell, von unten nach oben arbeitet.
ŞİMDİ OKUDUĞUN
Art isn't an illusion | Artbook
Kurgu Olmayan»Große Kunst zehrt an dem, was groß war im Künstler.« - Karl Peter Fröhling Ein Sachbuch über Materialien, Techniken und Tipps in der Kunst: Vom Bleistift bis zur Ölmalerei, von der Skizze bis zum Portrait - hier wird alles einmal aufgegriffen und b...