Kapitel 14 (Langa)

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Mai sah mich an, verblüfft und mit einer hochgezogen Augenbraue. Sie öffnete ihren kleinen Runden Mund und stellte mir eine Frage für die ich sie hätte hier und jetzt erwürgen könnte. "War das nicht dieser Looser von der Highschool?", ich sah sie kalt an. Sie schaute fragend zurück. "Mai... Kann dir das jetzt nicht scheißegal sein?", wieder schaute sie fragend zurück. "Langa Schatz, reagier nicht immer über, Denk an dein Image!", nachdem sie diese Worte über sich brachte verschwand sie ins Wohnzimmer. Ich sank währenddessen auf dem Flur Boden zusammen, meine Hände zitterten, mein Herz bebte. Er...er hatte sie gesehen, ihren Bauch. Er hatte alles genau mitbekommen. Was sollte ich jetzt noch tuen. Er denkt ich bin glücklich... mit Mai? Bis vor 10 Sekunden hielt ich ihn noch in meinem Armen. Meinen Reki. Tränen brannten in meinen Augen. Ich hörte Schreie doch mein Körper reagierte nicht. Ich dachte nur an ihn. Nur an das was hätte sein können wenn ich Mai niemals getroffen hätte, an das was hätte sein können wenn ich ehrlich zu mir selbst gewesen wäre. Ich hätte ihn haben können. Eine alte Wunde wurde nun noch mehr aufgerissen. Sie war jetzt nicht nur offen..., nein sie blutete. "LANGA!", "..."
"VERFICKTE SCHEISSE HÖRST DU ÜBERHAUPT MAL ZU?", Mai schüttelte meine Schulter. Ich sah sie an, ich sah auf ihre Braunen Augen und ihr Langes Haar, ihre rosigen Wangen und auf die schon abgetragene Wimperntusche an ihren Ovalförmigen Augen, die mich wütend ansahen. "Ja...ja. Tut mir leid was ist los?". "Kannst du mir mal mit dem Babybett helfen? Du bist doch der Mann.", Ich sah sie monoton an und nickte anschließend. Ich schob ihren Runden Körper beiseite und begab mich ins Kinderzimmer. Mai hatte später noch einen Ultraschall Termin und wie immer musste ich unbedingt mit. Besonders da heute das Geschlecht ihres... nein unseres Kindes festgestellt werden sollte. Ich bückte mich runter und begann mit der Arbeit. In einer Stunde stand das kleine weiße Bettchen indem unser Kind die nächsten 5 Jahre Schafen sollte. Ich musste ein Kind großziehen, mit der Frau die ich hasste. Die letzten Jahre fühlte ich mich wie in Trance und nun endlich schien ich wach geworden zu sein. Mir war eins Klar, ich würde Vater werden und das konnte ich nicht ändern. Meine erste Priorität war nun mein Kind. Ich schnappte wenig später meine Autoschlüssel, Mai folgte mir. Ich startete den Motor und fuhr in die Richtung der Praxis, die Mai immer besuchte. Sie gehörte einem kleinen Mann namens Enrico er war wohl einer bei dem man eher dachte er sei ein Fernseher Arzt. Er hatte schwarze Haare und so ein perfekt geformtes Gesicht das seine Klinik eigentlich keine Plätze mehr frei hatte. Doch aus irgendeinem Grund hatten wir direkt einen Platz bekommen. Mai freute sich jedesmal wenn wir zu ihm fuhren, sie erwähnte ständig was für ein guter Gynäkologe er doch sei und wie gut er sich um sie kümmern würde. Ich fuhr schließlich auf einen freien Parkplatz und half Mai aus dem Auto. Zusammen begaben wir uns in die Klinik wo wir sofort ins Wartezimmer gescheucht wurden. Wie es kommen musste beschwerte sich Mai und 5 Minuten später stand Enrico vor uns. "Hallo meine schöne und auch dir hallo Langa.", ich schaute ihn genervt an. Ich hasste es wie er mich an schaute so als hätte er etwas gegen mich in der Hand. Dieser Mann war unergründlich. Er streckte seine Hand aus um Mai aufzuhelfen, diese nahm sie dankend entgegen. Ich hatte ehrlich gesagt nichts dagegen wenn die beiden eine Affäre hätten jedenfalls hätte ich nichts dagegen wenn Mai nicht Schwanger gewesen wäre. Ich liebte mein Kind auch wenn es gegen meinen Willen gezeugt wurde. Mai drehte sich um, lächelte mich an und sagte:" Langa Schatzi, wartest du noch kurz hier du kannst kommen wenn der Ultraschall beginnt. Ok?", ich antworte schon gar nicht mehr und nickte nur. Mai wollte mich nie bei Untersuchen dabei haben wo sie sich mir nackt zeigen musste. Das lag wohl daran das ich sie bis jetzt nur 4 mal nackt gesehen hatte. Ja wir hatten noch nie Sex und die vier mal waren nach dem duschen. Ich frage mich woher sie meine Spermien Probe her hat. Ich kann mich nicht erinnern jemals gekommen zu sein in ihrer Nähe. Naja ich hatte jetzt keine Lust mir über solche Dinge Gedanken zu machen. Morgen war mein Urlaub vorbei und die Arbeit begann. Außerdem hatte ich immer noch diesen Stich in meiner Brust. Reki... sein Geruch war noch an meinem Pullover geheftet, seine Stimme hallte noch immer in meinen Ohren wieder. "Herr Hasegawa? Hallo? Sie können jetzt im Behandlungsraum 2 .", eine Frau mittleren Alters tippte auf meine Schulter. Ich blickte sie an und antwortete mit einem simplen "Ja." Und begab mich ins gewohnte Behandlungszimmer. Als ich eintrat strömte der gewohnte Desinfektionsgeruch entgegen. Außerdem auch das gewohnte Parfüm von Enrico. "MEIN SCHATZ ES IST EIN JUNGE!", diese Stimme gehörte klar und deutlich zu Mai. Ich blieb stehen immer noch leicht überrascht von ihrer Antwort. Einen Sohn also. Mein Sohn. Meine Brust fühlte sich warm an. Es war das gleiche Gefühl was Reki mir gab. Endlich liebte ich oder nein besser endlich lebte ich. Mein kleiner und mit ihm werde ich es mir nicht vermasseln, ich werde sein Vater werden und ich werde ein guter Vater werden.

Ja Hi, sorry für die Funkstille aber meine Motivation is im Keller. Ich hoffe die Story liest noch jemand. Ach ja es is noch nicht Korrektur gelesen!!
Lotti 😘

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