Kapitel 16 (Reki)

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Nachdem ich meinen neuen Laden erkundet hatte, fuhr ich zurück zu den kleinen Haus was ich nun mein eigen nannte. Es fühlte sich noch nicht ganz wie Zuhause an. Denn Zuhause roch für mich Jahre lang nach Schnee und Freiheit und trug den Namen Langa. Und genau dieses ehemalige Zuhause kam genau zur selben Zeit nachhause wie ich. Ich beobachte Langa wir er seiner Frau aus dem Auto half und Mirai ihn Anstrahlte. Mir wurde schlecht bei diesem Schauspiel. Ich stieg aus meinem Auto und schlug demonstrativ die Tür zu, so laut das er sich um drehte und mich gequält ansah. Ich funkelte ihn an und lief zugig zu meinem Haus. Ich bemerkte nicht das Langa etwas in Mirai's Ohr flüsterte und ich versuchte die Schritte die plötzlich hinter mir auftauchten zu ignorieren. Bis ich eine warme Hand auf meiner Schulter spürte, langsam drehte ich mich um und sah Langa böse an. „Reki, bitte ich will nur reden." Ich spürte die Wut förmlich in mir aufkochen und meine Hände ballten sich zu Fäusten. „Hör mir zu Langa, ich wollte nur meinen neuen Nachbarn begrüßen. Wer hätte ahnen können das du das bist, das wir uns wieder sehen nach all den Jahren. Und wer hätte wissen können das du in der Sekunde in der du mich siehst, dazu entscheidest mir deine falsche Liebe zu gestehen. Du wirst Vater und bist verheiratet. Es tut mir leid aber es ist mir Scheiß egal was du mir zu sagen hast, komm zur Besinnung und kümmere dich lieber um deine verdammte Ehefrau anstatt um mich, ich habe genug davon, du verfolgst mich überall hin und ich möchte endlich meine Ruhe." Langa sah mich geweiteten Augen und offenen Mund an. Ich hab mein bestes, sodass mein Blick weiterhin kalt und standhaft blieb, obwohl ich ihn am liebsten küssen wollte so wie er mich ansah. Aber er sah mich trotz alldem nicht wie Ichiro Sāto, verlangend oder wollend. Dann öffnete er seine Lippen und begann zu sprechen. „Ich weiß, du hast Recht und ich wollte dir sagen das es mir sehr Leid tut, alles was ich jetzt und damals getan hat. Ich hoffe wir kommen in Zukunft gut mit einander aus und ich möchte nicht das es merkwürdig zwischen uns wird. Ich konzentriere mich von nun an auf meinen Sohn und meine Frau und werde dich nicht weiter belästigen." Dann drehte er sich um und lief seiner Schwangeren Frau hinterher. Ich stand da solange bis ich nichts mehr spürte. Keine Schmerz, keine Eifersucht oder Trauer. Einfach nichts und dann ging ich ins Haus und bereitete mich auf mein Date mit Ichiro vor.

Um Punkt 19:00 Uhr stand ich vor dem abgesprochenem Restaurant, in einem Schicken Blazer, weißem Shirt und ordentlicher Jeans. Meine Haare waren wie immer eine Katastrophe und ich war furchtbar aufgeregt. Ich hatte solange schon keine ordentliche Beziehung gehabt oder ein Date. Ich lehnte mich an die Betonwand des Gebäudes und wartete. Wenig später erschien er, breitschultrig und attraktiv wie eh und je. Er lächelte mich verschmitzt an und lief auf mich zu. „Ich habe einen Tisch reserviert, wir sollten reingehen." Vorsichtig griff er nach meiner Hand und führte mich in das schicke Restaurant was er ausgesucht hatte nachdem ich ihn gefragt hatte wo er hingehen wollte. Wir wurden zu unserem Tisch geführt und er funkelte mich an. Lächelnd begann er das Gespräch. „Wer hätte gedacht das ich ein Date bekommen würde, obwohl ich dir nur den Schlüssel zu einem Laden überreicht hatte." ich lachte leise aber beherzt bei seinem Kommentar. „Gehört der Laden eigentlich dir? Oder hast du den Schlüssel nur so gehabt." Er lächelte noch breiter bei meiner Frage. „Der Laden gehört meinem Vater, er hatte eine Handvoll Immobilien in der Stadt und manchmal übernehme ich die kleinen Sachen wie Schlüssel Übergaben." Er war also Reich, alle Leute die einige Immobilien besaßen waren das. Er war Reich gutaussehend und freundlich. Ich hatte wirklich Glück seit meiner letzten Begegnung mit Langa. „Wie schön, dann war es dein Vater der mir angeboten hat einen Skateboard Geschäft zu eröffnen." er zwinkerte mir fröhlich zu und bestellte zwei Gläser Wein für uns. „Ich bin froh das du mir heute die Schlüssel gegeben hast." flüsterte ich ihm zu. Unser Essen war noch nicht mal bestellt und ich war total aufs flirten eingestellt. Er griff nach meiner Hand die auf dem Tisch ruhte und sah mir in die Augen. „Du bist ganz schön direkt was?" Wieder eines seiner Verführerischen Lächeln. „Ich habe gelernt lieber gleich zuzugreifen. Bevor es dir jemand anderer wegnimmt." Seine Wangen wurden leicht rot und ich errötete auch. Er war mein Typ groß und gut aussehend, er war was ich brauchte. Jemand neues, eine Ablenkung. Ich zog in Erwägung das Essen ausfallen zu lassen und ihn zu fragen ob er nicht gleich mit mir mit kommen wollte. Er war perfekt. Doch stattdessen redeten wir weiter, er erzählte mir von sich, seiner Familie, seinem Bruder Enrico und seinem Vater und ich erzählte ihm von mir. Wir tranken Wein und als wir das Lokal verließen. Nahm er meine Hand ein drittes Mal, führte mich an die Seite das Restaurants und drückte mich gegen die Wand. Wir waren beide angetrunken und sein Gesicht kam meinem gefährlich nahe. Unsere Lippen berührten sich und wir küssten uns erst nur leicht und dann immer wilder. Er fuhr durch mein Haar und an meinem Körper entlang. Als wir Luft suchend aufkeuchten und uns voneinander lösten flüsterte er in mein Ohr das er mich wieder sehen musste, er schob mir etwas was sich verdächtig sehr wie eine Karte anfühlte in die Hosentasche. Er trat einen Schritt zurück und verabschiedete sich mit einem letzte Kuss. „Ruf mich an." danach verschwand er. Als ich an diesem Abend im Bett lag konnte ich an nichts anderes außer ihn denken.

DAS WIRD KEIN LOVE TRIANGLE‼️‼️‼️
Liest das eig noch jemand? Naja sorry hatte krass lange keine Zeit. Schule usw und wurde operiert am Knie. An alle die noch treu dabei sind ich hoffe es sind nicht zu viele Schreibfehler drin.

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