Kapitel 32

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Piep piep.

Direkt neben meinem Ohr piepste es lästig.Ich wollte weiterschlafen, doch es war zu hell.Ich schlug die Augen auf und blinzelte, um mich an die Helligkeit zu gewöhnen.Ich wollte noch schlafen, ich war so müde und somit schloss ich die Augen wieder und kuschelte mich in die Matratze.

Halt!

Ich lag auf einer Matratze!

Ich schlug die Augen auf und sah an mir herab.Ich lag in einem Krankenhausbett.Das einzige was ich trug, war ein Krankenhaus Kittel.Ich sah mich erschrocken um.Ich lag in einem Bett im Krankenhaus.Ich konnte nur auf meinem linken Auge sehen, das rechte wurde von irgendetwas verdeckt.Ich griff mir ins Gesicht nur um mit meinen Fingern eine Augenklappe zu ertasten.
Das Gerät neben mir piepte gleichmäßig und ich drehte mit Mühe meinen Kopf nach rechts, um mich umzusehen.Ich konnte meinen Augen nicht glauben als ich keinen Meter von meinem Bett Hayato auf einem Sessel schlafen sah.

Hayato.Mein Hayato.

Wieso hatte er mich in ein Krankenhaus gebracht?Ich wollte doch sterben.Ich wollte ihn nicht verletzen.Aber wieso konnte ich dann getrocknete Tränen auf seinen Wangen sehen.Hatte ich ihm damit so weh getan?Das wollte ich nicht.Ich versuchte mich zu bewegen, jedoch stöhnte ich vor Schmerz auf als ich versuchte aufzusitzen.Hayato schlug sofort die Augen auf.

"Taika!"

Schneller, als ich sehen konnte war er aufgesprungen und zu mir geeilt."Du-du Idiot!"rief er und beugte sich zu mir um mich vorsichtig in die Arme zu nehmen."Du verdammter Idiot!"Schluchzte er in meine Schulter."Warum tust du mir das an?Ich dachte du stirbst.Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben verdammt!Ich hasse dich.Ich hasse hasse hasse dich!"schluchzte er und vergrub sein Gesicht noch tiefer in meiner Halsbeuge.

"Ich liebe dich so sehr..."flüsterte er und hob seinen Kopf.Er platzierte einen kleinen Kuss auf meinen Lippen und zog einen Stuhl herbei, um sich neben meinen Kopf zu setzen.Seine Augen waren nicht so hübsch orange wie sonst, sie waren braun, dank der Kontaktlinsen und seinen Augen.Wahrscheinlich wollte er nicht erkannt werden."Wieso bin ich hier?"fragte ich ihn und er griff nach meiner Hand.Meine Stimme klang eher wie ein krächzen, aber das sollte egal sein.

Er wollte schon anfangen zu sprechen, da hörte ich Schritte und Hayato zog blitzschnell eine schwarze Maske aus seiner Tasche und setzte sie auf.Kurz darauf öffnete sich die Türe und eine junge Ärztin betrat den Raum.

"Sie sind ja wach!"rief sie überrascht und kam schnell zu mir."Wie geht es ihnen denn?"fragte sie mich mit einem freundlichem Lächeln."Gut"krächzte ich und lächelte zurück.Dabei achtete ich darauf, meinen Mund nicht zu öffnen, damit meine verdächtigen Zähne nicht zum Vorschein kamen.

"Sie sollten ihre Stimme jetzt da sie wach sind öfter benutzen, damit sie wieder normal klingt.Sie haben lange geschlafen."erklärte die Ärztin und ich sah sie verwundert an.

"Lange?"fragte ich stirnrunzelnd.

"Zweieinhalb Wochen"sagte sie."Was!"rief ich und wollte mich aufrichten als ich einen stechenden Schmerz spürte der mich aufstöhnen ließ."Sie müssen vorsichtig sein, sie hatten eine sehr lange Operation und ihre Chance zu überleben war eigentlich sehr gering, also passen sie auf und ruhen sie sich aus."bevor sie sich auf den Weg nach draußen machte lächelte sie mich nochmals an."Ich komme später wieder.Gewöhnen sie sich noch und unterhalten sie sich mit ihrem Freund.Einen netten Freund haben sie da.Er ist in der Zeit in der sie geschlafen hat nicht von ihrer Seite gewichen und hätte ihm keiner Essen gebracht hätte er wahrscheinlich auch nichts gegessen.Du musst ihn wirklich lieben"sagte sie an Hayato gewandt und verließ dann den Raum.Hayato rückte wieder näher an mich und nahm die schwarze Maske ab.

"Du bist mein starker Junge"flüsterte er und legte eine Hand in meine Haare um sie zu kraulen."Warst du das"Ich deutete auf meine Augenklappe und er nickte."Damit dein Auge nicht zu sehr auffällt.Die andere Option wäre ausstechen gewesen"Ich sah ihn mit aufgerissenen Mund an.

"Hayato!"Er lächelte."Es wäre nachgewachsen süßer, aber ich wollte dir die Schmerzen ersparen."

"Wieso tust du das alles nur?Ich dachte du hasst Städte und somit auch Krankenhäuser."flüsterte ich mit kratziger Stimme."Weil ich dich liebe.Für dich würde ich überall hingehen."Mir stiegen die Tränen in die Augen."Ach Hayato."wisperte ich und die erste Träne rann meine Wange hinunter."N-nicht weinen"sagte er hektisch und tupfte mir mit seinem Ärmel die Tränen vom Gesicht."Dein Gesicht sieht sogar beim weinen hübsch aus." murmelte er als er mein Kinn in die Hand nahm und einen sanften Kuss auf meine Lippen platzierte.

Er richtete sich auf und sah mich nun plötzlich ernst an."Ich werde dir helfen das alles"er zeigte auf mich und auf meinen Kopf."Ich helfe dir das alles zu reparieren.Natürlich nur wenn du mich lässt.Ich verspreche dir, ich werde nicht zulassen dass er dich weiter manipuliert."Er griff nach meiner Hand und drückte sie fest."Du bist kein Monster nur weil du das Gefühl hast, jemanden töten zu wollen.Du musst nur damit klarkommen und es verdrängen.Und ich bin für dich da.Du bist damit nicht alleine.Du hast mich.Und ich liebe dich!"Ich schniefte und lächelte ihn an.

Was wollte man mehr als so einen tollen Dämon nur für sich selbst?"Ich dich auch."erwiderte ich und hob meinen Kopf um ihm einen Kuss auf die Nase zu drücken."Und nun musst du mich aufklären mein bezaubernder Freund.Was habe ich verpasst."fragte ich und er wollte schon wieder zum Sprechen ansetzen als die Türe auf gekickt wurde und Minho und Jake hereinstürmten, gefolgt von Jay, welcher noch etwas blass wirkte und außerdem selbst einen blauen Krankenhaus Kittel anhatte.

"Taika!"rief Jake,rannte zu meinem Bett und schloss mich in die Arme."Oh Gott du lebst.Du lebst!"schluchzte er und drückte mich noch fester."J-Jake meine Brust ich-."wimmerte ich vor Schmerz als er mich etwas zu fest drückte."Sorry!"rief er und ließ von mir ab um mich zu betrachten."Du bist ganz blass.."murmelte er und nun traten auch Minho und Jay näher.

"Bin ich erleichtert"murmelte Minho und Jay weinte stille Tränen."Ich dachte du wachst nie wieder auf."heulte der braunhaarige und wischte sich die Tränen mit dem Ärmeln vom Gesicht."Ich bin ja wach."lächelte ich und streckte meine Arme nach mir aus."Es tut mir leid."flüsterte ich als ich auch ihn in meine Arme schloss."Ich wollte nicht dass-."er legte mir einen Finger auf die Lippen."Shh, Aufregung ist nicht gut in deinem Zustand, ich komm schon klar."erklärte er und lächelte mich an.Ich seufzte laut.

"Was habe ich nur getan um euch zu verdienen?Ihr seid alle fast meinetwegen gestorben und jetzt steht ihr um mein Krankenbett und sorgt euch um mich."Ich ließ meinen Blick über alle anwesenden wandern, jedoch fiel mir auf, dass jemand fehlte."Wo ist Felix?"fragte ich besorgt.Minho verzog sein Gesicht."Er war ja derjenige der dich Monster genannt hat.Hayato hat ihn dafür verantwortlich gemacht was passiert war und..."Minho stockte und ich wand mich zu Hayato, welcher mich unschuldig ansah.Er war es auf jeden Fall nicht.

Ich kniff die Augen zusammen."Hayato, was hast du getan?"fragte ich ihn und als er mit den Schultern zuckte, hob ich meine Augenbraue."Hayato!"Er lächelte mich unschuldig an."Weißt du noch als du sagtest dass du meine Fantasien unterstützt?"

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What did he doooo...

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