Kapitel 55

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"Ich hole mir jemanden der mir wichtig ist.Ich bin hier, um mir meinen Bruder zu holen Hunter.Runter von ihm.Er hat verdeutlicht, dass er das nicht möchte."

Wer war der Fremde junge?Mein Bruder?Ich war an dem Punkt in meinem Leben angekommen, wo ich von so etwas nicht mehr erschüttert wurde.Meine Mutter, die sich als meine Erschafferin bezeichnete hasste mich, ich war kein Mensch und jetzt lag ich unter einem schwarzhaarigen Jungen, welcher mit mir schlafen will.

Ich spürte, wie der Griff des Schwarzhaarigen sich verstärkte."Ach, hat er das?Hätte ich ja glatt überhört"ich konnte das Grinsen aus seiner Stimme heraushören als er meinen Körper noch brutaler in die Matratze drückte und ich stöhnte."Ich wiederhole mich nicht gerne Hunter."

Die Stimme des Fremden war nun beinahe ein knurren."Chill Bro, beruhig dich Matthew.Die Madame hat ihn mir überlassen, ich kam tun und lassen was ich will.Er gehört jetzt mir."Ich keuchte als ich mich unter seinem Gewicht drehte um zu ihm aufzusehen."Ich gehöre dir nicht.Ich gehöre niemandem.Ich bin kein Ding, das man besitzen kann"knurrte ich und sah zu, wie sich seine Miene verfinsterte.

In dem Moment hob er die Hand und wollte zum Schlag ausholen, als ein kleiner Silber blauer Blitz seine Hand traf.Er zischte und verzog sein Gesicht vor Schmerz als er sich die Hand hielt und und verärgert zusah, wie sich große rote Brandblasen bildeten."Verdammte scheisse!Ich wünschte du Dreckskerl hättest deine Kräfte nie manifestiert!"fluchte Hunter und kletterte von mir."Nimm ihn dir doch und verpiss dich."knurrte er und ich drehte meinen Kopf, um diesen Matthew, meinen Bruder das erste mal anzusehen.

Er hatte schwarze kurze Haare, nur etwas kürzer als meine eigenen.Das war auch der einzige Punkt, in dem wir uns auch ähnelten.Er war Asiate und mindestens 1.90 groß, außerdem hatte er tätowierte Arme und unter seinem schwarzen Shirt, welches an den oberen Knöpfen aufgeknöpft war, befanden sich weitere.Er hatte die Augen feindselig zusammengekniffen und kam auf mich zu, da ich immer noch reglos auf dem Bett lag.

Mit erstaunlicher Kraft riss er Hayatos rote Bänder auf, befreite meine Hände und hob mich hoch."Solltest du in Zukunft auch nur einen Finger auf ihn legen Hunter, dann werde ich beginnen mit deiner Asche meine Blumen zu düngen.Ich habe gehört das funktionier wunderbar."knurrte er mit tiefer Stimme und verließ das Zimmer.Ich hörte den anderen Jungen genervt knurren als er hinter uns die Türe zuschlug und ich vor Schreck zusammenzuckte und meine Augen aufeinander presste .

Ich riss die Augen wieder auf, als ich einen Stoff in meinem Gesicht spürte und zusah, wie Matthew mit seinem Ärmel vorsichtig über meine Stirn wischte."Ich wusste Mom hatte etwas vor als sie ihren Besuch hier ankündigte.Ist ja nicht so als ob sie sich in den letzten 10 Jahren so atemberaubend um mich gekümmert hätte."murmelte er."Und dann bringt sie auch noch diesen verdammten Gestaltenwandler mit sich.Wie die Pest.Sorry dass ich dich nicht früher geholt habe.Ich und Mom hatten gewisse...Differenzen was dich angeht."

Ich sah ihn einfach nur verwundert an, dank der Droge arbeitete mein Gehirn nur halb so schnell und konnte die ganzen Neuigkeiten nicht verarbeiten."M-mein Bruder."würgte ich hervor, die Wörter klangen erstickt und fühlten sich komisch in meinem Mund an."Mmh"summte er und lächelte mich an.Er öffnete eine Türe am Ende des Ganges und trat in den Raum ein.

Der Raum war wunderschön.Kletterpflanzen rankten sich bis hoch, zur hohen Decke, überall befanden sich die verschiedensten Topfpflanzen und ein gemütliches Licht erhellte den riesigen Raum.Er legte mich auf der Couch in der Mitte des Raumes ab und verschwand, nur um kurz darauf mit einer Flasche Wasser und einer Tablette zurückzukehren."Wenn du das nimmst, schwächt es die Wirkung der Droge ab.Der Wichser hat mir das Zeug auch mal untergemischt."Er bemerkte meine zögernden Blicke und lächelte ein wenig verletzt."Ist nicht so als ob ich dir was Böses will kleiner Bruder.Wenn du mir nicht vertraust ist das aber ok.Ich würde mir auch nicht vertrauen."murmelte er und stellte die Flasche mitsamt Tablette auf einen Glastisch neben der Couch.

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