Da ist dieses Loch
Tief in mir drin
Es breitet sich aus
Bis ich nicht mehr bin
Ich dacht' ich könnt's flicken
Mit allerlei Dingen
Ich fing an zu schreiben
Zu lesen, zu singen
Ich zeichnete, malte
Schuf mir eine Welt
Die perfekt zu sein schien
Mich auffängt und hält
Doch ich gleite hindurch
Es war nur ein Wunschbild
Fall' tiefer und tiefer
Bin mit Leere gefüllt
Ich bin in Gemeinschaft
Doch immer allein
Dacht' ich kenne mein Ziel
Schein' mir selbst fremd zu sein
Das Feuer in mir
Schien das Loch nicht zu flicken
Denn es fing langsam an
Mich selbst zu ersticken
Bin mehr Hülle als Sein
Und sitze im Kalten
Dacht' ich könnt' alles verändern
Doch nun ist's wieder beim Alten
Dacht' ich könnte mich ändern
Hab gesucht nach mehr
Doch alles was ich fand
War mich selbst - leer.
{25.03.18 / 22:30}
DU LIEST GERADE
2018
Poetry365 Tage - 365 Texte. Jeden Tag einen. Dies ist der 1. Teil (01.01.18 - 18.07.18). Der 2. Teil heißt „2018 (2)". {#1 in Poesie; 01.02.18} • Watty-Gewinner 2018 •
