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Die Sonne geht unter
Ihre Augen schlagen auf
Sie ist viel zu munter
Und viel zu gut drauf

Sie schleicht sich heraus
Mucksmäuschenstill
Verlässt sie das Haus
Und tritt ins Idyll

Sie schließt ihre Augen
Und schreit in die Nacht
Nichts kann ihr Glück rauben
Solang der Mond wacht

Alle Sterne grüßen sie
Die Freiheit mit ihr vereint
Über ihr die Galaxie
Die stets wie ihr Zuhause scheint

Sie läuft zum kleinen Bach
Und spürt das Wasser im Gesicht
Dann klettert sie auf das Vordach
Von ihren Schultern fällt Gewicht

Lang blickt sie in die Ferne
Ausgeschaltet, jedes Licht
Doch die Millionen Sterne
Lassen sie niemals im Stich

Sie tanzt auf dem Asphalt
Der wie ein roter Teppich wirkt
Will ihn verlängern, den Aufenthalt
Doch die Dunkelheit, sie stirbt

Die Freiheit langsam schwindend
Nach drinnen sich begebend
Fast nur noch Leere empfindend
Umhüllt von lauter Elend

Die Sonne macht sich bereit
Sie spürt schon das Bedrängnis
Die Nacht hat sie von Fesseln befreit
Doch der Tag ist ihr Gefängnis.

{19.05.18 / 19:34}

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