Sweet Revenge ✔

2 - von Party zu Party✔

Sweet Revenge - Kapitel 2

Hailey// Elijah küsste ein anderes Mädchen.

Obwohl ich noch nicht besonders viel getrunken hatte, war mir plötzlich unglaublich heiß. Ich wollte einfach nur noch weg von hier. Ich ließ mein Getränk fallen, drehte mich um und rannte zurück ins Haus.

Ich hatte wohl garnicht bemerkt, dass sich Tränen in. einen Augen gebildet hatten, denn als ich mir mit einer Hand über mein Auge wischte hinterließ ich eine schwarze Spur, die vermutlich von meinem Eyeliner stammte.

Ich rannte zurück in die Küche, wo ich meinen Tränen schließlich freien Lauf ließ. Ich konnte nicht glauben, dass Elijah mich wirklich betrogen hatte. Wie konnte er die letzten anderthalbjahre unserer Beziehung einfach wegwerfen.

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Arm, die sanft hin- und her strich. Ich hob meinen Kopf und schaute in Liams braune Augen. Ich hatte garnicht gemerkt, dass er mir ins Haus zurück gefolgt war. Elijah hatte mich wohl garnicht bemerkt, denn er hatte keine Anstalt gemacht, seine Lippen von dem dunkelhaarigen Mädchen zu lösen.

Liam kniete neben mir und versuchte mich zu trösten. "Ich hab dir doch schon immer gesagt, dass er ein Arsch ist." so ulkig die Situation war, aber ich musste doch wirklich etwas lächeln.

Ich schniefte einmal, ehe eine andere Person durch die Tür gepolstert kam. Mila schaute mich entgeistert an, ehe sie sich neben mich stürzte und mir ein Taschentuch reichte.

Sie seufzte und fing an zu erzählen:"Ich hab es gerade gesehen. Lukas war kurz davor ihm eine zu knallen. Ich konnte ihn grade noch davon abhalten, hätte ihm aber am liebsten selbst meinen Schuh ins Gesicht geschmissen." Sie rollte mit den Augen.

"Gott, was ist nur los mit den Kerlen heutzutage. Entweder sind die alle beschissen oder ziehen so ne scheisse an wie Elijah. Gibt es überhaupt noch normale Menschen?" sie schielte zu Liam, der sie empört anschaute. Mila hob nur entschuldigend ihre Hände.

Ich rotze ein wenig weiter herum, ehe Liam mir ein Glas Wasser reichte. Weiß der Teufel, wo er das plötzlich her hatte.

"Scheiß einfach auf ihn okay? Er ist es nicht wert. Selbst Schuld wenn er so ein hübsches Mädchen wie dich verliert ja?" sagte er schließlich, eher er mir ein letztes Mal an die Schulter fasste und wieder in der Partymenge verschwand. Mila schaute mich mit hochgezogen Augenbraue an und folgte Liam mit ihren Augen.

"Was war das denn gerade?" fragte sie und verschremte ihre Arme. "Seit wann hilft Liam Gallagher denn bitte heulenden Mädchen auf Partys?" ich konnte ihr nicht Antworten, denn es hatten sich erneut Tränen in meinen Augen gebildet und ich fing an zu schluchzen.

Mila legte einen Arm um mich. "Ach Süße. Das wird schon wieder. Vielleicht ist das ja alles ein Missverständnis."

"Ein Missverständnis? Sie ist hingefallen und er ist mit seiner Zunge in ihren Mund gefallen um sie aufzuhalten oder was?" ich schaute sie entgeistert an und schnäutze ein letztes Mal in mein Taschentuch.

Ich beschloss, Elijah einfach zu vergessen. Er war es nicht wert. Ich zog Mila an ihren Arm hoch.

"Wir gehen jetzt feiern, und zwar richtig." beschloss ich und lief mit ihr zurück in den Garten, wo ich auf den Rest hsnere Freunde traf, die mich alle etwas mitleidig anschauten.

Zuvor hatte ich mir noch ein wenig meine Make-Up Reste aus dem Gesicht gewischt, ich hatte keine Lust morgen als Waschbär auf sämtlichen Fotos verewigt zu sein. Ich schnappte mit einen der vielen bunten Shots, die auf einem kleinen Tisch neben dem DJ Pult standen und fing an, ihn runterzuschlucken.

Es schmeckte zunächst süß, ehe ich ein brennendes Gefühl in meiner Kehle wahrnahm.

Elijah war mittlerweile nicht mehr in seiner Ecke, sondern war wohl verschwunden. Wer weiß wo er hingegangen ist, aber das war mir jetzt auch egal. Ich würde mir von ihm sicher nicht meinen Abend versauen lassen.

"Geht's dir etwas besser?", fragte Liam, der ein wenig weiter weg von mir stand und sich neben mich gesellte. Er legte seinen Kopf an mein Ohr, ehe er weitersprach. "Schau ma nach rechts." flüsterte er mir zu.

Ich folgte seiner Anweisung und entdeckte Elijah, der grummelig auf einem Stuhl saß und mich und Liam musterte. Er schaute die ganze Zeit zwischen uns hin und her. Ich spürte, wie Wut in mir Aufstieg. Also wenn jemand das Recht hatte, sauer zu sein, dann ja wohl nicht er.

Die dunkelhaarige Tussi, die er vor wenigen Minuten noch umklammert hatte, war mittlerweile verschwunden. Von Lukas hatte ich gehört dass das die Freunde von einer seiner Cousinen war. Also niemand den ich kannte, Gottseidank. Das wäre wahrscheinlich noch schlimmer für mich gewesen.

"Sieht so aus als wäre da jemand Eifersüchtig.", lachte Liam und grinste Elijah weiter an. Der Biss seine Zähne zusammen, eher er sich schnurstracks auf den Weg zu mir machte.

Als er bei mir angekommen war zog er an meinem Arm und riss mich von Liam weg, eher er anfing zu motzen:

"Was soll denn der scheiß ? Was hängst du bitte so an Gallagher? Was machst du eigentlich hier, ich dachte du solltest auf deinen Bruder aufpassen?" schaute er mich vorwurfsvoll an. Ich spürte, wie die Wut in mir aufstieg. Er wollte mir eine Szene machen? Das konnte er gerne haben.

Ich schlug seine Hand weg."Was mir einfällt? Ich bitte dich. Ich könnte Liam vor die ablecken und es dich einen Scheiß zu interessieren."

"Wie bitte?" fragte mich Elijah entgeistert und schaute erschrocken auf seine Hand, die ich von meinem Arm weggeschlagen hatte.

"Soll sie's nochmal wiederholen, Kumpel?", mischte sich Liam ein. Der Junge konnte es einfach nicht lassen.

"Das geht dich garnichts an, Gallagher also verpiss dich." war das einzige, was Elijah sagte und stieß Liam ein wenig von mir weg. Der reagierte aber erst garnicht darauf, sondern grinste Elijah nur weiter an.

Jetzt reichte es mir.

"Was fällt dir eigentlich ein? Zwischen uns ist es vorbei. Ich hab gesehen wie du dieses Mädchen geküsst hast." fuhr ich Elijah an. Dieser zuckte erschrocken zurück und schaute mich an.

"Das kann ich erklären ich-", stammelte er mir aber ich wollte seine Entschuldigung nicht hören.

"Das kannst du dir echt sparen." schnaubte ich, drehte mich um und lief zurück zu Mila, die Elijah bereits böse anfunklte und mir meinen Becher mit meinem Getränk in die Hände drückte. Elijah stand wie festgefroren auf der Stelle, ehe er sich aufraffte und davon taumelte. Er hatte wohl auch schon etwas zu viel getrunken. Langsam wurde auch mir etwas scbwummerig und ich merkte wie der Alkohol anfing zu wirken.