Kapitel 1 - Montag, wie toll

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~Pov Justin~

Heute ist Montag... Ein schrecklicher Tag und das nur, weil er der Tag nach dem Wochenende ist. Meine Mum weckt mich, wie jeden Morgen, mit einem sanften Kuss auf die Stirn. Ich drehe ihr den Rücken zu und drücke meinen Kopf in mein Kissen. Sie kichert leise. "Schatz steh auf, du musst doch noch duschen." Flüstert sie mir zu, streicht mir über den Kopf und verlässt mein Zimmer. Seufzend setze ich mich auf und reibe mir die Augen. Schule. Ich hasse sie. Müde strecke ich meine Beine unter der Decke hervor und stehe auf. Mit frischer Kleidung bepackt gehe ich in mein kleines Bad, das an mein Zimmer angrenzt und befreie mich von meiner Boxershorts und meinem Schlabber-Shirt. Ich sehe kurz in den Spiegel ehe ich mich umdrehte und in der Dusche verschwinde. Ich seufze entspannt auf, als das warme Wasser auf meine Haut trifft und nach etwa 10 Minuten beginne ich mich richtig zu waschen, wobei ich die Klebereste des alten Sensors (meines Gewebezuckermessgerätes), den ich gestern gewechselt hatte, mit entferne. Hier is schrubben angesagt, das Zeug ist hartnäckig! Nach einer halben Stunde enstpannt duschen, steige ich aus der Dusche und trockne mich ab, ziehe mir meine Kleidung an und gehe dann zum Waschbecken. Zuerst putze ich meine Zähne, dann mache ich mir meine braunen Haare so, dass sie mir etwas auf die Stirn fallen und stecke mir zum Schluss noch meinen kleinen, schwarzen Ohrring in mein rechtes Ohrloch. Zufrieden über mein Aussehen gehe ich dann, mit meinem gepackten Rucksack, nach unten und lasse mich in der Küche auf einen der Stühle fallen. "Morgen." Nuschle ich meinen Eltern zu, meine Mum lächelt mir fröhlich zu und mein Dad schaut von seiner Zeitung auf. "Guten Morgen Kleiner, wie geht's dir?" Das fragt er jeden Morgen.. Irgendwie süß. "Erstens, nenn mich nicht immer Kleiner und zweitens gut und dir? Oder euch?" Ich schaue zu meiner Mum und beginne meinen Toast zu essen, den mir meine Mutter auf einem Teller vor mich gestellt hat. "Ach uns geht's soweit auch gut.. Nur hab ich heute wirklich keine Lust zu arbeiten!" Jammert die Frau am Tisch und ich grinse nur breit. Nachdem Frühstück stehe ich auf, ziehe mir im Flur meine schwarzen Schuhe, passend zum Rest meiner Kleidung, an und verabschiede mich von meinen Eltern. Ich schultere meinen Rucksack und laufe zum Bus, auf dem Weg stecke ich mir meine Kopfhörer in die Ohren und lausche der Musik meiner Lieblingsband. Roadtrip. Einfach traumhaft! Und neben dem Fakt, dass die Jungs alle singen können, sind sie auch noch so unglaublich attraktiv! Ich grinse wieder und steige in den Bus ein, als dieser vor meiner Nase hält. Ich lasse mich mit meinem Rucksack neben eine ältere Dame fallen und bin die ganze Fahrt über mit meinem Handy beschäftigt. An der Schule angekommen, schalte ich die Musik aus und Stopfe Handy samt Kopfhörer achtlos in meine Tasche. Als ich das Schulgelände betrete, kommt sofort Mika auf mich zu und fällt mir um den Hals. Lachend erwidere ich ihre Umarmung. "Dir auch einen guten Morgen Mika!" Meine ich immer noch lachend, sie kichert auch kurz. "Jaja Morgen Lewis!" Sie nennt mich oft beim Nachnamen.. Warum auch immer, aber mir solls recht sein. Zusammen gehen wir Richtung Klassensaal. "Wo ist eigentlich Liam?" Ich sehe sie an, sie zuckt mit den Schultern. Keine Sekunde später, werde ich trotz meinem Rucksack auf dem Rücken von hinten in den Arm genommen. "Der tolle und gutaussehende Liam ist genau hier!" Meint er lachend. Ich sags euch, niemand hat ein schöneres Lachen als mein bester Freund. Ich grinse nur. "Ich hab schon gedacht du hast wieder verschlafen." Meine ich um ihn zu ärgern, kassiere dafür einen Picks in meine Rippen. Hintereinander, wie eine kleine Entenfamilie, betreten wir unser Klassenzimmer und lassen uns auf unsere Stühle in der zweiten Reihe fallen. Ich sitze in der Mitte, Mika rechts und Liam links von mir. Wir unterhalten uns noch, bis unser Englischlehrer Mister Cooper in den Raum kommt und seine Sachen aufs Pult fallen lässt, um die Aufmerksamkeit der Schüler zu erlangen. Jeder erhebt sich und wir begrüßen uns. Mister Cooper ist an sich ein netter Lehrer.. So lange man ihn respektiert und seine Aufgaben erledigt... Oder es zumindest versucht, sollte man etwas nicht verstehen. Die 6 Stunden Schule, die wir heute hatten, vergingen ziemlich schnell. Liam, Mika und ich haben ausgemacht zu Liam zu gehen und bei ihm ein paar Filme zu sehen.

Bei ihm angekommen, verkriechen wir drei uns mit Chips, Gummibärchen und Keksen in Liams Zimmer und sitzen zu dritt auf seinem Bett. Nach einer kurzen Diskussion, welchen Film wir zuerst schauen, schiebt Liam einfach irgendeinen in seinen DVD-Player and lässt sich dann wieder neben uns fallen. Nach diesem einen Film erledigen wir schnell unsere Hausaufgaben, jeder macht eine Sache und die jeweiligen andern zwei schreiben ab. Am Abend verabschieden sich Mika und ich uns von Liam mit einer Umarmung und gehen unsere getrennten Wege nach Hause. Zufrieden mit dem Verlauf des Tages lasse ich mich nach dem Abendessen müde in mein Bett fallen und und gleite in einen ganz ruhigen Schlaf, mit natürlich viel Vorfreude auf morgen... Morgen haben wir nämlich wieder 7 Stunden, wie jeden Dienstag.. Das heißt, wir essen in der Cafeteria der Schule und ich werde wieder von ein paar Schülern verwirrt angesehen, wenn ich mit meiner Pumpe rumhandtiere.

Just best friends? [boyxboy] Where stories live. Discover now