31. Kapitel - Die Halbfee

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Als ich mich umsah erkannte ich den Campus Martius Park. Ich war vor Jahren mit meiner Mum hier gewesen und hatte genau in diesem Café gesessen. Ich war jung gewesen und hatte meine Mum nach Feen und Elfen gefragt. Sie hatte nur gelächelt und mir gesagt, dass ich irgendwann herausfinden würde, ob es Feen wirklich gab. Ich schreckte hoch.

"Zo, was ist los?", Josh war sofort hellwach und saß ebenfalls Kerzengerade im Bett. Isabella und Liam waren ebenfalls wach. Ich sah auf die Uhr. Es war sieben Uhr.

"Ich glaube ich weiß, wo die Feen sind", sagte ich.

"Wir sollten uns mit den anderen treffen", schlug Isabella vor und rief Alex und Isaac an. Zehn Minuten später saßen wir alle umgezogen im Frühstückssaal des Hotels.







"Was hast du geträumt?", fragte Sky.

"Ich glaube die Feen sind in Detroit."

"In Michigan?", Sky schien skeptisch zu sein.

"Ja."

"Zo", sagte Mya vorsichtig, "glaubst du nicht, dass es eine der Hexen von Jack sein könnte, der deinen Traum manipuliert hat. Es könnte eine Falle sein."

"Ich war mit meiner Mum vor Jahren in diesem Café und wir haben über Feen gesprochen. Ich glaube, dass es meine Mum war, die mir im Traum einen Tipp geben wollte."

"Wir bleiben bis Samstag hier." Alex hatte gesprochen.

"Wenn wir keine anderen Hinweise finden, dann fahren wir nach Detroit." Wir einigten uns auf Isabellas Vorschlag und frühstückten.

Ich war bisher nur einmal in New York gewesen. Meine Mum hatte Marie und mich dort im Sommercamp angemeldet und ich erkannte ein paar Sehenswürdigkeiten wieder.

"Ich möchte in den Laden", sagte Eric plötzlich und deutete auf einen Antiquitätenladen.

"Wir sind nicht hier um Antiquitäten zu kaufen", sagte Isaac.

"Eine Frau ist dort reingegangen und sie hat sich vorsichtig umgesehen."

"Viele Leute sehen sich mal um", kommentierte Sky.

"Ich glaube sie weiß was", sagte Eric entschlossen.

"Ich finde wir könnten da mal rein", stimmte ich zu. Je schneller wir einen Hinweis fanden, umso schneller waren wir hoffentlich auf dem Weg nach Detroit.

"Sky, Eric und Zo ihr kommt mit mir", sagte Isabella. "Ihr anderen könnt vielleicht was zu essen besorgen. Es ist schon nach vier und ich hab echt Hunger."








Zusammen mit Sky, Eric und Isabella betrat ich den Laden. Es war dunkel und dreckig im Laden. Spinnweben hingen an der Decken und ein alter Kronleuchter gab sein bestes um den Raum zu erhellen.

"Kann ich helfen?", fragte ein alter Mann.

"Mensch", murmelte Sky leise und ich wunderte mich, wie sie das so schnell herausfinden konnte.

"Nein danke wir sehen uns nur um", antwortete ich freundlich und nahm einen alten Spiegel in die Hand.

"Der könnte fast aus dem 13. Jahrhundert stammen", lachte Sky und sie hatte recht. Der Spiegel sah alt aus. Sehr alt.

"Wenn dieser Spiegel so alt wäre, dann würde er wahrscheinlich Unmengen an Geld kosten", sagte Eric und sah sich nach der alten Dame um. Ich sah sie als erstes und deutete in eine Ecke. Die Frau sah sich einen Kleiderschrank an.

"Entschuldigen Sie", sagte ich vorsichtig und ging näher auf die Frau zu. Isabella hielt mich zurück und gab Eric ein Zeichen mit der Frau zu reden. Er konnte gut mit Menschen reden und hatte sehr gute Menschenkenntnisse.

Child of flame - TrustWhere stories live. Discover now