Mein Freund und ich haben ein Gespräch über unsere Wünsche für unsere Beziehung, ich liege weinend in meinem Bett weil mir zu schwindelig ist um aufzustehen (Hörsturz und Stress). Es ist ein Streit, aber keiner ist aggressiv, nur traurig und ausgelaugt.
Ich: "Ich wünschte, ich wäre normal."
Er sagt nichts.
Er sagt nichts weil er nicht gelernt hat, dass es auch okay ist anders zu sein, er mir aber auch nicht sagen will, dass er gerne eine gesunde Freundin hätte weil er gelernt hat, dass das böse wäre.
Es ist okay dem sozialen Druck nicht standhalten zu können und normal sein zu wollen. Aber es hilft einem nicht wenn man es nicht kann. Das muss man akzeptieren, auch wenn man immer mal wieder schwache Momente haben darf. Ich weiß nicht wie er hätte richtig reagieren können, ich weiß nur dass mir sein Schweigen weh getan hat. Beziehungen und Krankheiten unter einen Hut zu bringen ist schwer.
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100 Days of Twilight Zone
Non-FictionCN: • Suizidalität • Psychische Erkrankungen • Krankenhäuser und Kliniken • Homo- und Transphobie "Stell dich mal nicht so an." "Ach, das bisschen Kopfweh." "Ach Sie sind behindert? Das sieht man ja gar nicht!" Ich habe gleich mehrfach abgesahn...
