3. Kapitel

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  • Dedicated to Liam James Payne ♥
                                    

Erstamls möchte ich allen danken, die gestern hinter mir gestanden sind. Ich bin so froh euch zu haben, auch nur der Gedanke daran total coole, nette, führsorgliche Freunde zu haben, mit denen ich IMMER reden kann, lässt mich lächeln! :)
Zum Glück ist jetzt alles gelöst und ich möchte nicht mehr daran denken, ich habe der betroffenden Person auch schon fast ganz verziehen. ;)

Ich möchte auch kein Drama daraus machen und darum danke ich euch jetzt noch einmal, aber wegen der ganzen 21 Votes beim letzten Kapitel! Dankeschön! *-*
Dieses Kapitel ist jetzt einfach ein Übergangskapitel und sorry, dass ich euch so lange warten hab lassen und folgendes wird euch auch nicht sonderlich freuen, aber das Kapitel wird das letzte in den Ferien sein. Dann fängt die Schule wieder an und an den Wochenenden des gesamten September bin ich nicht zu Hause, also werde ich jetzt länger nicht posten können. :/ Aber wenn es sich einmal ausgeht, schreibe ich weiter, versprochen! ;***

Ach ja, das Kapitel ist übrigens Liam gewidmet, weil er heute seinen Birthday hat. *-*

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Drei Stunden später ist nun auch unser 'Filmeabend' vorbei.
Obwohl es eher 'Kuschelabend' heißen sollte.
Titanic ist halt so traurig, dass ich währenddessen meine Kuscheleinheiten brauche.
Diese fällt aber bei jeder Person anderes aus.
Bei Loona, ist es so, dass sie mich nur kurz in den Arm nehmen muss, bis ich mich halbwegs wieder fange.
Aber wenn ich bei Louis bin, sieht das ganze schon anders aus.
Da reicht keine einzelne Umarmung.
Nein, man kann schon meinen, dass wir miteinander verschmelzen, so eng kleben wir aneinander.
Wobei ja das meiste von mir aus geht.
"Glaubscht du läscht schich Loona heute auch nosch blicken?", will Louis von mir wissen.
Mmmm sehr appetitlich mit der Zanhbürste im Mund zu reden.
So sehr ich meinen Freund auch liebe, erinnert mich sein Gesamtbild gerade an ein tollwütiges Rhinozeros.
"Ich schätze mal eher nicht. Wie ich sie kenne hat sie sich irgendeinen Typen geangelt, bei dem sie heute Nacht bleibt.", grinse ich und schmiere etwas Feuchtigkeitscreme auf mein Gesicht
Dass sie einfach einmal nicht nach Hause kommt, ist echt typisch für sie.
Die Typen fliegen regelrecht auf sie und das nützt sie, wo sie kann, aus.
Ich habe mich mittlerweile schon daran gewöhnt.
"Dann schind wir ja heue gansch alleine.", raunt mir Louis von hinten ins Ohr und schlingt seine Arme um meine Taille.
"Iiiieeeh! Louis, gib deinen "Schaummund" von meinem Hals weg!", quietsche ich und mache einen Satz zur Seite.
Ich bin jetzt nicht gerade scharf darauf von einem tollwütigen Rhinozerus vollgeschlabbert zu werden.
Belustig mustert mich mein Freund, als ich versuche die Zahnpasta von meinem Hals so schnell es geht los zu werden.

"Putz dir bitte die Zähne ein bisschen schneller, ich bin schon total müde.", jammere ich meinem Freund die Ohren voll.
Ich finde es ja ganz vorbildlich, dass er sich so gründlich die Zähne putzt, aber gleich zehn Miunten?!
"Es hindert dich nichts daran, einfach schlafen zu gehen.", gibt Louis zurück.
Wieso versteht er nicht, dass ich mit ihm gemeinsam zu Bett gehen möchte?
"Gut, dann gehe ich mal ins Schlafzimmer, umziehen!",flüstere ich ihm verführerisch ins Ohr und mache mich auf den Weg ins Schlafzimmer.
Das hilft immer...
"W-warte! Ich komm schon!", stammelt er und schon höre ich Schritte hinter mir.
Tja, Pech gehabt.
Grinsend werfe ich mich auf mein Bett und kuschle mich in meine Decke.
"W-was ist jetzt mit umziehen?", verwirrt starrt mich mein Freund an.
"Ach Boo Bear, ich hab schon vor einer halben Stunde meinen Pyjama angezogen!", lache ich.
Grummelnd legt sich Louis neben mich, allerdings rutscht er ganz ans Ende des Bettes und kehrt mir den Rücken zu.
"Aww, schmollst du jetzt?", kichere ich und drücke ihm einen Kuss auf die Wange.
Trotzdem reagiert er darauf nicht.
Langsam lasse ich meine Hand zu seinem Bauch gleiten und zeichne die Konturen seiner Bauchmuskeln nach.
Ich weiß, dass ihn das mit der Zeit schwach werden lässt.
Tatsächlich entweicht ihm schnell der erste Stöhner.
Dann noch einer und noch einer.
Doch ein bisschen Rache muss sein.
Schließlich wende ich mich von ihm ab und kuschle mich wieder in mein Bett.
"Ist das jetzt dein Ernst? Du hörst einfach damit auf?", fragt er mich entsetzt.
"Jap."
"Komm schon, ich ignoriere dich auch nieee mehr.", meint Louis und schaut mich mit großen Augen an.
Er weiß genau, dass ich mich dadurch meistens umstimmen lasse.
Aber heute nicht.
"Wenn du das Licht ausmachst, dann vielleicht das nächste Mal. Ich bin heute viel zu müde.", gebe ich schlaftrunken von mir.
Etwas Unverständliches murmelnd steht er auf und knipst das Licht aus.
"Aber dafür nächstes Mal, wenn ich hier bin.", meint Lou und legt sich zu mir.
"Versprochen.", grinse ich, bevor ich mich an seine nackte Brust kuschle und mein Freund beschützerisch einen Arm um mich legt.

***

Frierend wickle ich mir mein Lieblingshandtuch um meinen nassen, kalten Körper.
Das geblümte Muster bringt mich normaler Weise immer auf schöne Gedanken.
Doch heute ist Sonntag und das wiederum bedeutet, morgen ist Montag.
An Montagen muss ich arbeiten.
Und meinen Job hasse ich aus tiefster Seele.
Aber was tut man schon für ein bisschen Geld.
Seufzend blicke ich mich in den Spiegel.
Was ist bloß aus dem einst so fröhlichen Mädchen geworden?
Tiefe Augenringe zieren mein Gesicht und der Glanz aus meinen Augen ist total verschwunden.
Eigentlich müsste ich doch glücklich mit meinem Leben sein, oder?
Ich meine, ich teile mir mit meinem geliebten Schwesterherz eine Wohnung, wir müssen nicht auf der Straße schlafen oder jeden einzelnen Bekannten um Geld betteln. Außerdem habe ich einen wunderbaren Freund.
Warum also habe ich mich so verändert?
Eine vereinzelte Träne kullert meine Wange hinunter.
Manchmal wünsche ich mir jemanden zum Reden.
Eine Person, die mir einfach zu hört.
Eine Person, die mich versteht.
Eine Person, die mich schon von klein auf kennt.
Damit meine ich nicht Loona.
Nein, manchmal hätte ich noch so gerne eine Mutter an meiner Seite, bei der ich meinen ganzen Kummer ausschütten kann.
Über den Stress bei der Arbeit und mit der ich über Eleanor lästern kann.
Ich möchte diese Worte hören: "Amber, du bist um das tausendfache schöner, als dieses Model. Du brauchst keinen abgemagerten Körper. Denn du hast das wichtigste in deinem Herzen: Deinen eigenen Willen."
Und zwar von meiner Mutter.
Wie oft hat sie mir schon früher immer gesagt, dass Models sich immer anpassen müssen. Sie müssen die gleiche Größe, den gleichen Hüftumfang haben. Sie müssen das tragen, was angesagt ist. Doch ich kann meine eigene Meinung durchsetzen und muss nicht gleich Panik bekommen, weil ich vielleicht ein Stück Schokolade gegessen habe.
Wie sehr ich sie mir doch wieder zurück wünsche...

Seufzend trotte ich zu meinem Kleiderschrank und fische mir eine Jogginghose und einen von Louis bei mir vergessenden Pullover hinaus.
Gerade will ich wieder ins Bad gehen, als ich Louis an der Tür lehnen sehe.
"Ich habe gerade einen Anruf von Simon bekommen, irgendwas wegen einer Bandbesprechung oder so. Ich kann leider nicht bis zum Mittagessen hier bleiben. Tut mir leid.", erklärt er mir leicht traurig und kratzt sich am Hinterkopf.
"Es ist okay. Du kannst schließlich nichts dafür.",  lächle ich schwach.
Meine Laune sinkt augenblicklich auf den Nullpunkt.
Natürlich weiß ich, was er mit 'Bandbesprechung' meint und das macht es nicht besser, dass er jetzt geht.
So wie ich diese 'Besprechungen' kenne, geht es wahrscheinlich nur um Louis und Eleanor.
Wann sie sich wieder in der Öffentlichkeit zeigen sollen und wo das stattfinden soll.
Meistens ist in es der Stadt und dann tauchen wieder plötzliche Fotos auf, in denen sie sich verliebt anschauen oder sich küssen.
Wenn ich so etwas sehe, könnte ich echt kotzen.
"Wann sehen wir uns dann wieder?", frage ich in der Hoffnung, vielleicht noch heute.
Langsam kommt mein Freund näher und küsst mich vorsichtig.
In solchen Momenten fühle ich mich frei.
Dieses Kribbeln, das jedes Mal aufs Neue entsteht, wenn wir uns so nah sind.
Einfach dieses gute Gefühl, jemandes zu haben, der einen liebt.
Ich würde es einfach jedem auf der ganzen Welt mitteilen wollen.
Doch das darf ich ja nicht.
Sanft löst sich Louis von mir und blickt mir tief in die Augen.
"Ich weiß es noch nicht. Aber ich verspreche dir bald."
Schon wieder verspüre ich das Gefühl gleich los zu heulen wollen.
Am liebsten würde ich mich an ihn ketten, um ihn nie gehen lassen können.
Wie geahnt, fängt mein Kinn an zu zittern.
"Nicht weinen, Schatz. Ich werde alles dafür tun dich bald wieder in die Arme schließen zu können."
Unfähig zu sprechen, nicke ich.
Vorsichtig beugt er sich zu mir hinunter, um mir sanft einen Kuss auf die Nase zu hauchen.
"Ich liebe dich.", wispert Louis fast lautlos, ehe er die Wohnung verlässt.
Am liebsten wäre ich ihm jetzt hinter her gerannt und mich schluchzend an ihn geklammert.
Ihm einfach erzählen, wie sehr mich seine Scheinbeziehung mit Eleanor zerbricht.
Aber das kann ich nicht tun, es würde ihm das Herz brechen, zu wissen wie schlecht es mir wirklich geht.
"I-ich lie-ebe d-dich au-uch."
Im Wissen er hört es sowieso nicht, lasse ich mich langsam weinend auf den Boden sinken.

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Merkt man, dass ich den zweiten Teil des Kapitel gestern geschrieben habe? ;D haha ich weiß, es ist ein bissl depri...

-Caspelle :***

He's MINE (Louis Tomlinson FF) *On Hold*Where stories live. Discover now