6. Kapitel

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Hey! :)

Danke für die vielen Votes beim letzten Kapitel! :) Dieses hier ist zwar kürzer, aber dafür kommt es auch schneller! :)

Bei 24 Votes

&

8 Kommentaren geht es weiter! :)

Wenn ihr irgendwelche Vorschläge/Ideen habt, schreibt sie doch in die Kommentare oder Inboxed mich, wenn sie in das Konzept hinein passen, schreibe ich sie auch! :)

-Caspelle :)

P.S.: Sorry, dass es bei Surprise, surprise im Moment nicht weiter geht, aber hier schreibe ich gerade lieber weiter! Hoffe ihr versteht das!xx

P.P.S: Song an der Seite -> *_*

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"Was?!", schluchze ich entsetzt und springe wie von einer Tarantel gestochen auf. Innerlich habe ich mit so etwas schon gerechnet, aber trotzdem wollte ich es nicht wahr haben. Denn seien wir einmal ehrlich, wer möchte seinen Freund mit einer anderen zusammen sehen?! Eben niemand! Aber in meinem Fall wären sie dann auch noch am Ende der Welt, wo man nie weiß, was sie gerade machen. "Beruhig dich doch mal, ich will es genauso wenig wie du!", mittlerweile ist Louis auch aufgestanden und versucht erfolglos auf mich einzureden. "Beruhigen?! Louis, wie kann ich herunter kommen, wenn ich weiß, dass du mit dieser Eleanor mehrere Wochen zusammen verbringen wirst?", fahre ich ihn an und löse mich aus seinem Griff. "Sie war ja auch schon in Amerika mit und da hat es dich nicht soooo sehr gestört. Also was ist jetzt dein Problem?", will Louis von mir wissen. Wütend funkle ich ihn an. Dass er sich so etwas noch fragen traut. Ich atme tief ein bevor ich so ruhig wie möglich antworte. "Mein Problem ist Eleanor, Louis. Ich glaube es ist jetzt auch besser, wenn ich gehe. Dann kannst du so viel Zeit mit Eleanor verbringen wie du willst.", sage ich verletzt und mach mich, ohne Louis einen Blick zu würdigen, auf den Weg nach unten. Doch Louis lässt sich nicht so schnell abschütteln. "Man Amber, bitte lass uns doch reden, weg laufen bringt auch nichts.", überfordert fährt sich Louis durch die Haare und sieht mich flehend an. "Louis, es bringt nichts, du würdest mich sowieso nicht verstehen.", wende ich mich von ihm ab und halte Ausschau nach Niall. "Niall? Würdest du mich bitte wieder nach Hause fahren? Ich warte im Auto", rufe ich durch das ganze Haus. Verzweifelt versucht mich Louis bei ihm zu halten, doch ich ignoriere ihn gekonnt. Was würde reden jetzt auch bringen? Genaugenommen nichts. Auch wenn mir Louis immer wieder sagen würde, dass er es auch nicht wolle, könnte man trotzdem nichts an der Tatsache ändern. Das Management hat sich etwas in den Kopf gesetzt und basta.

"Was ist denn bei euch los?", will Niall wissen, als er sich im Auto neben mich setzt und den Motor startet. Ich werfe ihm den 'Als-ob-du-das-nicht-wissen-würdest-Blick' zu und fange an, meinen Nagellack ab zu kratzen. "Also Eleanor.", spricht Niall eher zu sich selbst und wendet seinen Blick wieder der Straße zu. Zwischen uns herrscht nun eine Stille, nur der auf die Scheiben prasselnde Regen, lässt die ganze Situation nicht so schlimm wirken. Gelangweilt tippe ich sinnloses Zeugs auf meinem Handy herum. 

"Willst du nicht vielleicht auch mal den Führerschein machen? Ich weiß wir sind hier in London und hier gibt es genug öffentliche Verkehrsmittel, aber trotzdem wäre er doch ganz praktisch, oder?", fragt mich Niall aus. Ich richte meinen Blick auf ihn und frage mich, ob er jetzt wirklich Small-Talk führen will. "Erstens habe ich im Moment keine Lust und außerdem habe ich größere Probleme, als mir Gedanken über den Führerschein zu machen.", gebe ich knapp von mir und starre aus dem Fenster. Ich höre ein kleines Seufzen von Niall, doch weiter beachte ich ihn nicht. Ich weiß, es ist vielleicht nicht die feine englische Art, Niall einfach zu ignorieren, obwohl er so nett ist und mich fährt, aber jetzt versetzt euch doch mal in meine Lage hinein. Was würdet ihr machen, vor Glück strahlen? 

"Danke.", ich schenke ihm ein kurzes schiefes Lächeln, ehe ich aussteige. "Keine Ursache!", ein aufmunterndes Grinsen schleicht sich auf Niall's Gesicht. Was hat dieser Junge nur an sich, dass ein Lächeln von ihm einen Menschen ein kleines bisschen besser fühlen lässt? 

"Was ist denn dir für eine Maus über die Leber gelaufen?", fragt mich Loona, als ich meine Tasche achtlos in eine Ecke pfeffere und mich traurig auf der Couch zusammen kauere. Mit einem Kissen auf mein Gesicht gedrückt, nuschle ich ein "Eleanor." "Was ist denn jetzt schon wieder passiert?", will meine Schwester seufzend von mir wissen und setzt sich neben mir. Langsam lasse ich von dem Polster ab und suche mir die passenden Worte. "Man, weißt du, i-ich glaube, i-ch halte das Ganze nicht mehr aus. Der ganze Druck, der auf unserer Beziehung lastet, wir dürfen doch nicht einmal alleine nach draußen gehen. Heute hat mich doch tatsächlich Niall von hier abgeholt, anstatt mein toller Freund und weißt du auch warum? Er hatte etwas mit Eleanor zu besprechen. Jeden Tag, wenn ich aufstehe, frage ich mich, ob mein Leben überhaupt noch Sinn hat. Wozu lebe ich denn überhaupt? Dafür dass, ich Louis und Eleanor beim Küssen zu sehen darf? Nein Danke!  Weißt du, Louis ist zwar sonst ein total führsorglicher Freund,  a-aber die Situation ist einfach zu kompliziert.. I-ich glaube, es wäre, das Beste, w-wenn"- "Stopp! Du willst mir doch jetzt nicht versuchen zu sagen, dass du dich von ihm trennen willst, oder?", fragt mich Loona aufgebracht. Zögerlich nicke ich.

"DAS kannst du dir aber gleich wieder aus dem Kopf schlagen! Ihr seid jetzt seit drei verd*mmten Jahren zusammen und habt schon so viel durchgemacht und das willst du jetzt einfach so von heute auf morgen beenden? Oh nein, Madame! So nicht! Wer hat dich denn schon seit du auf der Welt bist beschützt? Wer ist mit dir aufgewachsen und hat alle Probleme mit dir bewältigt? Wer war für dich da, als unsere Eltern gestorben sind? Wer war schon immer dein bester Freund? Wer hat dein Herz IMMER höher schlagen lassen? Von wem hast du nachts so oft geträumt? Wer war deine große Liebe? Wer ist dir nie von der Seite gewichen, als es dir schlecht ging? Wer hat dich eigentlich immer aufgemuntert? Wer ist die Person, die du von ganzem Herzen liebst? Die dich von ganzem Herzen liebt? Ich glaube wir beide wissen, wen ich meine. Nämlich LOUIS! Deinen Freund!!", nachdenklich beiße ich mir auf meine Lippe und versuche Loona's starrendem Blick aus zu weichen. "Amber und Louis forever! Das war doch immer euer Motto, schon seit dem Kindergarten. Du hast es damals ja nicht einmal ausgehalten, als Louis schon in die Schule gekommen ist und du noch in den Kindergarten gehen musstest. Dann würdest du doch total daran zerbrechen, wenn ihr euch trennen würdet! Gesteh es dir doch ein: Du kannst doch gar nicht ohne ihn!", am Ende flüstert Loona die Sätze nur mehr und trifft damit genau ins Schwarze. Natürlich stimmen ihre Worte, aber diese Situation zwischen mir und Louis hat sich einfach verändert.

"Aber ich zerbreche doch auch jetzt schon! Ich kann einfach nicht mehr! Jedes Mal, wenn ich Eleanor und Louis zusammen sehe, verkrampft sich mein Herz und meine Lungen schnüren sich zusammen.", weine ich bitterlich. "Jetzt geht Louis auch bald wieder auf Tour auf der anderen Seite der Welt und Eleanor kommt mit." Schluchzend stürme ich aus der Wohnung,  Ich brauche jetzt jemanden, der mir zu hört und auch wirklich nur zu hört und keinen einzigen Kommentar abgibt.

Dem ich mein Herz ausschütten kann.

Kennt ihr das Gefühl einfach in den Arm genommen  werden zu wollen? Von euren Eltern? Jedes Mal, wenn ich hier sitze, wünsche ich es mir mehr, als alles auf der ganzen Welt. Ich würde alles dafür tun, um diesen Autounfall ungeschehen zu machen. Einfach alles. "Könnt ihr nicht einfach auferstehen und mir einen von euren elterlichen Tipps geben?", murmle ich mit Tränen in den Augen. Den Kopf auf die Knie gelegt betrachte ich das Grab meiner Eltern. Die verschnörkelte Inschrift schmückt einen einfachen grauen glatten Grabschein. Rund herum befinden sich die hübschesten Blumen, die wir uns leisten können. Wenigstens diese Ehre möchte ich meinen Eltern erweisen. Meine Mum hat Blumen geliebt, logisch, sie war ja auch Gärtnerin. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Manchmal frage ich mich, was wäre, wenn meine Eltern noch leben würden. Würde ich vielleicht studieren oder hätte ich trotzdem diesen Job bei Hollister? Wäre ich glücklich?  Diese Fragen werden mir wohl nie beantwortet werden.

"Amber, wo zum Teufel warst du?", eine hysterische Loona fällt mir um den Hals, als ich gerade die Wohnung betrete. "Bei Mum und Dad.", murmle ich traurig. "Es tut mir so unendlich leid, dass ich dich vorhin so mit Vorwürfen bombardiert habe. Ich kann dich echt verstehen, dass es dir nicht gut geht und egal, welche Entscheidung du triffst, ich stehe hinter dir.", sanft lächelt mich meine Schwester an. Wenn es darauf ankommt, dann halten Geschwister doch immer zusammen.

"Wenn sich jemand entschuldigen muss, dann bin es wohl ich. Ich hätte nie an eine Trennung denken dürfen. Du hast Recht, ich kann nicht ohne Lou!"

He's MINE (Louis Tomlinson FF) *On Hold*Where stories live. Discover now