18. Kapitel

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  "Louis soll mir ja gestohlen bleiben."

Scharf zieht Liam die Luft ein, nickt mir dann aber aufmunternd zu.

"Dann komm.", murmelt er und zieht meinen Koffer mit sich.

Was hat er jetzt?

Stumm laufe ich ihm hinter her. Den Blick auf den Boden gesenkt, genau wie Liam. Ich schätze er hat keine Lust um zwei Uhr morgens von irgendwelchen Fans angequatscht zu werden.

Schließlich kommen wir bei einem Taxi an. "Es könnte da aber ein kleines Problem geben."

Verwirrt schaue ich ihn an.

"Was meinst du damit?", skeptisch ziehe eine Augenbraue hoch.

Seufzend öffnet Liam die Autotür. "Sieh selbst."

Verwundert lasse ich meinen Blick in den Innenraum des Taxis wandern und treffe dort auf zwei blaue Augen.

Abrupt drehe ich mich zu Liam um.

"Ist das dein Ernst?! Warum muss ausgerechnet er hier sein?", fauche ich ihn an.

"Ist das nicht irgendwie verständlich, dass er mit wollte?", kontert dieser.

"Ich werde mich nicht neben in setzen."

Demonstrativ drehe ich mich weg.

"Schon gut, schon gut. Ich sitze in der Mitte.", gibt er schließlich nach.

Schnell schupst Liam meinen Koffer in den Kofferraum und setzt sich danach in den Wagen.

"Amber, bitte, wir müssen reden.", höre ich Louis' kläglich Stimme, als ich Liam folge.

Genervt verdrehe ich die Augen.

Wenn das so die ganze Fahrt lang geht, halte ich das nicht aus.

"Das hättest du dir früher überlegen sollen.", zische ich und richte meinen Blick aus dem Fenster.

"Bitte, ich muss dir so viel erklären, bitte gib mir eine Chance.", bettelt er weiter.

"Halt die Klappe, Louis. Morgen bin ich sowieso weg und dann kannst du ungestört zu deiner Eleanor gehen.", fauche ich, immer noch mit meinem Kopf in Richtung Straße gedreht.

"Aber-"-"Lass gut sein, Louis.", höre ich Liam sagen.

Wenigstens einer der mich versteht.

~

"Wir sind da.", murmelt Liam und ich öffne schlagartig die Augen.

Verwirrt rubble ich meine Augen, um einen klaren Gedanken fassen zu können.

Ich brauche dringend ein Bett.

Kurz blinzle ich zu Louis hinüber, schaue aber schnell wieder weg, als er meinen Blick erwidert. Seufzend beiße ich mir auf die Lippe und schnalle mich ab. Schnell hüpfe ich  aus dem Wagen und haste zu Liam, der schon am Eingang des Hotels steht.

"Könnte ich vielleicht mit dir Zimmer tauschen?" frage ich ihn unschuldig.

"Warum?"

Verständnislos blicke ich ihn an.

"Achso ja, deswegen. Von mir aus.", gähnt dieser, „ Sorry, aber mitten in der Nacht arbeitet mein Gehirn nun mal nicht auf Hochtouren.", grinst Liam matt.

"Verstehe ich.", intensiv versuche ich ein Gähnen zu unterdrücken.

Mit meinem Koffer machen wir uns beide auf den Weg zu unseren Zimmern, Louis uns hinterhertrottend. Ich spüre regelrecht wie sich sein Blick in meinen Rücken brennt, doch ich versuche es angestrengt zu ignorieren.

Zum Glück hat Louis während der Fahrt über geschwiegen und mich so gut es geht in Ruhe gelassen, anderer Weise wäre das nicht gut für ihn ausgegangen.

"Ich hole nur schnell meine Sachen.", murmelt Liam eher zu sich selbst und verschwindet. Gerade will ich ihm folgen, als mich eine Hand am Arm packt und mich herum wirbeln lässt.

"Lass das.", fauche ich Louis an und entziehe mich seinem Griff.

"Bitte Am, lass mich das erklären.", bettelt er mich an.

Der Ausdruck in seinen Augen erinnert mich an einen Teddybären, trotzdem bleibe ich hart.

"Man, ich habe es echt satt. Es kommt doch sowieso nur wieder dieses "Es tut mir so unglaublich leid, aber das Management will Eleanor als meine Freundin haben.", stimmt’s?", zische ich ihn an.

"Nein, ja, das ist alles so kompliziert. Bitte lass es mir dir in aller Ruhe in unserem Zimmer erzählen."

"Nein, Louis. Wenn du unbedingt reden willst, dann mach das doch mit Liam, denn der wird heute bei dir übernachten.", aufbrausend rase ich an Liam vorbei, der gerade aus seinem Zimmer kommt, und schmeiße die Tür hinter mir zu.

Den Tränen nahe setze ich mich auf das Bett und lege mein Gesicht in meine Händen.

Warum immer ich?!

Mit gemischten Gefühlen streiche ich mir eine verwirrte Strähne aus dem Gesicht. Meine Hand wandert von meinem Ohr zu meinem Mund und fährt über meine trockenen Lippen.

Das kommt bestimmt vom ständigen Übergeben.

Genau in diesem Moment meldet sich mein Magen zu Wort. Obwohl ich das letzte Mal gestern zum Frühstück Nahrung zu mir genommen habe, beschließe ich jetzt trotzdem nichts mehr zu essen. Am Schluss landet es doch wieder in der Kanalisation.

Grummelnd stehe ich auf, um mein Handy aus meiner Jackentasche zu holen. Mit der geöffneten Homepage vom Flughafen setze ich mich wieder zurück aufs Bett. Nach ein paar Sekunden weiß ich auch schon, wann mein Flug morgen geht und stelle mir meinen Wecker auf sieben Uhr.

Schnell schreibe ich Liam noch eine Sms.

"Um 9 Uhr morgens geht mein Flug. Ich gehe gerne auf dein Angebot zurück und lasse mich von dir fahren. Bis später."

Ein paar Sekunden später leuchtet schon eine neue Sms auf meinem Display auf, jedoch nicht von Liam.

"Liam schläft schon. Können wir BITTE wenigstens kurz reden? Ich liebe dich."

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Heyho!!!! :) Ich bin wirklich überwältig wie viele meine Geschichte mögen! *-* Hätte ich mir nie erträumt! :)

Ich wollte euch noch einmal über die super süßen Kommentare von gestern bedanken!!!! Ich habe mich echt gefreut und natürlich über 37 (!) Votes!!! *____* Schaffen wir das noch einmal? :)

Ich kann noch nicht versprechen, ob es sich morgen ausgeht, zu updaten! :)

Ich muss euch kurz etwas erzählen: Also wir haben gestern und heute in der Schule so ein Kommunikatiostraining gehabt und mussten heute als Abschluss einen spontanen Vortrag halten. Es musst jeder ein total komisches Thema ziehen und darüber 1 Minute reden! Und wie ich so also Pech habe, habe ich "Radiergummi" gezogen! :D Jetzt musste ich ernsthaft 1 Minute über Radiergummis sprechen! :D haha ich glaube ich habe den ärgsten Blödsinn gesagt! :D

-Caspelle :*** 

He's MINE (Louis Tomlinson FF) *On Hold*Where stories live. Discover now