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Heei :)

Kleine Information vorweg: Morgen fahre ich für eine Woche in den Urlaub, daher werde ich die nächsten Tage nicht updaten können...

Aber dafür lade ich gleich noch ein Kapitel hoch, und sobald ich wieder da bin natürlich dann das 14. Kapitel :D

Also dann, habt noch schöne Ferien, oder einfach eine schöne Woche :*

Kuss Sarriii

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Als wir am nächsten Tag gegen 12 Uhr landeten, wartete ein dunkelgrüner Helikopter auf uns. Wir stiegen ein und hebten ab. Nach ca. 20 Minuten landeten wir auf einem großen Platz. Dimitri half mir heraus, da der Helikopter unheimlich viel Wind produzierte. Uns kamen in schwarzer Hose und dunkelgrüner Lederjacke 2 Wächter entgegen. Sie begrüßten uns und wir folgten ihnen den Weg bis zu einem großen Gebäude. Das war wohl die Akademie. Sie war riesig. Alt und doch wunderschön. Davor waren Gras sowie auch Steinfläche, und umgefähr 100 Meter entfernt war noch ein Gebäude, und 30 Meter dahinter noch eins. „Die Moroi und Dhampir Wohnheime“ erklärte mir Dimitri und zeigte auf die 2 Häuser. Sie waren fast genauso groß wie die Akademie. Wir gingen einen Steinpfad bis zur Schule entlang, und unterwegs kamen uns ein paar Schüler entgegen. Sie musterten uns interessiert, doch dann verloren sie auch schon das Interesse an mir. Die großen Eingangstüren schwangen auf und wir gingen durch die Flure und eine alte Steintreppe hinauf. Dort steuerten sie auf eine große, schwarze Tür zu und machten sie auf. Wir traten ein und ein Wächter schloss sie wieder. Alle Wächter stellten sich an die Wände und starrten grade aus. Der sehen-aber-nicht-wirklich-sehen Trick der Wächter. Wir befanden uns in einem Büro. Vor mir stand ein großer Schreibtisch, an den Wänden standen Bücherregale und rechts war ein großes Fenster, von wo aus man einen tollen Blick auf das Gelände hatte. Nun erhob sich eine Frau, die am Schreibtisch saß, und sah mich forschend an. Sie war umgefähr...nun, entweder Ende 40 oder Anfang 50, hatte braune Haare mit grauen Haarsträhnen, trug eine Brille über der Nase und hatte einen schwarzen Rock mit passendem Blazer dazu an. „Vasilisa Dragomir“ sagte sie und richtete sich auf. Ich nickte. „Guten Tag, Direktorin“ begrüßte ich sie. Mir viel auf, dass ich ihren Namen gar nicht wusste. „Mein Name ist Direktorin Kirova“ sagte sie, als ob sie meine Gedanken erraten hätte. „Nun, es freut mich Sie hier endlich willkommen heißen zu können“ sagte sie und ich lächelte schüchtern. Diese Frau war unheimlich.

„Nun gut, Sie haben erst 2 Tage verpasst, das macht aber nichts. Hier sind Ihre Unterlagen, alles weitere wird Ihnen Ihr Wächter erklären.“ Sie winkte mich heraus und Dimitri trat zu mir. Ich folgte ihm auf den Flur, wo wohl gerade Pause war. Viele standen auf dem Gang und sahen nun neugierig zu uns beiden herüber. Viele nickten Dimitri zu, als Gruß oder was auch immer. Er war immer nur ein halbes Jahr bei mir, Januar bei mir, Februar hier, März wieder bei mir und so weiter. Daher vermutete ich jetzt auch, das sie alle ihn deshalb kennen. „Nun, hier ist es ein wenig anders als in Florida“ sagte er und ich nickte. „Das ist mal etwas gutes an der ganzen Sache!“ Er musste fast lächeln, doch dann kamen 2 Mädchen zu uns und blieben bei uns stehen. „Da sind Sie ja“ stellte das braunhaarige Mädchen fest. Nun ja, ihre Haare waren schon fast schwarz. Sie sah ausländisch aus. Keine Frage, ein Dhampir. Das Mädchen neben ihr war eindeutig eine Moroi, blonde Haare und schlanke Figur, so wie ich. Sie betrachteten mich interessiert, dann erwiderte Dimitri „Rose.“ Ich sah zu ihm. „Ich hoffe Sie haben weiter an Ihr Konditionstraining gedacht“ sagte er zu ihr und sie lächelte. „Natürlich, Genosse. Ich bin fit wie ein Turnschuh!“ Ich musste leicht lächeln. Genosse...“Ich dachte, Sie wollten schon gestern hier sein“ meldete sich das blonde Mädchen und Dimitri nickte. „Es kam etwas dazwischen. Wenn ihr uns entschuldigt“ Er bedeutete mir, zur Treppe zu gehen, und ich tat wie geheißen. Er drehte sich noch einmal zu den beiden um, und sagte „Rose, heute um 16 Uhr in der Turnhalle.“ Ich folgte ihm die Treppen hinunter und wir traten wieder nach draußen. Wir gingen den gepflasterten Weg entlang. „Wer war das?“ fragte ich ihn und er antwortete „ Rose Hatawaye. Ich bin ihr Mentor, wir trainieren seid 9 Monaten schon zusammen.“ Ich nickte und sah ihn von der Seite an. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, doch dann war es auch schon wieder weg. Wir gingen zu dem vorderen Haus und öffneten die Türen. Vorne war ein Empfangsbereich, wo eine junge Frau saß und Dimitri stellte mich vor. Sie war ganz außer sich und begrüßte mich überschwenglich. Dann sagte sie mir meine Zimmernummer, M063, dann gab sie mir den Zimmerschlüssel und die Hausregeln. „Kommen Sie noch mit hoch?“ fragte ich ihn, als ich zur Treppe ging. Er sah auf seine Uhr. Dann nickte er und zusammen gingen wir die Treppe hinauf. Sie war lang. 20 Treppenstufen hoch, dann kam ein Absatz und nach rechts ging es dann nochmal 10 Stufen hoch. Oben angekommen sah ich einen langen Flur der mit Bildern, Regalen, Sesseln und einem roten Teppich geschmückt war. Es war schön. Überall sah ich Zimmer, und auf jeder Zimmertür stand eine Zahl. M051, M052, M053...Hier oben waren die Zahlen M051-M100, unten die Zahlen M001-M050. Das hier war das erste Moroiwohnheim. Hinter diesem hier lag das erste Dhampirwohnheim, und auf der gegenüberliegenden Seite waren die anderen 2 Wohnheime. Es gab genau 400 Moroi und 400 Dhampire. Wir gingen rechts den Flur entlang. Mein Zimmer lag nah in der Mitte, doch auch nah an der Treppe. Hier war es so. Man begann rechts zu zählen. M051, dann links, M052, rechts wieder M053, links M054... Das M steht für Moroi. Als wir bei meinem Zimmer ankamen, hörte ich Musik. Ich sah Dimitri fragend an. „Hier teilt man sich das Zimmer immer zu zweit“ erklärte er und ich nickte. Dann klopfte er und öffnete die Tür. Das erste was ich sah war die Farbe rot. Es war kein knalliges rot, aber auch kein dunkles. Geradeaus war ein großes Fenster mit weißen Vorhängen und einem Blumenstrauß. Unsere Zimmertür liegt eher links als in der Mitte, weshalb rechts neben der Tür ein Bett stand, daneben ein großer Kleiderschrank. In den Raum hinein steht noch ein anderes Bett. Es steht neben dem Fenster und an der Wand der dazugehörige Kleiderschrank. Zudem viel mir noch auf, dass dort unzählig viele Koffer standen. Keine Frage, meine Koffer!

Kuss der PrinzessinWhere stories live. Discover now