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Hallo meine Lieben :D

Hier endlich das nächste Kapitel für euch

Kuss Sarriii

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Am nächsten Tag weckte mich Dimitri wirklich. Ich drehte mich weg und zog mir die Bettdecke über den Kopf. Ich war so müde, ich konnte jetzt einfach nicht aufstehen! „Lissa, Sie müssen aufstehen!“ sagte er und zog mir die Decke weg. Ich wollte sie mir wiederholen, doch da schob schon jemand seine Hände unter meine Beine und hob mich hoch. „Hey..“ protestierte ich und wollte Dimitri schon schlagen, bis ich sah wer mich auf dem Arm hatte. Leo. „Ich wusste Sie würden nicht aufstehen, deshalb habe ich ihn geholt“ erklärte Dimitri und hielt uns die Tür auf. Leo grinste mich munter an und trug mich über den Flur ins Badezimmer. „Das ist gemein!“ murmelte ich und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Im Badezimmer stellte er mich hin und musterte mich. „Du hast 15 Minuten, dann komme ich wieder rein!“ Er verschwand und ließ mich alleine. Ich rieb mir müde über die Augen und begann mich zu waschen. Dann schminkte ich mich und und flocht meinen Pferdeschwanz ein. Ich war grade fertig, als Leo wieder hereinkam und mich belustigt ansah. „Du bist wohl keine Frühaufsteherin!“ meinte er und ich schüttelte den Kopf. „Eigentlich schon, aber hier bin ich nicht mehr in dem selben Rhythmus wie in Florida!“ Wir gingen zurück und ich ließ Dimitri und Leo vor der Tür und schloss sie hinter mir. Lexy war auch schon wach und zog sich an. Da wir eine weibliche Wächterin haben blieb Dimitri, sobald wir uns umzogen, immer draußen. Ich wühlte mich durch meinen Kleiderschrank und konnte mich nicht entscheiden, was ich anziehen soll. Irgendwann entschied ich mich für eine rot-beige Bluse mit ein wenig blau darin, dazu zog ich mir eine Jeans an und meine blauen Chucks. Lexy blieb natürlich ihrem normalen Style treu. Sie trug ein Minikleid, bestehend aus einem mit Spitze überzogenen Rockteil und einem schwarz/rot gestreiften Oberteil mit rückseitiger Schnürung. Dazu trug sie noch passende gestreifte Armstulpen. An den Beinen hatte sie eine schwarze Netztlegging an und schwarze Stiefel, die allerdings vorne offen waren und so hinten etwas zur Seite abstanden. „Ist dir das nicht ein wenig zu kalt?“ fragte ich sie und sie winkte ab. „Ach quatsch. Ich ziehe doch noch meine Lederjacke an!“ Ich sagte nichts mehr und holte meine Tasche. Ich wusste nicht genau was wir brauchen, weshalb ich einfach Block, Federmappe, Mütze und Geld einsteckte. Dann nahm ich meine beige Fleecejacke und ließ die beiden Jungs wieder herein. Zusammen gingen wir zum Essen und wir drei setzten uns hin. Auch Rose und die anderen kamen mit, außer Adrian natürlich. Ich stocherte wie immer im Müsli herum und Lexy plapperte fröhlich mit den anderen. Unsere Lehrer kamen und aßen ebenfalls etwas, dann meinten sie wir müssen los und das abräumen begann. Ich nahm mir ein belegtes Brötchen und einen Donut und steckte sie noch ein, dann zog mich Lexy mit zum Bus. Wir fuhren mit einem Doppeldecker und Lexy wollte natürlich nach oben. Wir setzten uns weiter nach hinten und zogen unsere Jacken aus. Die meisten Wächter sind schon vor gefahren, doch die persönlichen fuhren in diesem Bus mit, jedoch unten. Leo setzte sich mit Josh hinter Nathan, der zu meiner linken saß. Lexy wollte nicht ans Fenster, weshalb wir tauschten. Dann fuhr der Bus los. Nach ner Weile steckte ich mir meine Kopfhörer in die Ohren und hörte die restliche Fahrt über Musik. Nach 30 Minuten kamen wir endlich an. Alle verließen den Bus und sahen sich neugierig um. Wir standen auf einem Parkplatz, von wo aus man einen Waldweg entlang gehen könnte. In einiger Entfernung sah ich den Steinbruch, wo wir hin wollten. Dimitri kam wieder zu mir und ich lächelte ihn an. „Nun dann, stellt euch bitte zu zweit hin und folgt mir“ rief Mrs Martch und alle stellten sich auf. Ich und Lexy stellten uns nach hinten. Leo ging an mir vorbei und grinste mich an. Dann machten wir uns auf den Weg durch den Wald. Es war etwas ungeordnet, da viele Schüler auch gerne Mal vom Weg gingen und verschwanden, doch irgendein Wächter holte sie wieder zurück. Lexy spielte die ganze Zeit mit ihrem Element herum und ließ an die hundert Sachen durch die Luft schweben. Anna ermahnte sie ein paar mal und Lexy hörte für ne Weile auf, doch sie fing immer wieder aufs neue an. Ich lachte darüber und sah Anna entschuldigend an. Nach 45 Minuten begannen die ersten zu meckern, sie hätten keine Lust mehr und so. Nach weiteren 10 Minuten kam Leo zu mir nach hinten gelaufen und gesellte sich neben mich. „Na, alles klar?“ fragte er uns beide und wir nickten. „Hey, ist Nathan vorne?“ fragte Lexy und Leo nickte. „Ich komme gleich wieder“ sagte sie zu mir „Anna!“ Ihre Wächterin folgte ihr an den Schülern vorbei nach vorne. „Was will sie von ihm?“ wollte Leo von mir wissen und ich zuckte die Achseln. „Hey, ist deine Mutter auch mitgekommen?“ fragte ich ihn und er nickte. „Ja, sie müsste schon am Steinbruch sein. Sie wird mit uns kämpfen üben!“

Kuss der PrinzessinWhere stories live. Discover now