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D r e i z e h n - „Du hast mein Interesse geweckt"

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So schnell wie es geht habe ich sein Haus verlassen, doch als ich mich umdrehe, steht er da.

„Lass mich in Ruhe!", fauche ich ihn an und laufe die Straße herunter und realisiere dann erst, dass er am Arsch der Welt wohnt. WO soll ich denn jetzt bitte lang laufen?

„Skye." Er seufzt.

Stur laufe ich einfach weiter und ignoriere ihn, was nicht gerade einfach ist, da ich kurz davor bin einfach los zu weinen. Noch dazu scheint Jax sowas wie Abstand nicht zu verstehen, da er mir folgt.

„Skye", ruft er erneut.

Einfach weiter laufen, Skye.

„SKYE!" Er umfasst mein Handgelenk und dreht mich zu ihm um.

Sauer schaue ich in seinen eisblauen Augen, die ziemlich wütend aussehen, doch das ist nicht mein Problem. Er hat mich verarscht, eigentlich hat er gar nicht das Recht sauer zu sein.

„Lass mich los", sage ich gefährlich leise.

„Dann hör mir zu!" Er lässt mich los und atmet tief ein und aus, bevor er anfängt alles zu erklären. „Ian und ich waren mal befreundet, doch er hat dann was abgezogen was nicht so cool war. Und als ich dich dann auf der Party gesehen habe, habe ich dich erst gar nicht erkannt. Erst dann ist mir eingefallen, dass du Ians kleine Schwester bist, da er mal von dir erzählt hat und mir mal ein Foto gezeigt hat. Nun muss ich zugeben, dass du mein Interesse geweckt hast."

Verwirrt schaue ich ihn an. „Also verarschst du mich nicht?", frage ich leise nach.

„Nein, sonst wärst du schon unter mir in meinem Bett", kommt es trocken von ihm.

Erschrocken schaue ich ihn an und kann es nicht verhindern, dass sich meine Wangen heiß anfühlen. „O-okay", stottere ich los.

„Nicht, dass ich was dagegen hätte", fügt er hinzu.

Verdammt, woher hat er so ein Selbstbewusstsein? Aber bei seinem Aussehen erklärt das so einiges.

Ich beiße mir auf meine Unterlippe. „Aber was meinst du denn mit Interesse geweckt?", erinnere ich mich an seiner Aussage von vorhin.

„Dass du bei mir so anders bist, als bei deiner besten Freundin zum Beispiel" Dabei höre ich ganz genau die Abneigung gegenüber Cara heraus.

„Ich bin doch nicht anders!", widerspreche ich ihm, doch er hebt bloß seine Augenbrauen hoch.

„Du bist ganz anders." Er umfasst mein Handgelenk und zieht mich wieder zu ihm hin, so dass ich gegen seine Brust knalle.

Wie viel er wohl trainiert?

„Bestehst du aus Stein oder was?", denke ich laut nach und halte mir dann erschrocken die Hand vor dem Mund. „Das wollte ich nicht sagen", murmel ich panisch.

Er lacht bloß rau auf. „Du kannst ja gerne mal abtasten." Okay, das geht zu weit.

Beschämt halte ich mir die Hände vor mein Gesicht. „Du bist scheiße!"

Grinsend schaut er mich an. „Kommst du jetzt wieder mit zurück? Dann kann ich dich auch nach Hause fahren mit meinem Motorrad", meint er und zeigt zu seinem Haus.

Ich nicke knapp und lasse mich von Jax, an der Hand, mitziehen. Dabei kann ich es nicht lassen diesen Typen zu bewundern wegen seiner eisblauen Augen.

„Wirst du eigentlich oft gefragt ob du Kontaktlinsen trägst?", frage ich neugierig nach, was ihn zum Lachen bringt.

„Die trauen sich kaum mich anzusprechen", entgegnet er. „Und wenn, dann bekommen die meist keine Antwort." Ich kann mir vorstellen wie arrogant Jax diese Leute anschauen würde.

„Du bist ja gemein."

„Nicht zu jeden", murmelt er und schaut mich intensiv an.

Wieder beiße ich auf meine Lippen und will gerade was sagen, als ich eine Autotür zuknallen höre und nach vorne schaue. „Oh nein", entfährt es mir, weshalb Jax nach vorne schaut.

Warum muss das denn ausgerechnet jetzt passieren? Das gibt es doch nicht.

JaxWhere stories live. Discover now