Twenty Six ~ "I'm Gonna Catch You?"

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Wir hatten drei Möglichkeiten

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Wir hatten drei Möglichkeiten.

1. Kay würde sich verstecken und meine Mom würde mich umbringen.

2. Ich würde mich verstecken und meine Mom würde Kay umbringen.

Und 3. Wir beide würden uns verstecken und meine Mom würde Jolina umbringen.

Jolina war mir nicht wirklich wichtig und darum schwang ich meinen Mantel über meine Schultern und folgte Kay, als dieser in den Nebenraum flüchtete. "Was zum Teufel machen die da und sag mir nicht, dass das deine Mom ist."

Überfordert drehte sich Kay zu mir, als er die Tür zu zog. "Tut mir leid, deine Hoffnungen zu zerstören, aber das ist meine Mom und ich habe keine Ahnung, warum sie hier ist."

Kay stellte sich neben mich und wir beide lauschten an der Tür. "Die kommen in mindestens zwei Minuten hier herein", gab Kay von sich, als wir deren Stimmen versuchten zu verstehen. "Meine Mom ist doch krank." Verzweifelt strich ich mir über mein Gesicht und schielte zum Fenster. "Kay?"

Er drehte sich zu mir und sah mich fragend an. "Kannst du gut klettern?" Der Dieb wollte gerade seinen Mund öffnen, als ich schon beim Fenster stand und es aufmachte.

Ich schielte nach unten und etwas weiter unten war der Balkon zum Auftrittssaal. Ich würde es da niemals herunterschaffen, aber Kay hatte da schon bessere Chancen.

Ich spürte seine Brust hinter mir und sah schräg zu ihm auf. "Du willst mich umbringen", kam es von seinen Lippen, als die Schritte lauter wurden.

"Das oder meine Mom." Ich zeigte auf die Tür, die sich jeden Moment öffnen würde. Dieses Fenster befand sich auf der Seitenfassade des Hauses, was hieß, dass man uns nicht wirklich sehen konnte. Außer man chillte es bei den Containern, aber die meisten Schnösel waren sowieso zu fein für das und stinken tat es dort eh.

"Oh Gott, Amen", grummelte Kay, als er kurz seine Hose, welche extrem tief an seinen Hüftknochen hing, etwas hochzog.

Mit einem letzten Blick zur Tür kletterte er auf den Absatz und sah mich wütend an. Ich nickte unschuldig und schob ihn ein wenig an. "Schau, wenn du willst, dass ich deinen Arsch nachher auffange, musst du das Schubsen lassen, sonst liege ich gleich platt auf dem Balkon."

"Du wärst immer noch ein gutes Kissen, wenn du tot auf dem Boden kleben würdest", schmunzelte ich und sah in seine Augen, die mich spielerisch anfunkelten, als er sich hängen ließ.

Ich sah zu, wie er den kleinen Stein vom Balkonrand mit seinem Fuß ertastete und mein Herz wurde ruhiger, als er sicher auf dem Balkon stand und seine Hände an seiner Hose abputzte.

Ich erschrak, als ich die Stimmen direkt vor der Tür hörte und wusste, dass ich etwas tun musste. Ich ergriff den Stuhl, der in meiner Reichweite war und klemmte ihn unter den Türknopf. "Was zum Teufel machst du?" Kays Stimme ertönte von unten und ich lehnte mich aus dem Fenster.

KayWhere stories live. Discover now