Forty Nine ~ It's Going To Be Okay

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Kays PoV

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Kays PoV

02. Dezember 2017

Blut...

Schmerz...

Ich hustete, was das Zeug hielt und wollte gleichzeitig meinen Schmerz verstecken, denn Toby sollte nicht denken, dass etwas nicht okay war.

"Kway?" Vorsichtig legte er seine Hand auf meine Brust und sah mich aus unschuldigen und ängstlichen Augen an.

Ich schüttelte den Kopf und deutete ihm mit meinem Zeigefinger, dass er leise bleiben sollte, denn Lorenz war immer noch in der Nähe.

Ich versuchte mein Husten zu unterdrücken und ließ mich mit meinem Rücken gegen die Betonsäule, welche die Brücke hielt, fallen.

Mit schmerzverzerrter Miene ging ich langsam zu Boden und versuchte meine Blutungen zu stoppen, aber es war aussichtslos.

Ich traute mich nicht, mein Shirt anzuheben, denn ich wusste nicht, was sich darunter befand.

Noch dazu wollte ich nicht, dass Toby es sehen würde. Ich wollte ihm diesen Anblick ersparen, denn teilweise konnte ich mir schon denken, was meinen Oberkörper zierte.

"Kway?" Erschöpft hob ich meinen Blick an und sah meinem verängstigten Bruder entgegen. "Hmm?"

"Wist dwu oway?" Flüchtig nickte ich und hustete erneut. Meine Hand, welche ich von meinem Mund anhob, war rot und ich hatte keine andere Wahl.

Ich würde versuchen müssen meinen Tod herauszuzögern. Bevor ich aufgeben würde, musste ich jemanden finden, der Toby aufnahm.

Ich befahl meinem dreijährigen Bruder also, dass er sich wegdrehen sollte und hob mein Shirt an. Lorenz hatte mich erwischt.

Bei meinem Versuch Essen für Toby zu stehlen, fand er mich. Glücklicherweise hatte ich Toby gesagt, dass er hier warten sollte und er musste nicht mitansehen, wie ich verzweifelt versucht hatte von dem Auftragskiller zu fliehen.

Er hatte mich gepackt. Ich war zu langsam.

Sein Stich in meine Brust zog er bis nach unten zu meinem Bauch und schmerzverzerrt hatte ich aufgeschrien. Ich versuchte mich aber zu wehren und schaffte es, mich von ihm wegzudrücken.

Schwankend und sterbend hatte ich es auf die Reihe bekommen, mich von ihm zu verstecken und jetzt war ich hier.

Ich verlor Unmengen an Blut und wusste nicht, was ich machen sollte.

Mein Blick fiel auf meine Jacke und mit zittrigen Fingern langte ich nach ihr. Gequält riss ich die Ärmel weg und versuchte mir mit den Fetzen meine Blutungen zu stoppen. "Kway?"

"Alles ist gut", gab ich von mir und eine heiße Träne rollte meine Wange runter.

Ich wusste nicht, ob ich innere Blutungen hatte, aber ich war mir klar, dass, wenn ich liegen bleiben würde, sich das Blut in meinem Bauch stauen würde.

KayWhere stories live. Discover now