"Dieses Gefühl, wenn der Funke überspringt und es um mich herum zu brennen beginnt, ist unbeschreiblich. Ich sehne mich nach der Wärme, dem Flackern, dem Knistern, das mit nichts auf der Welt zu vergleichen wäre.
Das Brennen schenkt mir Geborgenheit, die ich nirgens sonst finde."
"Lassen Sie uns daran anknüpfen. Warum finden Sie keine Geborgenheit. Haben Sie das Gefühl, nicht geliebt zu werden?"
"Das Feuer lässt keine andere Liebe zu! Es verzehrt jeden, der es versucht. Es will mich ganz für sich alleine haben. Und es macht mich glücklich. Das Funkeln, die Wärme, das Knistern."
"Okay, das verstehe ich. Also, als Sie Ihre Frau und Ihren Sohn getötet und verbrannt haben, war das der Wunsch des Feuers?"
"Nicht der Wunsch, der Befehl. Es verzehrt alles. Es verzehrt mich. Helfen Sie mir. Ich verbrenne und das Feuer lässt sich nicht löschen. Es ist zu stark! Nichts kann die Flammen stoppen, wenn sie erstmal entfacht sind. Ich vermisse meine Frau und Benjamin. Aber das Feuer! Es lässt kein anders Gefühl zu! Es verzehrt mich..."
DU LIEST GERADE
Seelenworte #DreamAward2018 #wattys18gewinner
PoetryÜber Manches denken wir nicht viel nach. Es fließt einfach aus uns heraus, kommt vom Herzen und erfüllt unseren Geist. Es ist einfach da, als wäre es schon immer da gewesen und hätte nur auf den Moment gewartet, endlich hervor zu kommen. Solche Gedi...
