Ein Plan

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Nein das konnte doch nicht sein. Ich war im Kreis gelaufen? Wie? Wann? Warum? Ich drehte mich im Kreis. Ich konnte es nicht fassen. Ich wollte das alles nicht noch einmal durchgehen. Ich fasste mich am Kopf, schüttelte ihn. 

Da hörte ich wieder diese Stimme hinter einem Mikrofon: "Gut gemacht, experiment L1v3. Du hast das Labyrinth innerhalb von drei Stunden gemeistert." 

Drei Stunden? Ich bin drei Stunden hin und her gerannt und hab um mein Leben gekämpft. Drei?! 

Die Stimme fuhr fort: "Keine Sorge. Du wirst das alles nicht mehr durchmachen müssen. Wir möchten lediglich nur noch dein Gedächtnis testen. Vor dir siehst du wieder ein Labyrinth. Doch es ist nicht dasselbe wie vorher. Die Wände verändern sich nicht und es gibt keine Gegner. Je schneller du das Ende erreicht hast, desto schneller bist du fertig. Der Countdown fängt wieder bei 10 an. Nach dem Piepston sprintest du los und suchst nach einer grauen Tür. Verstanden?"

Ich nickte und der Countdown begann von neuem.

10,

9,

8, ich musste wieder eine Tür finden

7, ich war ganz allein

6, möglicherweise gibt es hier Fallen

5, was ist wenn ich gar nichts tue?

4, was ist wenn ich einfach sitzen bleibe?

3,

2,

1, dann werde ich an Stromschlägen sterben.

0.

Ich sprintete los. Tatsächlich blieben die Wände gleich und hier gab es Sackgassen. An einer angekommen, rannte ich zurück nur um dann bei der nächsten zu landen. Ich bog mal links und mal rechts. Ich fand die Tür jedoch nicht. Ich wusste nicht, wie lange ich sprintete, doch langsam wurde ich müde. Nun, da ich vor nichts Angst haben musste und sich kein Adrenalin in meinem Blut befand, wurde ich schwach. Ich war nach einiger Zeit auser Atem doch als ich stehen bleiben wollte, fuhr ein stromschlag durch meinen Körper. Achja das hatte ich ganz vergessen. Ich rannte weiter. Immer weiter, bis ich nur noch schwer nach Luft schnappen konnte. Da ertönte wieder die Stimme:

"L1v3 schneller!"

Ein weiterer Stromschlag.

Ich wurde wieder schneller.

"Noch schneller!"

Noch ein Stromschlag.

Mein Körper fühlte sich taub an. Meine Atemzüge kamen unregelmäßig. Ich stolperte und fiel zu Boden. 

"Steh auf L1v3. Du hast die Tür noch nicht gefunden."

Und dieser Stromschlag, ich schätzte ihn auf Level 7 ein, brachte mein Herz für kurze Zeit sogar aus seinem Rythmus. Ich konnte es fühlen. 

"Dies war ein Level 5 Stromschlag. Willst du einen noch schlimmeren erleben?"

Level 5?! Unmöglich. Ich bekam wieder Angst und somit stand ich auf und rannte weiter. Immer weiter und weiter. Ignorierte die Schmerzen in meinen Beinen, ignorierte die Tatsache, dass ich fast keine Luft bekam. Natürlich konnte ich ohne Sauerstoff für 3 Stunden leben doch, das war unmöglich wenn ich rannte. 

Und da sah ich sie. Die graue Tür. Ich wollte vor Freue aufschreien doch, ich war zu schwach. Ich öffnete sie und blieb aprupt stehen. Im Kreis gelaufen. Scheiße. Oh nein, nein, nein. 

"Du brauchtest vier Stunden L1v3. Das muss verbessert werden. NOCHMAL!!!"

Wieder. Der Countdown, der Piepston, ich, die lossprintete. Verzweifelt, versuchte ich mich an den Weg zu erinnern. Ich wusste ihn allerdings nicht mehr so genau. Doch ich fand die Tür wieder und dieses mal, war es mir nicht so lange vorgekommen. Meine Beine schmerzten, meine Lungen brannten, meine Seiten stachen.

"1h 20 min. Sehr gut. Doch du kannst es besser. NOCHMAL!!!"

Alles wiederholte sich. Immer und immer wieder. Countdown, Piepston, rennen, Countdown, piepston, rennen, Countdown, piepston, rennen.

Ich konnte nicht mehr. Meine Sicht wurde bewölkt. Ich sah die graue Tür noch. Öffnete sie sogar und hörte, wie die Stimme sagte, dass ich den Weg in 10 min geschafft hatte. Doch das war alles. Ich fiel um. Ich war am Ende meiner Kräfte und ich schwor mir zu diesem Zeitpunkt, dass ich es nicht mehr ertragen wollte, ein Spielzeug zu sein. Ich schwor mir, dass ich der Untergang dieser Menschen sein werde und ich sie alle umbringen werde. Und die Stimme in meinem Kopf jubelte Leise und sagte: Gut gemacht.

Ich wachte in meinem grauen Zimmer auf. Und ich sah three auf seinem Bett sitzen, wie er mich anstarrte.

"Was ist los?", fragte ich. Es war ja nicht das erste mal, dass ich bewusstlos im Raum angekommen war.

"Du hast einen Plan, oder?"

Ich schaute ihn dümmlich an.

"Woher willst du das wissen?"

"Ich sehe es in deinen Augen. Sie funkeln. Du heckst irgendetwas aus."

Ich starre ihn lange an und überlegte. Doch irgendwann kam ich zu der Entscheidung, ihn in meinen Plan einzuweihen und als er es wusste, lächelte er böse. Und ich meine richtig böse. 

A/N: 

Jaa ich weiß. Kurzes Kapitel nach den zwei Tagen, in denen Ich kein Update gemacht habe. Aber keine Sorge. Ich werde versuchen, wieder öfter zu schreiben. :DD

Es wäre aber meeega lieb wenn mal jemand ein Kommentar da lassen würde damit ich weiß, wie die Geschichte soweit ist. Ich weiß ja nichtmal, ob ich was besser sollte und jaa wer weiß? Vielleicht nehme ich auch ein paar Ideen von euch an. Also pleeeeeeaaaaseee schreibt mir ideen in die Kommentare :D Ich weiß zwar, wie es weitergehn sollte aber vielleicht extra Wünsche? ^^ 

Experiment L1v3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt