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Tw Suizid versuch, Medikamente

Es war mittlerweile Mitte Januar. Mexi hatte einen Therapie Termin für Anfang Februar bekommen. So lange blieb er also auf jeden Fall noch hier. 

Die letzen Tage waren für uns beide sehr anstrengend da es bei Mexi gerade sehr berg runter ging. Er hatte im moment viel Panik. Konnte im Moment keine einzige Nacht durchschlafen immer wieder schreckte er auf. Meistens wusste er den Grund selber nicht mal. Manchmal waren es flashbacks, Angst, Panikattacken, Atemnot. Alles mögliche halt. 

Ich hatte gerade mal wieder eine ziemlich stressige arbeitesphase. Außerdem beunruhigte mich der zustand von Mexi extrem. Ich war mittlerweile auch ziemlich ratlos. Er hatte in der letzen Zeit noch mal ein Rückfalls gehabt. Aber was soll ich den dagegen tuhen. Ich versuchte ja für in da zu sein wenn er mich brauchte, aber ich wusste auch das ich ihn nicht heilen konnte. Es brachte auch nichts wenn ich im die Klingen weg nahm, da er sich ja ganz einfach neue holen konnte. Ich hatte ihn ja nicht in meiner Wohnung eingesperrt. Das währe auch falsch.

„Soll ich dir sonst noch irgendwas vom einkaufen mitbringen?" Fragte ich Mexi als ich dabei war das Haus zu verlassen. „Könntest du mir noch Schlaftabletten mitbringen? Ich halt das sonst so langsam nicht mehr aus. Ich will das mal ausprobieren vielleicht hilft das ja." „Ja kann ich machen welche willst du denn?" „Ist mir eigentlich egal aber bitte 800mg." Rief Mexi aus dem Wohnzimmer wo er mit Ju saß. „So starke? Willst du es erstmal mit weniger probieren?" „Ne ich weiß das bei mir weniger kaum was hilft." „Nagut dann bis später."

Um ehrlich zu sein hatte ich Ju eigentlich angerufen damit mexi nicht alleine war. Ihm ging es ja eh schon nicht so gut da muss man ihn ja nicht unbedingt alleine lassen, wenn es nicht nötig ist. Als ich wieder zuhause war verbrachte Ju noch ein wenig Zeit mit Mexi ich hatte leider keine Zeit dafür. Ich hatte noch ziemlich viel zu tunen. Da ich mich eh nicht wirklich konzentrieren konnte setzte ich mich dann doch schlussendlich zu den beiden und wir spielten noch ein paar runden Mario Kart. Abends ging dann Ju auch nach Hause da er auch noch ein bisschen arbeiten musste. Also setzte ich mich wieder zurück an den Schreibtisch, da ich mich ja vorhin nicht gut konzentrieren konnte dachte ich es könnte jetzt besser klappen. 

Plötzlich kam Mexi rein. „Ich geh ins Bett kommst du mit?" Ich schaute auf die Uhr, sie zeigte erst 23:21 „Ne ich kann nicht geh ohne mich. Ich hab keinen Zeit." Sagte ich angepisst, ohne mich vom Computer abzuwenden. Es lag nicht an Mexi aber ich hatte gerade echt keine gute Laune und gerade ein echt ätzenden Kunden am Telefon gehabt. „Tut mir leid ich wollte nicht nerven." sagte Mexi leise und schaut auf den Boden, und verließ so schnell er konnte das Zimmer. 

Ich wollte mich gerade wieder Meiner Arbeit widmen da viel mir erst auf was ich gesagt hatte. Das war nicht fair von mir. Ich musste doch nicht so ein scheiß Tag von Mexi noch schlechter machen nur weil ich zu viel arbeitete, im Gegensatz zu ihm. Mexi hatte verstanden das die Arbeit ihm nicht gut tat. Er machte nach dem neuen Jahr weiter, und arbeitet kaum. Im Gegensatz zu mir ich hatte nach dem neuen Jahr wieder komplett los gelegt. Was mir anscheinend auch nicht gut tat. 

„Mexi, komm mal her." Rief ich. Als Mexi im Türrahmen stand sah er immer noch zum Boden. Weinte er? „Mexi komm mal her." Sagte ich liebevoll und machte meine Arme auf so das ich ihn umarmen konnte. Er schaute mich vorsichtig an. Ja er hatte Tränen in den Augen. War er so sensibel? Hatte ich ihn so verletzt? Vorsichtig ging er zu mir. Ich zog in ein eine Umarmung und auf meinem Schoß.  „Tut mir leid das ich gerade so war. Ich wollte nicht das du weinst. Du hast auch nichts falsch gemacht ich war nicht sauer auf dich sondern auf einen Kunden. Tut mir leid ich wollte das nicht an dir raus lassen. Verzeihst du mir?" „Na gut Daddy." Sagte er schon wieder mit einem lächeln.

„Aber ich kann trotzdem gerade noch nicht kommen ich muss noch arbeiten. Aber ich komm gleich nach. Leg dich schon mal hin du brauchst gerade Schlaf." „Ok bis gleich." Antworte Mexi und wollte gerade Aufstehen als ich im in die Augen guckte, Vorsicht seine Tränen weg wischte. Zum Abschluss gab ich ihm noch ein liebevolles Lächeln, und widmete mich anschließend wieder meiner Arbeit. Ich war auch gleich nicht mehr so an genervt und fühlte mich besser das ich mich bei ihm entschuldigt hatte. 

☆rezofy☆Where stories live. Discover now