Kapitel 5

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,,Dunya?",riss er mich aus meiner Trance.
Ich schaute zu ihm.
Er war wieder etwas näher an mir.

,,Sag es mir bitte. Ist irgendwas passiert?",fragte er nochmal nach.
Ich ging ein paar Schritte zurück und schaute ihn weinend an.
Er deutete meine Körpersprache schon als Antwort und er deutete es richtig.
Ich wurde sexuell belästigt.

,,Welcher Hurensohn hat dich angefasst Dunya ohne dass du es wolltest sag es mir sofort!",schrie er mich an.
Sein schreien machte mich, aber nur noch angespannter.

,,Ich-Ich..",stotterte ich mit Tränen in den Augen und zittriger Stimme.
Meine Seele tat weh und der seelische Schmerz fing an sich auf mein Körper auszuwirken.
Meine Knie wurden weich.
Ich konnte nicht mehr stehen und fiel auf den Boden und fing an zu weinen.

Skandal kam sofort zu mir und bückte sich runter zu mir.

,,ey schau mich an.",sagte er mit ruhiger Stimme.
Das half jedoch nicht, weil ich um mich herum nichts mehr wahrnahm.

Flashback
Ich war am schlafen als ich eine Hand an meinem Oberschenkel spürte.
Ich hatte Angst ich bewegte mich nicht.
Die Hand wanderte weiter runter.
,,Lass das.",flüsterte ich weinend.
Mein ganzer Körper spannte sich an.
,,Psssht.",kam von der männlichen Stimme.
Seine Hände zogen mein Pyjama aus
...
Flashback zu Ende

Während meines Flashbacks, schrie ich weinend um mich herum und schnappte nach Luft.
Ich kratze an meinem Hals und riss dadurch die Kette meines Vaters runter, was ich aber nicht bemerkte.

,,DUNYA!",schrie Skandal mich an, um mein Bewusstsein wieder zurückzuholen.
Er nahm mich in seine Arme und hob mich in Brautstyle hoch.

,,Psht Prinzessin.",sagte er und küsste meine Stirn.
Er öffnete die Tür und setzte sich mit mir auf die Rückbank.
Ich saß nun auf seinem Schoß immer noch am weinen und schwer atmen.
Skandal nahm mein Redbull und öffnete es.

,,Komm nimm ein Schluck.",gab er von sich in einem besorgten Ton und streichelte über meinen Rücken, als ich mich nach vorne beugte um ein Schluck zu trinken.
Skandal hielt die Dose für mich, weil ich keine Kraft hatte.
Mein ganzer Körper schmerzte und ich hab Kopfschmerzen bekommen auf Grund des Weinens.
Skandal legte die Dose in den Getränkehalter und nahm mich wieder in den Arm.

,,Zieh deine Jacke aus ich decke dich dann damit zu ist besser so.Tmm?",schlug er vor und ging vorsichtig mit mir, um als ob ich eine Porzellanpuppe bin.
Er nahm sein Arm und tat ihn um mich herum.
Ich legte mein Kopf auf seine Brust und er deckte uns beide teilweise mit meinem Mantel zu.

Ich roch wieder sein intensiven Geruch gemischt mit seinem schönen Eigengeruch.
Nach 20 Minuten beruhigte ich mich nun vollständig.

,,Dunya bevor du mir nicht sagst wer das war lasse ich dich nicht gehen.",sagte er zu mir mit einem etwas ernsteren Ton.
Ich war mir sicher er meinte, das diesmal sehr ernst.

,,Zuhause.",kam nur von mir kurz raus.

,,Dein Vater?",fragte er mich verwundernd.
Ich schüttelte meinen Kopf.
Mein Vater hätte sowas nie getan er hätte mich vor allem beschützt, wie er es tat als ich ein Kind war.

,,Dein Onkel?",fragte er nach.
Ich fing nun wieder an zu weinen.
,,Dieser Bastard ich mochte ihn nie. Dunya schau mich an.",sagte Skandal zu mir.
Ich schaute mit verheulten Augen hoch.
Ich sah Mitleid in seinen Augen als unsere Blicke sich trafen.
Er nahm seine Hand und tat sie auf meine Wange.

,,Du wirst dort nie wieder hingehen bei Allah du wirst dort nie wieder wohnen.",gab er von sich und ich sah den Hass den er für meinen Onkel hegte in seinen Augen.

نجم مكسور (Gebrochner Stern) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt