Kapitel 8

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Ich saß traurig auf der Couch und versuchte meine Zeit mit TikTok zu verschlagen, aber nicht mal TikTok konnte mich ablenken.
Ich hörte auf einmal wie jemand die Tür aufschloss.
Ich drehte mich um und sah Skandal.
Skandal mit Blumen?
Warte mal sind das ernsthaft Blumen?
Ich stand auf und lief zu ihm.
Er lächelte mich an.

,,Wie ich sehe hast du es dir gemütlich gemacht.",sagte er und musterte meinen Spongebob Pyjama an.

,,Ja, aber was soll das?",fragte ich ihn irritiert und schaute auf die Blumen.
Skandal guckte mich an und seine Mimik wurde steif.

,,Sind für mich. Ich esse gerne Blumen.",sagte er ernst.
Ich grinste kurz, aber dann kam mir der Gedanke von der verlorenen Kette in meinem Kopf und mein Gesicht formte sich wieder zu einem betrübten Ausdruck.

,,Schenk sie deiner Mama oder so.",sagte ich zu ihm und lief Richtung Couch wieder.
Er lief mir hinterher und packte mich Arm.

Er schaute mein ablehnendes Gesicht an, als hätte es einen Stich in seinem Herz gebracht.
,,Bin ich ein Hund für dich dunya? Sei ehrlich.",sagte er zu mir mit einer kalten Miene.

,,Nein. Wieso fragst du sowas?",kam ich ihm entgegen und schaute ihn genervt an.

,,Weil du mich abserviert hast und ich es wie ein Bastard nochmal versuche bei dir und du lehnst wieder ab. Dein Ernst?!",sagte er nun etwas lauter und ich konnte die Aggression in seiner Stimme raushören.
Nun platzte mir auch der Kragen.

Ich riss mich von ihm.
,,Ja tut mir leid. Ich verletze dein zu übergroßes Ego tut mir sehr leid!",schrie ich ihn ironisch an mit Tränen in den Augen.

,,Was hat das mit meinem Ego zu tun? Digga Dunya du bringst mich noch zum Ausrasten, ich will dir diese Seite ungern zeigen.",versuchte er seine Stimme zu kontrollieren, doch er wurde lauter und wedelte beim Reden mit dem Blumenstrauß herum.

,,Omg du bist so ekelhaft! Nicht jeder hat so ein schönes Leben wie du! Ich hab das Einzige verloren, was mir übrig geblieben ist von meinem Vater und du ekelhafter Bastard du denkst nur an dich selber!",schrie ich ihn und verlor die Kontrolle über mich.
Ich fing aus Wut an zu weinen.
Skandal entglitt die Fassung.

Er starrte mich an, an seiner Körperhaltung und Mimik erkannte ich die pure Wut.

,,Bastard so also? Ich bin ein Bastard?! Ich der dich von diesem Ort rausgeholt, bei dem du in den Armen geweint hast?! Ja natürlich bin ich der Bastard und weißt du was du bist? Eine Schlampe. Redest mir hier von wir dürfen uns nicht ineinander verlieben, aber lässt dich von mir küssen. Alles klar Digga. Checkst du nicht du bist Doppelmoral in Person!", brüllte er mich an und seine Worte waren mit Wut und Zorn durchsetzt, seine Stimme riss und zersplitterte, als ob er nicht kontrollieren konnte was er sagte.
Ich spürte so viel Schmerz, als er mich mit seinen Worten verletzte und seine Wut und seinen Zorn auf mich entloderte.
Ich wurde von seiner Wut und seinen Worten überschlagen und war so verletzt, dass ich nichts sagen konnte, weil die Worte und seine Wut so sehr auf mich drückten.
Er verletzte mich mit seinen Worten. Die Worte hämmerten in mein Herz und meine Seele. Es fühlte sich an, als hätte ich ihn verloren. Ich konnte das Ausmaß von der Wortwahl nicht glauben, vor allem, weil er mir so nahe war.

,,Jamal.",sagte ich verletzend und mit schwacher Stimme als Warnung das er stoppen soll, aber ich hab mir das selber hier eingebrockt.
Er schaute mich an.

,,Ah und deine Kette hab ich repariert.",sagte er und zog die Schatulle aus seiner Hosentasche und warf sie auf den Boden.
Ich hob sie auf und öffnete sie.
Tatsächlich dort war sie, meine Kette.
Ich hab ihn umsonst so verletzt, nur weil ich meine Emotionen nicht kontrollieren konnte.

نجم مكسور (Gebrochner Stern) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt