Safer (Eragon und Murtagh ff)

Geburtstagsspecial - Murtagh

So hier ist der zweite Teil :)
Gähnend wache ich auf. Ich schaue neben mich und sehe Murtagh neben mir liegen. Er hat mich beobachtet denn seine Augen sind offen. "Guten morgen.", sagt er und küsst mich an der Schulter. Wir beide sind nackt was daran liegt dass wir letzte Nacht.... Spaß gehabt haben... "Morgen.", erwidere ich und rücke näher an ihn ran. "Wie geht es dir?", fragt er und seine Hand fährt meinen Oberschenkel rauf und runter. "Ganz gut... Denke ich. Ich muss schauen wie ich laufen kann." Gestern war es für mich das erste mal und ich war wirklich SEHR aufgeregt. Er senkt den Kopf. "Tut mir leid wenn es dir wehtut." Ich schüttle den Kopf. "Nein! Nein es war wundervoll! Ehrlich!" "Ja das mag sein aber ich bin stärker als du. Das mit meinen neuen Fähigkeiten... Ich hoffe nur es war nicht allzu schrecklich für dich." Ich lächle ihn aufmunternd an und sage : "Ich geh duschen." Dann küsse ich ihn auf den Mund und stehe auf. Ein Schmerz durchzuckt meinen Unterleib. Ich bleibe auf der Bettkante sitzen und versuche nicht zu zittern. Er scheint es bemerkt zu haben denn er steht auf und legt einen Arm unter meine Kniekehlen. "Ich lass dir ein Bad ein.", sagt er während er mich ins Bad trägt. Es ist für mich sehr ungewohnt einfach so nackt durch unser Zimmer zu laufen doch ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen. "Nein! Nein eine Dusche reicht mir.", sage ich. "Na gut. Soll ich dir helfen?", fragt er und deutet auf die Innenseiten meiner Oberschenkel. Blut klebt daran. Ich schließe kurz die Augen. Scheiße! Dann schüttle ich den Kopf. "Nein nein es ist alles perfekt." Er setzt mich vor der Dusche ab und nachdem er sich vergewissert hat, dass ich auch stehen kann, geht er aus dem Bad. "Ich komme gleich nach. Wenn du willst kannst du warten." Ich lächle und nicke. Dann geht er raus. Ich stemme mich mit einer Hand an der Klinke ab, die die Dusche aufmacht. Es ist eine Art Regendusche und sie ist mit Milchglasfenstern umgeben. Ich gehe mit wackligen Beinen rein und drehe das Wasser auf. Eben habe ich nicht darauf geachtet doch jetzt sehe ich Abdrücke an Oberschenkel, Arm, Rücken, Bauch und Handgelenk. Ich schaudere und wasche mich gründlich ab. Ich wasche das beklemmende Gefühl ab, und den unsichtbaren Druck der auf den Abdrücken herrscht. Plötzlich tut sich hinter mir ein Berg auf und er steht hinter mir. "Das tut mir so leid!", wiederholt er leise und berührt mit seinen Fingern meinen Bauch. Ich zucke leicht zurück, doch dann drehe ich mich zu ihm um, stelle mich auf die Zehenspitzen und küsse ihn. Er drückt mich sanft weg und starrt auf mich herab. Noch ein Nachteil wenn man so klein ist! Wieso ist er auch so groß? "Wie gesagt es ist alles-" "Hör auf zu lügen!", sagt er und ein bisschen Wut klingt in seiner Stimme mit. "Ich lüge nicht.", gebe ich klein laut von mir. "Es könnte mir echt nicht besser gehen." "Ach ja? Würdest du sagen dass du jetzt einfach so aus der Dusche gehen könntest und gleich zum Kriegsrat? Er ist in 30 Minuten. Oder mich auch nur küssen könntest? Ich sehe die Angst in deinen Augen. Könntest du es?", fragt er. Ich sehe nach unten. "Ja." Er zieht mich näher an sich und will mich küssen, doch ich ziehe den Kopf ein. "Vielleicht doch nicht..." Er nickt. "Ich sage dir geht es schlecht und deswegen kannst du nicht kommen. Du hast einen Virus oder irgendwas anderes." Er fährt sich über das Gesicht. "Ich hab dich angesteckt." Ich atme langsam aus. "Nein sag einfach dass ich.... Ich....",unterbreche ich ihn. "Ich hab das Laken schon gewechselt. Ich bring dich ins Bett." Er stellt das Wasser der Dusche aus und trägt mich wieder ins Bett. Dann sammelt er meine Schlafklamotten ein und reicht sie mir. "Ich muss gehen aber sag einfach Bescheid wenn du was brauchst." Ich nicke und nehme zögerlich die Sachen. Er zieht sich schnell an und geht dann aus der Tür. Ich atme tief ein und aus. Ich sehe meine Sachen an und schaue dann neben mich. Ich ziehe seine Boxershorts an und humple dann zum Schrank. Ich ziehe mir ein Unterhemd von ihm an und gehe dann wieder ins Bett. Ich wische mir eine Träne weg. Er gibt sich total die Schuld daran! Ich rolle meine Schultern und mein Rücken knackt. Ich versuche etwas zu schlafen doch es geht nicht. Scheiße! Was ist wenn ich jetzt schwanger bin! Wir haben vergessen ein Kondom zu benutzen! Ich setze mich erschrocken auf und stehe auf. Schmerz durchströmt mich doch ich ignoriere es. Ich stürme so gut es geht aus dem Zimmer und zum Saal wo die Kriegssitzung abgehalten wird. Alle Leute denen ich begegne, sehen mich schief an. Ich klopfe an und öffne die Tür. Ich sehe wie Murtagh sich gerade über einen Tisch beugt und mitten im Satz aufhört. Galbatorix sitzt dort wie auch andere Grafen, Fürsten, Kriegsherren und alles sind Männer. Ich werde rot weil ich nur ein zu großes Unterhemd anhabe und eine Boxershorts. "Beth?", fragt Murtagh und kommt schon auf mich zu. Er runzelt seine Stirn. "Ich muss mit dir sprechen.", wispere ich ihm zu. Er nickt und sieht über seine Schulter. "Entschuldigt mich meine Herren." Dann verbeugt er sich noch vor Galbatorix und ich mache so geht es geht einen Knicks. Dann macht Murtagh die Tür zu. "Was ist los Beth?", fragt er besorgt. "Ich habe Angst dass..." Ich warte bis eine Gruppe Soldaten vorbeigeht. Murtagh versucht mich zu verdecken und hüllt mich mit in seinen Lederumhang. "Vielleicht... Könnten wir das nicht hier besprechen?", frage ich leise. Er schaut sich um und nickt. "Kannst du laufen?", fragt er. Ich nicke fest. Dann humple ich neben ihm her. Er verlangsamt seinen Schritt und bleibt schließlich ganz stehen. Dann hebt er mich hoch und trägt mich schnell in einen Raum. "Eine Besenkammer? Wirklich?", frage ich ihn. "Das ist doch romantisch.", lächelt er und schraubt das Licht dunkler. "Wirklich?", frage ich ihn ironisch. "Na gut. Was ist los?", fragt er. "Ich... Wir haben vergessen ein.... Kondom zu benutzen...", murmle ich. Ich weiß nicht wieso aber es ist mir peinlich so etwas zu sagen. "Und?", fragt er. "Ich will kein Kind! Ich will die Pille danach!", sage ich fest. Seine Mimik wird hart. "Selbst wenn du schwanger wärst, würde ich nicht zulassen dass du es umbringst!" "Was? Aber-" "Nein! Du wirst es nicht töten und du wirst auch keine Pille danach nehmen!" "Du verbietest es mir?!", frage ich entsetzt. Er sieht mir felsenfest in die Augen. "Ja." "Hast du nicht mehr zu sagen?", frage ich empört. "Nein. Ich wiederhole mich ein letztes Mal Beth" Seine Stimme klingt ruhig doch ich weiß dass er es nicht ist. "Wenn du jetzt schwanger bist behälst du es." Dann geht er aus der Kammer und lässt mich alleine.
Ich weiß es ist etwas düster aber ich hoffe es hat euch gefallen ♡:)
Eure Jenna