Kapitel 6

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"Ich finde er passt zu ihr", fügt Eragon hinzu."

Eragons P.o.V.

"Sei gegrüßt Saphira.", sagt Brom und verbeugt sich vor ihr.

Ich mag ihn.  Sagt sie.

Und sie auch. Sie ist mir sympathisch.

Du hast sie vollgespuckt. Ich weiß nicht ob sie dich jetzt noch mag.

Ich lächle. Dann gehe ich in die Trümmer hinein und gehe zu meinem Zimmer. Oder was davon jetzt noch übrig ist. Elsa ist anders. Sie trägt Hosen. Sie... ich dachte ich kenne sie meine ganzes leben in und auswendig. Ich muss mit ihr reden.

Elsa's P.O.V.

Als Eragon wieder heraus kommt, hält er einen Rucksack und einen Bogen in der Hand. Ich wippe auf meinen Zehen vor und zurück. Dabei halte ich bewusst Abstand von Saphira. Schnell wische ich mich mit einem Tuch sauber und schließlich sagt Brom: "Hast du alles?" Eragon nickt. "Und wohin jetzt?", fragt Brom. "Wir müssen dort entlang", sagt er und schlägt einen Weg Richtung Wald ein. Ein letztes Mal werfe ich einen Blick auf Carvahall, dann schnappe ich mir meinen Umhang der mir bis zu der Hüfte geht, ziehe ihn an und werfe mir im Laufen den Rucksack über den Rücken.

Als wir eine Stunde durch den Wald maschieren um dann an eine kleine Lichtung anzukommen, fragt Brom: "Weiß noch jemand von diesem Ort?" Eragon schüttelt den Kopf. "Gut", sage ich und schmeiße meine Sachen in eine Ecke. "Aber dieses ganze Gestrüpp ist schrecklich!", schimpfe ich während ich mit einer Dornenhecke kämpfe. Dann kommt Saphira aus dem Himmel angeflogen und landet fein säuberlich. Es scheint mir, als ob Brom und sie sich unterhalten würden, also mache ich es mir auf dem schneebedeckten  Boden bequem. Heimlich beobachte ich Eragon, wie er ein Feuer entfacht, Schnee in einen Topf tut, und es über dem Feuer schmelzen lässt. Dann wirft er etwas Fleisch hinein und lässt es köcheln. Ich brumme gelangweilt. Als das Fleisch fertig ist, gehe ich zu ihm und Brom tut es mir gleich. Schweigend essen wir. "Alles klar... Wieso seid ihr mit mir gekommen?", fragt Eragon. Ich schaue Brom belustigt an. "Nun ja... Wir haben ein besonderes Interesse das du am Leben bleibst. Wie du sicherlich weißt, bin ich ein Geschichtenerzähler. Und aus dir, kann man bestimmt wunderbare Geschichten formen. Wirst du dich den Varden anschließen? Oder Galbatorix?", bei Brom's Worten versteife ich mich. "Was wird aus dir? Wirst du den König töten? So viele offene Fragen... Und ich darf und werde dabei sein!", setzt Brom noch hinzu. Eragon nickt. Dann fährt er sich über sein Gesicht. "Aber... das macht doch alles keinen Sinn!" "Was macht keinen Sinn?", frage ich ihn. "Es gibt schon längst keine Safer mehr. Und ich denke nicht, dass ich gute Chancen ohne einen kleinen persönlichen Safer hätte." Jetzt muss ich lächeln. Brom schmunzelt auch. "Nun ja... das erzählen wir dir ein anderes Mal..." "In Ordnung...", brummt Eragon. "Ich habe ein außerordentliches Wissen über Drachen und ihre Reiter. Über Safer und sonstiges." Dann holt Brom ein langes, in Tücher eingewickeltes Objekt, hinter sich hervor. Er wickelt alle Tücher ab und Z'aroc kommt  zum Vorschein. Er gibt es Eragon der damit handtiert. "Dass, ist Z'aroc. Es gehörte einmal einem Reiter und es hat mich sehr viel gekostet, es in die Hände zu bekommen. Wofür der Name steht, weiß ich nicht". Lügner. Als Eragon es Brom zurückgeben will, winkt der ab. "Behalte es! Du hast sicherlich mehr Nutzen davon als ich." "Danke... Das ist ein sehr großes Geschenk", wundert sich Eragon. Ich betrachte das Schauspiel indem ich mein Gesicht auf meine Hände stütze. "Wie schon gesagt weiß ich darüber sehr viel und könnte dich unterrichten. Was ich dir in ein paar Tagen alles beibringen werden könnte, würde normalerweise eine gewisse Zeit dauern. Nimmst du dieses Angebot an?" Eragon nickt. "Schön." "Wenn ich die fremden stoppen will, muss ich mehr über sie erfahren!", sagt Eragon nun. Brom und ich tauschen Blicke. Schnell erhebe ich mich und schultere meinen Rucksack. Eragon sieht mich verwundert an. "Ich gehe mal kurz weg... Du weißt schon?", informiere ich sie und Brom nickt verständlich. In Wahrheit, möchte ich trainieren gehen. Immer wenn die Ra'zak erwähnt werden, möchte ich mich selbst beweisen und mit meinen beiden Schwertern trainieren. "Wohin gehst du?", fragt Eragon mich nun direkt und misstrauisch. "Das... Ist ein Geheimnis" "Und ich nehme an Brom weiß davon?" "Ja." Eragon steht empört auf. "Ihr beide verheimlicht mir doch etwas! Du!", er zeigt auf mich,"du bist nicht der Mensch den ich mein Leben lang gekannt habe! Du bist... Ist Elsa überhaupt dein richtiger Name?" Brom und ich tauschen wieder Blicke. "Ist er also nicht!" Okay... Ich heiße nicht Elsa. Ich heiße Annabeth. Ich habe einen falschen Namen angenommen um mich vor dem König zu schützen. "Also? Wirst du ihn mir verraten oder muss ich es aus dir heraus bekommen?" "Mein Name ist Annabeth. Aber bitte... Nenn mich einfach Beth", sage ich und verschwinde zwischen den Bäumen um mir einen Platz zum trainieren zu suchen.

Safer (Eragon und Murtagh ff)Where stories live. Discover now