𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙 19

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                        Mittwoch, 18:45
Emma
Gestern hatte ich noch alles Sierra über FaceTime erzählt. Sie hat sich total gefreut und ist stolz auf mich. In 15 Minuten würde Matteo kommen. Ich bin so aufgeregt.

Leider weiß ich nicht wo es hingeht, deshalb habe ich mir einfach eine zerissene Hose, T-Shirt und Jeansjacke angezogen. Die Uhr zeigt noch 10 Minuten, ich gehe schon runter und ziehe mir meine weißen Sneaker an. Dann sehe ich den weißen Jeep von Matteo. Ich liebe dieses Auto einfach.

Lächelnd begrüßen wir uns, schnalle mich dabei an.

"Du siehst sehr hübsch aus." ich muss kichern.

"Danke. Du auch. Also du siehst sehr gut aus. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich dich früher nicht gut aussehend fande im Gegenteil- Okay zu viel gesagt." Matteo lacht und kneift in meine Wange.

"Wohin gehen wir?"

"Lass dich überraschen" er wackelt mit seinen Augenbraunen.

"Bitteeee, sag es mir. Du weißt ganz genau, dass ich viel zu Neugierig bin." Matteo schüttelt nur lachend seinen Kopf.

Beleidigt verschränke ich meine Arme.

"Nicht schmollen, kleines. Wir sind gleich da." er pikst in meine Seite und ich verstecke mein Schmunzeln hinter meinen Haaren.

Matteo steigt aus, läuft auf meine Seite und öffnet meine Tür.

"Wenn ich bitten darf." er macht eine Verbeugung. Lachend steige ich aus und will seine Hand greifen während wir laufen. Soll ich? Oder ist das zu Früh? Weiter muss ich nicht Nachdenken, denn Matteo nimmt meine Hand du verschränkt sie mit seiner. Lächelnd schaut er mich an.

"Nein" hauche ich.

"Schlittschuhfahren? Du?" ich schaue ihn an, unterdrücke mir ein Lachen.

Empört hält er eine Hand an seine Brust.

"Ja, komm. Du wirst sehen. Warte ab, Emma." grinst er und zieht mich zur Schuhverleihung.

Nach circa 20 Minuten konnte ich wirklich eine Runde fahren. Ich bin zwar schon paar Mal gefahren, aber das war lange her. Tatsächlich kann Matteo viel besser fahren als ich gedacht hätte.

Gerade kommt er auf mich zu gefahren und ich bevor ich umkippe halte ich mich lachend an seiner Brust.

"Wieso kannst du so gut fahren?"

"Früher in der Grundschule, wollte ich immer Icehockey Spieler werden. Somit musste ich Schlittschuhfahren lernen. Hat sich auf jeden fall gelohnt. Auch um Mädchen zu Beeindrucken." arrogant zuckt er mit seinen Schultern.

Lachend haue ich ihm auf die Schulter.

"Tja, mich hast du nicht beeindruckt", sage ich ohne ihn an zu schauen. Bisschen Ärgern schadet ja nie.

"Wie bitte? Du bist meinem Charme schon längst verfallen." langsam fährt er auf mich zu. Das es stimmt muss er nicht wissen. Das würde sein Ego pushen.

"Nö." provokant hebe ich eine Augenbraue.

Matteo kommt auf mich zu und hebt mich hoch. Er knuddelt, drückt mich bis ich keine Luft bekomme.

Loslassen tut er erst, nachdem ich ihn angebettelt habe

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Loslassen tut er erst, nachdem ich ihn angebettelt habe. Wir fahren, reden noch bis mir langsam Kalt wird. Als wir dann zum Auto laufen, fange ich an zu zittern.

"Was ist los?" er schaut mich besorgt an und gemeinsam bleiben wir vor seinem Kofferraum stehen.

"Mir ist kalt." Matteo murmelt nur ein Warte, zieht sich seinen Pullover über und überreicht ihn mir. Vermeiden konnte ich nicht, sein kurz freigewordene Haut am Bauch an zu schauen.

Verlegen ziehe ich den Pullover an und rieche heimlich daran. Wie schaffen es Jungs immer so gut zu riechen?

Aus seinem Kofferraum holt er eine Jacke und zieht es sich drüber. Zum Glück hatte er ein T-Shirt drunter.

"Emma." er kommt mir näher und legt eine Hand um meine Wange.

"Ich... mag dich auch... schon seit langem. Wissen wusste ich es, als du den Hund von meiner Tante gestreichelt hast. Weißt du noch?" zur Bestätigung nicke ich.

"Du sahst so süß aus. Nein du bist immer süß. Wie dem auch so. Ich.."

"Verdammte scheiße.. Ich liebe dich." er kommt mir noch näher. Und das ist der perfekte Moment.

Seine Lippen schweben über meinen. Wie aus Reflex legen sich meine Hände um seinen Nacken. Mein Blick huscht immer wieder zu seinen Lippen. Unsere Lippen berühren sich. Automatisch wandern seine Hände zu meiner Taille und ziehen mich noch näher an ihn. Nicht Mal ein Blatt hätte zwischen uns gepasst. Ich weiß zwar nicht wie man küsst, aber ich tue es einfach.

Ohne Eile lösen wir uns langsam. Ich hatte gerade meinen ersten Kuss. Und diesmal kann ich es erwidern.

"Ich liebe dich auch." lächelnd schauen wir uns an, bis hinter uns gehupt wird. Schnell lösen wir uns und steigen lachend ein.

Im Auto schalte ich die Musik an, hören und quatschen. Vor meiner Haustür steigt Matteo wieder aus, öffnet mir die Tür und begleitet mich bis vor die Haustür.

"Was sind wir jetzt?", frage ich ihn

"Wie du möchtest."

"Ich möchte es langsam angehen." verständnisvoll nickt er und zieht mich in eine Umarmung. Ich schließe meine Augen und genieße seine Nähe. Er riecht so gut und es fühlt sich so gut an, seine Arme um meinen Oberkörper, mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Noch einmal drückte er fest zu und lässt mich los.

Er streicht mir noch eine Haarsträhne hinter mein Ohr und küsst mich. Schließlich lösen wir uns lachend.

"Ich glaube, ich sollte jetzt rein." ich will meine Haustür öffnen, da zieht er mich an meinem Handgelenk zurück. Irritiert schaue ich ihn an.

Matteo zeigt auf seine Wange. Ich will seine Wange gerade küssen, doch er ist schneller und dreht seinen Kopf und Küsst mich nochmal.

"Tut mir leid. Du machst mich süchtig." verlegen kratzt er sich am Kopf.

Ich lächle und gehe rein. Nachdem ich mich umgezogen habe, fasse ich mir nochmal an meine Lippen und quicke auf. Ich hatte meinen ersten Kuss!


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Amore mioWo Geschichten leben. Entdecke jetzt