52. (Jetzt)

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Grace' POV:

"KYLE!" ich schrie seine Namen so laut wie ich konnte und ließ meine Tränen wieder ihren freien Lauf. Sofort sprang ich auf und stützte ihn. Er wurde am rechten Arm getroffen, doch trotzdem hatte er es geschafft mit der Hand nochmal auf Noah zu schießen, der nun auf dem Boden lag, mit einer Schusswunde am Bauch.

Mir wurde schlecht und schwindelig zu gleich, als ich das ganze Blut hier im Raum sah. Es war grauenvoll.

"Grace, verschwinde hier sofort! Lauf!" Kyle schubste mich am Rücken in die Richtung des Tors, der zur Halle führte.

"A-aber, was ist mit dir-..."

"Vertrau mir! Ich komme gleich nach! Lauf zu der Polizei, sie bringen dich nach draußen in Sicherheit."

Mein Verstand war komplett benebelt und weiter als ein verwirrtes Nicken brachte ich nicht zu Stande. Ich vertraute Kyle. Was immer er auch vorhatte, hatte bestimmt einen Grund. Er würde es schaffen, ich glaubte an ihn!

Mit schnellen Schritten rannte ich aus dem Raum in die Halle. Sofort wurde ich von ein paar von den CIA Leuten entgegengenommen und aus der Halle nach draußen geführt. Doch plötzlich, wie aus dem Nichts war etwas ganz lautes explosionsartiges zu hören, was mein Herz nun noch schneller rasen ließ. Voller Angst und Besorgnis drehte ich mich zu der Halle um, wollte beinahe wieder ins Lager rennen, um nach Kyle zu sehen, doch die starken Männerarme von den Polizisten, hielten mich davon ab. Ich konnte nicht weiter als zu schreien und zu weinen vor Angst und zappelte in ihrem starken Griff.

Was war das eben?! Wo ist Kyle?! Warum kam er nicht raus?!

Ich schluchzte weiter und augenblicklich wurde mir schwindelig und alles drehte sich um mich herum. Wir waren mehrere Meter weiter weg von der Halle gelaufen, und der Geruch von Qualm stieg mir sofort in die Nase. Doch wieder zurückgehen konnte ich nicht, da sie mich nicht ließen und zu dem eilte eine weibliche Inspektorin mir entgegen und nahm mich in den Arm, um mich in Sicherheit zu bringen.

Nach 18std: Jetzt

"Miss Monroe, Sie sind nun in Sicherheit. Kommen Sie mit uns mit und Sie können wieder zurück in Ihr altes Leben."

Meine Augen waren von Tränen unterlaufen, die über meine heißen Wangen flossen. Mein Hals war wie zugeschnürt und mein ganzer Körper war am Zittern. Komplett unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, oder überhaupt ein Wort über die Lippen bringen zu können, schüttelte ich nur schluchzend meinen Kopf und schaute die Frau vor mir durch verschwommener Sicht an. Sie war größer als ich und trug eine Schusssichere Weste, auf dem die Buchstaben CIA groß und leuchtend in gelb draufstanden. Ich nahm im Hintergrund noch mehr Leute in diesen Uniformen wahr, die hier uns zur Rettung gekommen waren. Die zahlreichen schwarz weißen Streifenwagen standen alle im Halbkreis um uns herum, während die rot blauen Lichter über den Autodächern noch blinkten.

"Hören Sie, Grace. Sie stehen gerade unter Schock, weshalb Sie gerade wohl keinen klaren Gedanken fassen können. Sie tragen mehrere Verletzungen, die dringend in einem Krankenhaus behandelt werden müssen. Kommen Sie mit uns mit in das Bellevue Memorial Hospital und danach verspreche ich Ihnen, können Sie wieder nach Hause zu Ihrer Oma-...."

"N-nein. Sie verstehen es n-nicht-....."

"Verstrauen Sie uns. Sie sind jetzt in Sicherheit. Es ist jetzt alles Vorbei. Gleich Morgen können Sie wieder Ihr altes Leben beginnen und das alles hier war nie passiert."

"A-aber. Was ist mit K-kyle-...."

Ich wurde von einem Polizisten unterbrochen, der plötzlich in Eile zu uns gestürzt war.

ESCAPE  | ✔Where stories live. Discover now