Mein bester Freund Steve und ich haben uns entschieden zusammen Muskeln aufzubauen in diesem Jahr. Wir waren perfekt ausgerüstet mit unseren Proteinsnacks, -rezepten und Gym-Karten.
Eigentlich fängt alles gut an für mich. Nach zwei drei Wochen merke ich schon einen leichten Unterschied. Muskeln bauten sich bei mir auf. Dennoch mag ich das Gefühl bei mir nicht wirklich. Es hört sich seltsam an, aber ich mag es wenn sich alles etwas weicher anfühlt. Meine Ernährung habe ich komplett umgestellt da ich mehr Essen zu mir nehmen muss, wenn ich Muskeln aufbauen muss, vor allem Proteine. Ein Monat noch später merke ich, wie mein Bauch schon härter wird. Ich mag dieses Gefühl einfach nicht.
Zwei Wochen später habe ich mir beim Training aber die Füße verstaucht da mir meine Hanteln, die jeweils zwanzig Kilo wiegen auf die Füße gefallen sind. Vom rechten Fuß sind sogar zwei Zehen verletzt.
Obwohl ich kein Sport mache behalte ich mir die Ernährung bei, nein ich esse vor Langweile sogar mehr. An einem Tag stopfte ich mich sogar so voll, dass ich mich kaum bewegen konnte. In der Zeit als ich kein Sport mehr machen konnte habe ich in Essen mein neues Hobby gefunden.
Nach zwei Wochen war mein Sixpack, der sich angefangen hat zu bilden unter einer bisher noch kleinen Fettmasse verschwunden.
Andere würden der Figur nachtrauern, ich nicht. Ich fühle mich besser so. Insgesamt habe ich acht Kilo zugenommen, was mir irgendwie schon egal ist.
Zwei Wochen später habe ich nochmals 5 kg zugenommen.
All meine T-Shirts sind nun zu eng.
Auch meine Hose sind mir zu klein geworden. Mein kleines Bächlein kann man nun gut erkennen.
Als Steve mir schreibt, dass er heute vorbeikommen möchte steigt Panik in mir auf. Wir wollten beide Muskulöser werden, doch ich habe nun eher Fett als Muskeln angesetzt. Schneller als ich ihm antworten konnte steht er vor meiner Matte. Durch das Fenster sehe ich schon seinen muskulösen Körper.
Direkt will ich eine weite Jacke mir drüberziehen, doch alle, die ich aus dem Schrank mir reiße sind zu eng. Plötzlich steht Steve schon in meinem Zimmer.
Peinlich berührt starre ich ihn an. Sein Blick fällt direkt auf meinen Bauch. „Du bist enttäuscht oder?",frage ich völlig aufgelöst.
Steve schüttelt den Kopf und kommt näher zu mir und berührt leicht meinen kleinen weichen Bauch. „Irgendwie steht er dir und du bist so schön flauschig", sagt Steve und knetet mit seinen Händen über meinen Bauch.
Eine komplett andere Reaktion als ich erwartet hätte. „Ich muss etwas erledigen, ich komme später nochmal", grinst er.
Fünfzehn Minuten ist er wieder bei mir mit 5 Pizzakartons und einen Kasten Cola.
„Heute füttere ich dich ordentlich durch", grinst Steve.
„Das packe ich doch niemals", sage ich geschockt. „Bekommen wir hin", grinst Steve.
Wir machen es in meinem Zimmer , damit meine Eltern es nicht mitbekommen.
Mit einem Pizzastück nach dem anderen füttert mit Steve. Die ersten drei gehen ohne Probleme in mich hinein. Bei der Vierten merke ich schon Schmerzen, drücke mir diese aber trotzdem hinein. Steve gibt nicht Mal bei der letzten nach.
Nach der ist mein Bauch so voll, dass meine Jogginghose vorne aufreißt.
Bewegung ist nun gar nicht mehr möglich so voll bin ich.
Nach 2 Monaten habe ich schon die 100 kg Marke erreicht.
Steve hingegen hat sein Sixpack behalten.
