Fisting

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Ich liege vor Sascha Blick und kann absolut gar nichts dagegen unternehmen. Fühle mich total entblößt, als er auf mich zukommt. Kriege es mit Angst zu tun.  Immerhin kenne ich ihn überhaupt nicht. Kneife meine Augen aus Furcht zusammen. Hoffentlich ist Sascha verschwunden, wenn ich sie wieder öffne. 

Dann spüre ich etwas an meiner Wange. Es berührt mich so zärtlich, dass ich fast schon dahinschmelze. Aber nur fast. Mir ist dieses Handeln nämlich durchaus bekannt. Es ist die sogenannte Ruhe vor dem Sturm, welche Männer bei Frauen nur äußerst gerne beim Kennenlernen anwenden. Allerdings ist das zwischen uns kein übliches Kennenlernen. 

Ich versuche dem Gefühl zu entrinnen, indem ich stark an den Fesseln zerre. Es ist aussichtslos, denn ich kann ja doch nicht entkommen. 

Diese Berührung, welche sich wie der Kuss einer Feder anfühlt, ist mir jetzt schon zuwider. Ich drehe deshalb meine Wangen zur Seite und plötzlich schmerzt diese bestialisch. So sehr, dass mir Tränen in die Augen steigen. Sascha hat mir tatsächlich eine Ohrfeige verpasst, die immer noch in meinem Gehör klingt. Ich bin fassungslos. 

>>Ich werde mit Dir ganz sicher nicht so zimperlich umgehen, wie Loana es tut.<< Es ist nur ein Flüstern in mein Ohr und trotzdem breitet sich danach direkt eine riesige Fläche an Gänsehaut auf meinem Körper aus, während ich immer noch das Pochen meiner Wange deutlich spüre. 

Die Augen von Sascha haben etwas komplett kaltes an sich, obwohl ich sie nur kurzzeitig zu sehen bekomme. Danach wird alles dunkel um mich herum. Kalter Schweiß tritt dabei aus all meinen Poren. Was hat dieser Kerl bloß mit mir vor? 

Ich will all das am liebsten wieder ungeschehen machen. Dabei hat alles so schön angefangen. Bis zu meinem Absturz war wirklich alles perfekt. Die erste Erfahrung mit der Bürste war für mich das große Highlight des Abends gewesen. Wenn diese blöde Spreizstange zwischen meinen Beinen jetzt nicht wäre, dann würde ich sie aneinander pressen und nur durch die Reibung kommen. 

Sascha hat zwischenzeitlich die letzten Meter zu mir überwunden. Er steht nun vor mir und blickt abwertend auf mich herab. Für ihn bin ich doch nur ein Stück Fleisch, welches auf einem Präsentierteller serviert wird. Ich hasse es. Kein Mann dieser Welt sollte so auf eine Frau herabblicken dürfen. 

Dann spüre ich ihn plötzlich und weiß im ersten Moment überhaupt nicht, wie mir geschieht. Ein stechender Schmerz fährt nun in meine gesamte Mitte. Ich will am liebsten schreien, doch nichts derartiges verlässt meinen Mund. Es tut so sehr weh, als würde alles in dieser Region mit einem Mal auseinandergerissen werden. 

>>Oh,ja. Du bist so schön eng. Wurdest wohl nicht richtig darauf vorbereitet, was?<< Diese Worte sind mehr ein Stöhnen. Jedoch verstehe ich sie laut und deutlich, während diese Dicke sich in meinem Körper befindet.  Wieso hat Loana das überhaupt zugelassen? Wo steckt sie bloß? 

Ich werde schon seit einer guten halben Stunde penetriert, während die Tränen in Strömen fließen. Würde am liebsten aus meinem Körper hinaus gleiten und mich dann irgendwo verstecken. Wenn das zu BDSM gehört, dann verzichte ich komplett darauf. 

Ich bemerke es noch nicht mal, als diese Tortur endlich aufhört. Denke nicht und spüre auch komplett nichts. Bin ich überhaupt noch am Leben? Dessen bin ich mir nicht mehr sicher. 

Wenige Sekunden später fährt erneut etwas in mich, was ich allerdings nach diesem Trauma nicht mehr richtig identifizieren kann. 

Selbst der Schutz des Subspace bleibt mir dieses Mal verwehrt. Ich bekomme absolut nichts mehr mit. Liege wirklich nur da, wie ein Stück Fleisch. 

Währenddessen scheint Sascha komplett auf seine Kosten zu kommen. Seine Faust glüht nämlich immer noch. Diese Enge von vorhin war nämlich absolut köstlich gewesen. Leider kommt es viel zu selten zu einem solchen Genuss. 

365 Tage devotWhere stories live. Discover now