Chapter 26: Genauso wie damals...

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Mittwoch. 31.03. 17:13 Uhr

Evangelin Pov:

Ich drehte den Schlüssel in der Wohnungstür um, sodass diese aufsprang und ich eintreten konnte.
 
Anders als gehofft hatte sich über die Tage bei meiner Tante Maddy nicht viel geändert und meine Stimmung war dementsprechend nicht wirklich super.
 
Nicht falsch verstehen ich hatte wirklich ein paar erholsame Tage dort denn ich unternahm meistens etwas mir Tommy, um mich abzulenken, doch auch er musste am Montagabend abreisen und wieder nach Salt Lake City zu meinem Onkel. Was bedeutete, dass ich die letzten Tage zusammen mit meiner Tante verbrachte, was allerdings nicht weniger schön war jedoch wahr auch ich froh wieder in bei meinen Freunden zu sein.
 
In der Uni hatte ich behauptet es wäre ein familiärer Notfall gewesen, weswegen ich wegmusste was jetzt für mich bedeutete die verpassten Sachen auch zu holen.
 
Jedenfalls betrat ich jetzt die Wohnung, brachte meine Sachen in mein Zimmer und schlich mich zu Elly ins Zimmer bevor ich diese herzhaft umarmte.
 
"Ev endlich! Ich hab dich vermisst" begrüßte sie mich woraufhin ich lachen musste.
 
"Ich dich auch Elly!" gab ich zurück.
 
Auch Haily begrüßte ich noch herzlich und wir setzen uns zu dritt da Adam nicht da war und Wohnzimmer und die beiden erzählte was während ich nicht das war alles geschehen war.
 
Sie berichteten das Adam im Moment recht selten tagsüber da war aber, das sonst alles normal war. Auch ich erzählte, was ich alles gemacht hatte wobei wir uns dann noch einen Film anschauten und dann schlafen gingen.
 
In meinem Zimmer packte ich meine Tasche aus als ich Kians Pulli in meiner Hand wieder fand.
 
Ich fragte mich was er gemacht hatte und ob es ihm gut ging denn auch, wenn sowohl er als auch ich einiges falsch gemacht hatten schlug mein Herz bei dem Gedanken an ihn schneller.
 
Mittlerweile glaube ich allerdings das ihm meine Worte höchstwahrscheinlich am Arsch vorbeigegangen sind denn es interessierte ihn bestimmt nicht, was sein keiner Zeitvertreib für dumme Sachen gesagt hatte. Auch, wenn es mir vorkam als würde sich ein Messer langsam und schmerzvoll durch mein Herz bohren.
 
Kian Pov:
 
Es fing wieder an genauso wie damals.
 
Nachdem mein Vater weg war fing ich mit den Diebstählen an da ich damals an die falschen Leuten geraten bin welche meinten, dass es 'cool' wäre andere zu beklauen und fertig zu machen. Meine Mom hatte es erst nie mitbekommen doch als die Polizei mit mir zusammen vor der Tür stand war es natürlich nicht mehr geheim.
 
Es war für sie klar, dass wir aus London wegkommen mussten, was wir auch taten. Daraufhin ließ ich es auch einige Zeit sein doch immer, wenn mein Alkohol abhängiger Vater sich wieder bei uns meldete wegen seinen enormem Schulden wurde ich so gesagt rückfällig.
 
Ich war schwach
 
Jedenfalls passierte es wieder und ich zog einige Dinge mit den Jungs ab, um seine Schulden an P endlich abzubezahlen denn auch, wenn ich einen guten Job hatte reichte es nicht.
 
Doch nicht mehr lange und ich bin ihn los!
 
Die Zeit mit Evangelin ließ mich wieder gut fühlen und ich stahl nicht mehr denn für sie wollte ich es endlich hinbekommen ehrlich zu sein. Doch selbst das hielt nicht.
 
Es war schmerzvoll was sie gesagt hatte doch sie hatte recht ich war nicht besser denn an dem Abend hatte ich nicht nur diesen Kerl aus Eifersucht und Wut fast bewusstlos geprügelt, sondern auch das erste Mal seit dem Autounfall meiner Mutter wieder zu viel getrunken.
 
Doch in mir herrschte auch eine Wut auf sie das sie einfach so mit anderen Männern, obwohl der Typ war wohl eher ein kleiner Milchbuby war, rummachte denn sie gehörte nur zu mir und nicht in die schmierigen Hände eines widerlichen Wichsers.
 
Keiner sollte sie so berühren außer mir, obwohl das jetzt wohl auch alles egal war.
 
Sie war sauer auf mich genauso wie ich auf sie und mein Verstand sagte mir das daraus nichts mehr werden würden denn keiner von uns würde freiwillig mit dem anderen reden auch wenn mein Herz tief in sich drinnen immer noch hoffte
 
Langsam machte ich mich wieder auf den Weg ins Wohnzimmer, in welchem die Jungs saßen und ihre Pizza wie wild gewordene Schweine in sich hinein aßen. Obwohl bei mir sah das wohl nicht zwingend anders aus.
 
Wir zockten alle noch zusammen bis die anderen sich auf den Weg nach Hause machten und Kyle und ich ohne noch großartig sauber zu machen in unser Zimmer verschwanden. Sauber können wir auch noch morgen machen.

KianWhere stories live. Discover now