𝟶𝟶𝟹. a blue checkmark

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𝐏𝐀𝐎𝐋𝐀𝐒, 𝐀𝐑𝐂𝐇𝐈𝐄𝐒 𝐀𝐍𝐃 𝐋𝐈𝐍𝐍𝐒 𝐀𝐏𝐀𝐑𝐓𝐌𝐄𝐍𝐓

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„Paola", schreiend rannte Linnea in mein Zimmer, fiel dabei fast über meine Tasche, welche ich mitten im Raum stehen hatte. „Mein Gott, räum hier doch mal auf. Ich breche mir hier noch etwas", schimpfte sie, ließ sich dann auf mein Bett fallen.

„Was möchtest du denn liebe Linnea, komm doch herein und setz dich", begrüßte ich meine beste Freundin, die mich nur kopfschüttelnd ansah. „Ja, ist gut jetzt, hier, schau mal", sagte sie und hielt mir einen Moment später ihr Handy vor die Nase. Verwirrt schaute ich auf den Bildschirm, erkannte auf diesem mein eigenes Instagram Bild.

„Und jetzt? Das ist mein Beitrag. Was soll ich damit?", fragte ich sie. Schnaubend sah sie mich an, dann drehte sie das Handy wieder zu sich, tippte einmal drauf und zeigte es mir dann erneut. „Jetzt zeigst du mir die Kommentare. Linnea, Klartext jetzt, was willst du?"

„Guck dir die Kommentare an. Was fällt dir auf?" Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich sie an, dann sah ich auf die Kommentare und riss im nächsten Moment meine Augen auf. Dann sah ich Linnea an, welche grinste.

„Der eine hat einen blauen Haken", sagte ich etwas sprachlos. „Warum kommentiert einer mit blauem Haken mein Bild? Wer ist das überhaupt?" „Jetzt sag nicht, du kennst ihn nicht", Linnea sah mich geschockt an, weswegen ich grinsen musste. „Er ist Profifußballer und spielt für Chelsea", ließ sie mich wissen.

„Jetzt tu mal nicht so, als würdest du ihn kennen. Du hast von Fußball genau so wenig Ahnung, wie ich." Ertappt sah sie mich an. „Ja gut, eventuell habe ich ein bisschen nachgeforscht. Und dabei habe ich auch noch seinen sehr heißen Kumpel Mason gefunden. Warte ich zeige dir ein Bild", sie tippte ein wenig auf dem Handy herum und hielt es mir dann unter die Nase. „Und jetzt stell dir den mal mit einem Anzug vor. Meine Familie würde Augen machen", begann sie zu schwärmen.

„Linn, mach mal halblang. Er kennt dich nichtmal." „Ja und? Er kann mich ja kennenlernen", grinste sie, schaute dann noch einmal auf ihr Handy.

„Können wir uns vielleicht den wichtigen Dingen widmen?" Fragte ich und riss sie somit aus dem schwärmen. „Und die wären?" „Die Tatsache, dass ein Profifußballer mein Bild kommentiert hat? Und dann hat er auch noch geschrieben, er kennt den Pulli. Woher?" Ratlos sahen Linnea und ich uns an.

„Schreib ihn an, dann findest du es heraus", schlug sie vor. "Auf gar keinen Fall", rief ich aus, brachte Linnea so dazu, mich verwirrt anzuschauen.

„Warum das denn nicht?" Fragte sie, verstand mich nicht. „Warum sollte ich? Ich kenne den Typ nicht, vielleicht war er auch einfach nur betrunken?"

„Das glaube ich nicht. Ich denke, der Kommentar hatte schon seinen Grund", versuchte sie mich zu überreden. „Aber ich will den Grund gar nicht herausfinden", warf ich ein und nahm ihr so direkt wieder die Hoffnung.

„Man, Paola, sei doch nicht so ein Spielverderber", fing sie an zu grummeln und stand vom Bett auf. Sie warf mir noch einen letzten Blick zu, dann verschwand sie aus meinem Zimmer.

Die nächsten Stunden hatte ich Ruhe vor ihr, doch dann rief Archie mich zum Abendessen. Ich legte mein Uni Zeug zur Seite, dann stand ich auf und verließ mein Zimmer. Im Wohnzimmer angekommen setzte ich mich an den Esstisch.

„Hast du ihn mittlerweile angeschrieben?" Wollte Linnea wissen. Archie, welcher nicht ganz wusste worum es ging sah uns nur verwirrt an. „Wen hast du angeschrieben?" Fragte er und schaute zwischen Linnea und mir hin und her.

„Bei Paola auf Insta hat so ein berühmter Fußballprofi kommentiert", berichtete Linnea ihm.

„Nein oder? Ist ja der Wahnsinn. Und warum schreibst du ihn nicht an? Vielleicht kann er uns mal Karten oder so besorgen", schlug er vor, bekam von uns beiden nur irritierte Blicke.

„Was denn?" „Wir und Fußball? Archie seid wann gehen wir freiwillig zum Fußball?" Fragte ich.
„Seitdem wir die Chance haben, uns mit heißen Spielern anzufreunden." „Da kommen wir der Sache schon wieder näher", sagte Linnea und grinste.

„Ihr habt sie doch nicht mehr alle", kopfschüttelnd sah ich die beiden an, nahm dann den ersten Bissen der Lasagne, welche Archie vorhin auf den Tisch gestellt hatte.

Einige Zeit aßen wir still die Lasagne, dann stellte ich meinen Teller beiseite.

„Unternehmen wir heute eigentlich noch etwas?" Fragte Archie. „Also meinetwegen können wir auch hier bleiben, ich bin super müde", antwortete Linnea. „Du und müde? Wer bist du uns was hast du mit Linnea gemacht?" Fragte ich und beäugte meine beste Freundin kritisch.

„Mir gehts gut aber heute hab ich echt keine Lust mehr." „Och Mensch. Paola, du willst doch sicherlich mit", versuchte Archie mich zu überreden. Doch ich verneinte sein Angebot.

So kam es, dass er im Endeffekt auch Zuhause blieb. Wir nahmen uns vor, morgen etwas zu unternehmen.

Thrift Shop || Benjamin Chilwell | ✓Where stories live. Discover now